Forum: Gesundheit - Marathon und Insulinresistenz
Wir wissen ja auch nicht, wie viele KH's er sich reingestopft hat. Vielleicht wars trotz intensiven Marathontraining einfach zu viel? Ich helfe in einem Triathlonverein a bisserl mit und hab so auch mit den Athleten zu tun. Was die sich immer wieder an KH's reinstopfen, ist einfach unbeschreiblich.
Hallo Ingo, leider trainieren immer noch viele (ich behaupte die meisten) Läufer unter Zuhilfenahme von Kohlenhydraten. Aber was im (langen) Wettkampf Sinn macht, ist eben im täglichen Training unnötig. Viele Läufer die ich kenne, essen ständig Brot, Reis, Nudeln und knallen sich voll mit Kohlenhydrat-Gels - so entsteht Insulinresistenz. Gerne wird argumentiert, dass man speziell für die harten Trainingseinheiten mit Tempoläufen, Intervall etc. Kohlenhydrate brauche, da man ja in diesen Einheiten im Gegensatz zu den langen Läufen nicht seinen Fettstoffwechsel trainieren wolle, sondern seine Leistung und Schnelligkeit verbessern wolle. Dabei wird allerdings vergessen, dass die benötigten Kohlenhydrate ja schon im Speicher sind - und die halten, auch bei hartem Training, lange genug vor. Und um diese Speicher zu füllen brauchen wir auch keine Nudeln, Weißmehl oder Zucker - das geht auch mit Obst und Gemüse....- da entsteht dann auch keine Insulinresistenz. Grüsse Oliver
Da läuft einer Marathon unter drei Stunden, wird also das entsprechende bedarfsangepasste harte Training betrieben haben, und entwickelt ausgerechnet eine Insulinresistenz. Das verstehe ich irgendwie nicht. Mit dem täglichen Ausdauersport wollen und sollen wir doch genau das verhindern! Auch diejenigen, die sich nochgemäss DGE-Richtlinien ernähren. So war ich ein wenig ratlos, also ich die heutigen News las. Grüsse, Ingo