Forum: Gesundheit - Lancet-Studie zum Thema Alkohol: Eine Korrektur

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2018

Ja, die Ancel Keys 7-Länder-Studie...

Wobei das -soweit ich mich erinnere - keine eigene Studie war, sondern auch nur Märchenstunde über ausgewählte (sic!) andere Studien.

LG

H

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Oh, nicht Campbell mit seiner China-Study, die ja gar keine Studie ist, sondern ein Buch, Literatur (allenfalls über eine Studie). Und die darüber hinaus auch höchst umstritten ist bzw. von Denise Minger schon auf vortreffliche Wiese zerlegt wurde.

Für mich steht die China-Study auf einer Stufe mit Ancel Keys 7-Länder-Studie cool

LG,
Thorsten

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2018

und bei mir führen Aussagen die nicht zwischen Korrelation und Kausalität unterscheiden können zubrennenden Augen (weil mir das Feuer daraus hervor schießt).

Dann leg dir schonmal eine Schüssel Löschwasser zurecht, falls du mal die China-Study von Campbell lesen solltest. :D

LG

H

 

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Bingo Thorsten

besser kann man´s fast nicht ausdrücken

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ich glaube, es herrscht Konsens, dass es grundsätzlich bei jeder Substanz ein "Zuviel" geben kann, dass dann ungesunde Auswirkungen hat. Da fällt natürlich auch Alkohol drunter.

Im Umkehrschluß heißt das aber auch, dass es eine (von individuellen Faktoren abhängige) "Optimal"Dosis gibt. Auch da habe ich keine Probleme anzunehmen, dass das auch für Aklohol gilt.

Ich gehe aber auch davon aus, dass die Form des Alkohls auch eine Rolle spielt. Die gleiche Menge Alkohol wird auf Dauer eine unterschiedliche Wirkung haben, je nachdem ob man Schnaps, Bier, Wein, Likör, etc. konsumiert. Verschiedene vorhandene bzw. nichtvorhandene Begelitstoffe in den unterschiedlichen Getränken werden sich sicher auch auf den Körper auswirken. Z.B. die durch positive Wirkung die möglichen Negativeffekte von Alhokohol mildern, überlager oder sogar in einen (deutlichen) gesundheitlichen Vorteil wandeln; natürlich auch dosisabhängig. Es ist ja jetz nicht, dass die Studieteilnehmer den Alkohol "pur" genossen hätten.

Hinzu kommt, dass gerade wenn es um geringe Aloholdosen geht, gerne übersehen wird, dass viele Nahrungs- und Lebensmittel natürlicherweise Alkohol enthalten. Das wird in der Regel nicht betrachtet und quantifiziert.

Insgesamt halte ich eine 0,5%igen relativen Risikounterschied für vernachlässigbar, im Rasuchen untergehend; besonders wenn man sich sowie so in einem eher niedrigen absoluten Risko bereich bewegt. Deutliche Signifikanz sieht anders aus.
Auch wenn man die absoluten/relativen Risken mal mir der Diskussion um Prozente und Wirksamkeit von Statinen im anderen Thread vergleicht, erscheint es mir deutlich übertrieben, aus den kolportierten 0,5% eine Drohkulisse aufzubauen.

In diesem Sinne, entspannte Grüße,
Thorsten

 

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

und hier kommt die weinwirtschaft in wallung:

http://www.deutscheweinakademie.de/themen/allgemeine-gesundheitsaspekte/alkoholische-getraenke-und-krankheit-gibt-es-einen-risikofreien-konsum/

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

und bei mir führen Aussagen die nicht zwischen Korrelation und Kausalität unterscheiden können zubrennenden Augen (weil mir das Feuer daraus hervor schießt).

Denn diese Studie sagt nur, dass bei 4ppm der befragten Leute einen Krankheit auftrat, aber nicht dass diese explizit durch Alkohol verursacht wurde.

Würde man eine entsprechende Studie durchführen, die den Leuten gezielt Alkohol verabreicht, wäre das Ergebnis klar.

Dies ist nur ethisch schwer vertretbar. Deswegen reicht mir auch der Test von Dr. Bruce Ames. Da wird nicht geraten sondern gemessen.

Der Rest ist Ansichtssache. Alkohol ist eben ungesund. Fast egal in welcher Menge.

Nur das sind 100.000 andere Stoffe, die wir mit unserer täglichen Ernährung aufnehmen auch.

Deswegen sollte man sich vielleicht darauf einigen, dass eine zyklische Aufnahme kleiner Mengen (siehe Hormesis, z.B. 1Drink pro Woche) möglicherweise sogar einen Schutz darstellen kann.

Die Studie dafür kann(und will) vermutlich keiner bezahlen.

LG

Martin

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2018

Webseiten mit "24" im Namen sind mir immer irgendwie suspekt - das ist aber ein persönliches Ding.

Ich habe mir den Text einmal durchgelesen.

Der Lancet berichtet von alkoholbedingten Risiken, die Unstatistik von allgemeinen Vorfällen ("ein Gesundheitsproblem") . Die Unstatistik wirft dem Lancet Ungenauigkeit vor, ist rennt aber selbst auf der selben Bahn.

Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass ein Lösungsmittel zu konsumieren irgendwie unschädlich sein könnte.

Wenn ich mir vor Augen halte, dass nach den neuesten Schätzungen jede Zelle im Schnitt pro Tag 50.000 Reparaturen durchführt, dann kann Alkohol dabei eigentlich nur stören. Ob sich dies in merkbaren klinischen Symptomen bemerkbar macht ist sicherlich abhängig vom Individuum und dessen Gesamtzustand.

Bei mir führen selbst relativ kleine Mengen zu Kopfschmerzen.

LG

H

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

https://www.gesundheitskompetenz24.de/wp-content/uploads/Alkohol-Unstatistik-des-Monats-8-18.pdf

In diesem Link wird die Aussager der Medien zum Thema ab wann Alkohol zum Gesundheitsrisiko wird, relativiert.

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