Forum: Gesundheit - Macht künstliche Intelligenz die medizinische Arbeit leichter?
Derzeit bin ich beruflich mit einem >>zukünftigen<< Thema beschäftigt, „Künstliche Intelligenz im Vertrieb“.
Da liegt es nahe medizinische Zukunftsthemen gleich mit zu lesen.
z.B. diese hier:
https://www.trendsderzukunft.de/personalisierte-medizin-wie-virtuelle-doppelgaenger-leben-retten-koennen/ …. erinnert ein bisschen an einen Hollywoodfilm. (Die Insel)
https://www.trendsderzukunft.de/us-forscher-lebende-augen-und-ohren-aus-dem-3d-drucker-sorgen-fuer-besondere-faehigkeiten/ (u.a. mit einer knapp 2 Std.-Doku)
Beispiel 1+2 finde ich gut, 3 nicht so....wie wir wissen brauchen wir nicht neue Medikamente, sondern die Bereitschaft, mit Vitalstoffen zu heilen.
Eine KI in einem kleinen Ort, der sich kein Krankenhaus leisten kann, wäre vielleicht nicht schlecht, insofern die KI bezahlbar ist.
Und ein Algorithmus, der einfach Massendaten verarbeiten kann, was ein überarbeiteter Krankenhausarzt vielleicht nicht kann - warum nicht....
Der Mensch liebt seine Werkzeuge, und sie werden eben immer komplexer. Einiges wird nützlich sein, mit einigem werden wir gegen die Wand fahren, wie immer. :-)
M
Manch einer mag jetzt meinen:
KI ist auf dem Vormarsch. Sollten wir nicht erst mit natürlicher Intelligenz versuchen?
3 Beispiele:
KI (Diagnose-Software) sagt Lebenserwartung voraus
Forscher der University of Adelaide haben eine künstliche Intelligenz entwickelt, die computertomografische Bilder des Brustkorbs von Testpersonen analysiert und so künftige Erkrankungen erkennt. Dadurch kann das Programm die Sterbewahrscheinlichkeit der Person innerhalb der nächsten fünf Jahre mit 69-prozentiger Sicherheit und damit ähnlich präzise wie ein Mediziner vorhersagen. Das Erkennen von Krankheiten und das Erstellen von Prognosen war bislang Personen mit umfangreicher medizinischer Ausbildung vorbehalten.
„Doktor“ Watson diagnostiziert Herzklappenfehler
IBM bringt seine Watson-Technologie nun erstmals in Krankenhäusern bei der bildgebenden Diagnostik von Herzklappenfehlern zum Einsatz. Die Watson-Technologie soll die Ärzte bei der schwierigen Diagnose unterstützen, indem sie Arztberichte abruft, sie mit anderen relevanten medizinischen Daten vergleicht und schließlich die Aufnahmen vom Herzen des Patienten analysiert.
Software findet neue Medikamente
Das Start-up Atomwise hat die Software „AtomNet“ entworfen, die Molekularstrukturen mit Potenzial für medizinische Wirkstoffe analysieren kann. Die gewonnenen Daten helfen zu erkennen, wie verschiedene Moleküle miteinander reagieren und sich aneinanderbinden. Auf diese Weise könnte die initiale Phase des systematischen Ausprobierens neuer Medikamente drastisch verkürzt und Forschungskosten könnten gesenkt werden.
Digitalen Gruß
von Ramona