Forum: Gesundheit - Lustiges aus der VeggieWelt

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

...und keto ist vegan mit sicherheit nicht!

  • Tofu mit Olivenöl.
  • Eiweissshake (Reis, Erbsen, Soja) mit Kokosfett.
  • etc.

Keto vegan läßt sich im Zweifelsfall auch erzwingen.

LG

Martin

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

veganer essen generell viele kohlenhydrate. würde man diese weglassen und durch fette ersetzen, wären wir fast bei einer ketogenen ernährungsform und keto ist vegan mit sicherheit nicht!

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Max W. 5 Kommentare Angemeldet am: 10.09.2019

Pamina findest du nicht auch, dass Veganer viel schneller in die Falle rutschen können, zu viel Kohlenhydrate zu essen? Stichwort Nudeln, Brot,reis und Kartoffeln...

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

es ist nicht nur ein unterschied, ob ich oft oder selten fleisch und fisch zu mir nehme, sonder auch in welcher Matrix.

der typische fleischesser ist der westliche high carber, der von pommes bis kuchen alles isst, nur kaum gemüse und salat. natürlich schneidet der in epidemiologischen studien schlechter ab, als der veganer.

wie stellt sich aber carnivor vs. omnivor dar, wenn fleisch ohne carbs gegessen wird, dafür mit rein pflanzlicher kost verzehrt wird, in einer gesunden matrix?!

das was hier immer praktiziert wird, fleisch/fisch und gemüse/salat. carbs nur im der komplexen variante.

dieses wurde noch nie in einer studie untersucht. der typische westliche fleischesser isst derart ungünstig in seiner nährstoffzusammensetzung, dass sich die Frage stellt, ob es gerade das fleisch ist, das sooo ungesund ist. 

 

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2018

Gern geschehen Pamina.

Hoffentlich verstehst du jetzt, wieso es einfach falsch und gefährlich ist zu behaupten, vegane Ernährung sei gesund.

Hinzu kommt noch, dass wir viele biowirksame Substanzen noch nicht kennen und/oder verstehen. Beispielsweise ist die Entdeckung von Vitamin PQQ noch nicht sehr lange her.

Was wenn jetzt irgendetwas relativ wichtiges entdeckt wird, was nur in Fleisch vorkommt? Dann schauen alle Veganer in die Röhre, gell?

 

LG

H

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Pamina 97 Kommentare Angemeldet am: 28.06.2018

Nach den ersten Zeilen einen Artikel oder eine Studie „ad hoc“ abzulehnen, kann bei genauerer Betrachtung auch eine falsche Einschätzung sein.

Andernfalls wird man eventuelle Effekte auf die Körpermorphologie nicht erfassen können.

Es geht hier um Krankheitsrisiken unter verschiedener Ernährungsformen und nicht um das Gewicht oder den BMI. Diese wurden auch mit aufgenommen, sind einfach zu bestimmen. Erheblich aufwendiger und erheblich kostenintensiver wäre ein dexa-scan für 40.000 Studienteilnehmer.

Was meinst Du, hätte das dexa-scan gebracht außer erheblichem Aufwand, wenn es um Krankheitsrisiken geht?

Da sich die BMI-Werte nicht allzu sehr unterscheiden, meinst Du, dass sich die KFA-Werte so wesentlich unterscheiden? Bei einzelnen sicher, im Durchschnitt bei 40.000 vermutlich nicht.


Was ich bemängele ist z.B., dass Wenig- und Vielesser von Fleisch bzw. Fisch in einen Topf geworfen werden. Es ist doch ein Riesenunterschied, ob jemand einmal im Monat oder täglich Fisch isst.

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Pamina 97 Kommentare Angemeldet am: 28.06.2018

Zusammenfassend kann ich sagen: Die vegane Ernährung könnte die gesündeste der Welt sein, wenn man die Nährstoffe Vitamin B12, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren (der Veganer muss kein Fischöl, aber er sollte unbedingt Algenöl nehmen), Selen, Eisen und Zink misst und ggf. ersetzt. Wenn nicht, ist es eine Mangelernährung, die langfristig großen Schaden anrichtet. Das sagen die Studien und das sagen meine Erfahrungen als Arzt.



Ich halte eine Ernährung mit mehr als 90 % veganen Lebensmitteln für viel gesünder als unsere katastrophale fleischlastige Zivilisationskost, die für das Individuum gefährlich und die Gesellschaft/Umwelt desaströs ist. Wenn man sich 100 % vegan ernähren will, dann kommt man um die Messung und ggf. Substitution der oben erwähnten Stoffe nicht herum. Es gibt inzwischen auch veganes Vitamin D und gutes „veganes Fischöl“ (z.B. Norsan vegan Algenöl).



Und wer sagt das? Das erfahrt Ihr, wenn Ihr auf der von Huland verlinkten Seite nach unten scrollt und die Kommentare und Antworten lest.

Danke Huland!

https://www.dr-schmiedel.de/macht-vegan-krank/









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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Veganer sind schlanker. Laut einer britischen Studie an fast 40.000 Veganern, Carnivoren (die Fachbezeichnung für „Fleischfresser“), Fischessern und Vegetariern haben Veganer einen BMI von 22,0 (Frauen) bzw. 22,5 (Männer), während die Fleischliebhaber schon fast übergewichtige 23,5 (Frauen) bzw. 24,4 (Männer) Werte aufweisen. Vegetarier und Fischesser liegen irgendwo dazwischen."

Würde ich Ad Hoc als irrelevante Schrottstudie einordnen (egal wieviele Teilnehmer). BMI mag für eine erste Anscheins-Einordnung reichen, aber sicher nicht als wissenschaftlicher Vergleichsmaßstab. Hier würde ich auf eine Messung des KFA pochen; möglichst per DEXA Scan.

Andernfalls wird man eventuelle Effekte auf die Körpermorphologie nicht erfassen können. Kann ja sein, dass die Hoch-BMI-igen Karnivoren auch mehr Muskelmasse und eine höhere Knochendichte haben und die Veganer zwar einen niedrigeren BMI, aber trotzdem einen höheren KFA haben?!?

LG,
Thorsten

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

pamina, absolut richtig, auch carnivoren essen zu wenig fisch! nicht umsonst liegt in deutschland das 03/06 vehältnis bei 1:15!

zum algenöl, auch hier, absolut richtig! nur wieviele veganer essen algen? problem bei algen, ähnlich wie bei fisch, sind die schwermetallbelastungen. deswegen, auch bei algenölen darauf achten, dass diese gereinigt sind. ich kenn lediglich ein omega3 algenöl, das auch gereinigt ist. wieviele veganer konsumieren das? 

alle anderen dürften einen mangel an epa und dha haben. alternativ bedient sich der körper dann an fetten, die ungünstiger für ihn sind.

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Pamina 97 Kommentare Angemeldet am: 28.06.2018

In dem von Huland („den ich hier im Forum sicher schon dreimal gepostet habe“) verlinkten Artikel

https://www.dr-schmiedel.de/macht-vegan-krank/

werden Veganer, Vegetarier, Fischesser und Fleischesser bzgl. Krankheitsrisiken miteineinander verglichen.

Es gibt Fischesser, die einmal im Monat, einmal in der Woche, täglich Fisch essen,
es gibt Fleischesser, die einmal in der Woche, einmal am Tag, dreimal am Tag Fleisch essen und sich auch in der weiteren Ernährung sehr stark unterscheiden. Manche Fleischesser essen sehr viel Salat und Gemüse und manche sehr wenig.
Selbst bei einer großen Teilnehmerzahl bin ich deshalb skeptisch.

Veganer sind schlanker. Laut einer britischen Studie an fast 40.000 Veganern, Carnivoren (die Fachbezeichnung für „Fleischfresser“), Fischessern und Vegetariern haben Veganer einen BMI von 22,0 (Frauen) bzw. 22,5 (Männer), während die Fleischliebhaber schon fast übergewichtige 23,5 (Frauen) bzw. 24,4 (Männer) Werte aufweisen. Vegetarier und Fischesser liegen irgendwo dazwischen.

40.000 Studienteilnehmer, und das soll ja ein Bild der Allgemeinbevölkerung abgeben, haben einen BMI zwischen 22,0 und 24,4!?

Verglichen mit denen, die einmal in der Woche Fisch essen, haben Menschen, die täglich Fische essen (oder entsprechende Mengen Omega-3-Fettsäuren zuführen) ein Herzinfarktrisiko, welches nur halb so hoch ist.

Wer in Deutschland isst einmal in der Woche oder gar täglich Fisch? Wäre angesichts der Überfischung der Weltmeere nicht empfehlenswert. Dadurch ist aus dem früheren Arme-Leute-essen Fisch ein teueres Lebensmittel geworden, das sich viele nicht mehr leisten können, zumindest nicht täglich. Zudem ist zu häufiger Fischverzehr wegen der Schwermetallbelastung nicht empfehlenswert.

Eine gute Versorgung mit Omega-3 bedeutet außerdem eine Verminderung des Risikos von tödlichen Herzrhythmusstörungen um ganze 90 % (10). In einer aktuellen Übersichtsarbeit (11) wird klar herausgestellt, dass Omega-3-Fettsäuren einen Krebsschutz darstellen. Zahlreiche Studien ergaben für verschiedene Krebsarten bei gutem Verzehr von Fischen ein um ¼ bis ¾ vermindertes Risiko. Eine der größten Studien ist die EURAMIC-Studie in fünf europäischen Ländern, bei der die Forscher im Drittel mit dem höchsten Konsum an Omega-3-Fettsäuren ein um 2/3 (!) vermindertes Risiko für Brustkrebs fanden (12).

Und woher haben die Fische die Omega-3-Fettsäuren? Durch das Fressen von Algen. Also könnten auch Menschen direkt Algen essen, um an Omega-3-Fettsäuren zu kommen. Dr. Michael Nehls beschreibt das Problem in seinem Buch „Algenöl“ (2018) sehr umfassend und empfiehlt (ebenso wie Dr. Schmiedel) Algenöl von Nor.san. Ich hatte 3 verschiedene Öle bestellt und eingenommen und empfinde das mit Zitrone richtig lecker.

Dr. Schmiedel schreibt weiter

Diese Schutzwirkungen fehlen den Veganern, die sich dadurch einem hohen Risiko für schwere Krankheiten aussetzen.

Jeder Veganer hat die Möglichkeit Algenöl einzunehmen, oder?

In seinem Video geht er gnädiger mit den Veganern um und empfiehlt ihnen Algenöl

https://www.bing.com/videos/search?q=schmiedel&&view=detail&mid=47B7E78FCF1F949EFEAA47B7E78FCF1F949EFEAA&&FORM=VDRVRV

Ich vermute einmal, dass es in Deutschland mehr Nichtveganer gibt, die nie oder selten Fisch essen und auch kein Fisch- oder Algenöl einnehmen, als die verhältnismäßig kleine Anzahl an Veganern.


Zu anderen Aussagen wie

Vegane Ernährung stellt einen Risikofaktor für unsere Gesundheit dar, der dem Zigarettenrauchen vermutlich in nichts nachsteht!

später. Nicht jeder Arzt hat immer Recht, das haben die meisten doch schon erfahren, oder?.



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