Forum: Gesundheit - Melatonin und Schlafstörungen
Hallo, ich habe schon bis zu 9 mg genommen. Aber nur jetzt im Sommer. Mit guten Erfahrungen. Die Dosierung wird immer wieder diskutiert. Sublinguales Melatonin wirkt bei mir besser.
Taurin und Inositol habe ich schon probiert. Mit guten Erfahrungen. Momentan kombiniere ich Melatonin mit Ashwagandha und Glycin.
Hallo Jörg,
ja das Melatonin hilft dann, wenn man es eine Stunde vorher nimmt, direkt auch beim Einschlafen (ist dann < 3 min)
3 mg würde ich nicht dauerhaft nehmen ...es gibt keine Langzeitstudien, vor allen Dingen bei diesen hohen Einnahmemengen ...
@Jörg
"Bei Schlafstörungen aufgrund nervöser Anspannung hilft Melatonin ebenfalls nicht. Da kombiniert man am besten mit Glycin, Ashwagandha, GABA, oder Inositol."
Versuch auch mal Taurin in dem Fall! Soll genau die Nervosität lösen. Beruhigt die Nerven.
Hallo, bei Tryptophan habe ich die Erfahrung gemacht, das es einmal mehr oder weniger gut wirkt.
@Andrea W. Die sublinguale Form 1 Stunde vor dem Schlafengehen? Ich nehme oft 3 mg kurz davor.
Melachron 3 mg enthalten 1/3 sofortfreisetzendes und 2/3 pulastil wirkendes Melatonin. Ähnelt dem natürlichen Profil. Sublinguales Melatonin wirkt oft besser, da man hierbei die Verstoffwechselung in der Leber umgehen kann. In Kapsel- oder Tablettenform können oft nur 15 % tatsächlich wirksam werden.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26008214
https://www.inutro.com/melatonin
Das Problem ist: Die meisten Menschen nehmen viel zu viel davon (viel hilft aber nicht viel sondern schlägt wohl ins Gegenteil um, wie ich schon in diversen Internetforen gelesen habe).
ich nehme meist 1 mg Melatonin sublingual 1 Std. vor dem Einschlafen. Wirkt perfekt. Ich schlafe gut und wache morgens frisch wieder auf. (war bei Tryptophan nie der Fall, hatte ich auch mal eine Zeitlang 3.000 mg abends vor dem SChlafengehen genommen ... leider wirkungslos, hat mir eher Kopfschmerzen und Tagesmüdigkeit beschert).
Wenn ich in die USA fliege nehme ich das gleiche aber in Retard-Form (weil ich dann ja länger schlafen will).
Und ja, Melatonin zählt mit zu einem der wichtigsten Antioxidantien. Viele Menschen ab einem gewissen Lebensalter haben lt. dem hier bereits erwähnten Buch Anti-Aging zu wenig davon.
Momentan merke ich keine negativen Auswirkungen von bis zu 9 mg Melatonin. In den Sommermonaten mit viel Licht bis in die späten Abendstunden braucht man eine höhere Dosierung. Ich kombiniere sublinguales Melatonin mit Melachron von vitabasix, welches dem natürlichen Melatoninprofil in der Nacht am nächsten kommt. Man nimmt davon 3-9 mg. Hin und wieder kombiniere ich mit Tryptophan.
Es gibt natürlich aktuell Nächte, in denen sich eine gute Wirkung nicht einstellt. Im Gegensatz zu den Jahreszeiten mit weniger Licht. Bei Schlafstörungen aufgrund nervöser Anspannung hilft Melatonin ebenfalls nicht. Da kombiniert man am besten mit Glycin, Ashwagandha, GABA, oder Inositol.
Keine Studie, aber eigene Erfahrung Tryptophan / Melatonin.
Bei Tryptophan war ich am nächsten Tag immer wie benommen und extrem müde. Diesen Effekt habe ich bei Melatonin nicht. Das schnelle Einschlafen kann ich bei Melatonin auch bestätigen.
Melatonin ist ein Zwischenprodukt des Tryptophanstoffwechsels.
Bei mir hat sich das so bemerkbar gemacht, dass ich nach Melatonineinnahme fast sofort eingeschlafen bin, nach der Einnahme von Tryptophan hat das Einschlafen jeweils länger gedauert.
Melatonin ist von Schmitt-Homm in seinem Buch Antiaging und Prävention gepriesen worden als "lebensverlängernd".
Der Körper stellt selbst Melatonin her. Wenn man sich an die Einnahme gewöhnt, besteht die Möglichkeit, dass der Körper dann nicht mehr so gut/ so viel Melatonin selbst herstellt - à mon humble avis, nach meiner bescheidenen Meinung. Ich nehme (und brauche) daher schon lange kein Melatonin mehr.
Ich habe schon gelesen, dass Melatonin auch einen gegenteiligen Effekt haben kann, als Schlafstörungen verursacht. Gibt es dazu Erfahrungen, oder Studien? Ich hatte schon fast schlaflose Nächte - trotz Melatonin.
Dr. Strunz empfiehlt Tryptophan. Wahrscheinlich aus vielerlei Gründen.