Forum: Gesundheit - Metabolismus von Krebszellen

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ganz einfach Robert, Insulimn fördert die Fettspeicherung, auch die am Bauch....wenn man zu viel isst!

Ist man kalorienausgeglichen, lagert Insulin kein Bauchfett ein. Da bin ich das beste Beispiel für

.Auch unter High Carb hatte ich exakt mein heutiges Gewicht, bei gleichem Fettanteil!

Also, isst man zu viel, lagert man Fett ein und dadurch wird man zunehmend insulinresistent. Allerdingst sind hier die Toleranzen gewaltig, gibt es doch auch dünne Diabetiker und gesunde Dicke.

Natürlich ist das viszerale Fett schädlich, nicht nur in Hinblick auf die Insulinresistenz, aber hier geht es um den Stoffwechselchange eines Tumors - und da fragen Thorsten und ich uns, warum du dauernd auf Insulinwerten rumreitest;-)

...scheint momentan dein Steckenpferd zu sein:-)

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen,  dass [...] Bauchumfang sehr stark mit Insulinresistenz korreliert?"

Ersters hat das keiner bestritten.

Zweitens ist eine Korrelation noch keine Kausalität (siehe  Dicke, die trotzdem metabolisch gesund sind und umgekehrt).

Und drittens ist nicht der bloße Verzehr von KHs die Ursache von Insulinresistenz (siehe  Asiaten, Sportler), sondern ein dauernder Überschuss an zugeführter Nahrungsenergie (egal ob Carbs oder Fett; mit deutlich stärkerem Effekt bei Carbs UND Fett).

"Daher sieht man das. Und als R.Lustig seinen Vortrag gehalten hat, war ihm vieles noch nicht bekannt. Denn - guess what - Forschung geht weiter..."

Ah, Ok. Die Forschungen und Erkenntnisse von Dr. Robert Lustig sind also überholt, obsolet, widerlegt?!? Wußte ich noch nicht. Vielleicht kannst du dazu noch etwas spezieller werden?

Ich habe aber nach wie vor eher die Tendenz, den Aussagen eines erfolgreich forschenden und praktizierenden Endokrinologen zu folgen, als YT.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass man erst in den letzten Jahren die Auswirkungen von Insulin versteht...und zB sieht, dass Bauchumfang sehr stark mit Insulinresistenz korreliert?

Daher sieht man das. Und als R.Lustig seinen Vortrag gehalten hat, war ihm vieles noch nicht bekannt. Denn - guess what - Forschung geht weiter...

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Sorry, aber diese Behauptung entbehrt der Grundlage:

"Die Mehrheit der Menschen, auch in Deutschland, sind metabolisch krank. KRANK. Nicht gesund. Sieht man auch."

Da solltest du dir nochmal die Ausführungen von Dr. Robert Lustig zu Gemüte führen. Ein Großteil der "Dicken" ist einfach nur dick, ohne metabolisch krank zu sein (sieht man ihnen nicht an). Viel tragischer ist jedoch, dass auch ein Großteil der Anderen, Normalgewichtigen trotz ihres Normalgewichts metabolisch krank ist (sieht man ihnen auch nicht an). 

Und ja, du sprichst vermehrt von den metabolisch Kranken (und da sage ich ja nichts gegen eine entsprechende Ernährungsumstellung; temporär sogar extrem Richtung LC /Keto). Aber wenn der Metabolismus wieder läuft, wie er soll (metabolisch gesund und flexibel = "geheilt") gibt es keinen Grund mehr irgend ein einseitiges Ernährungsregime zu praktizieren (andernfalls wären sie ja nicht geheilt); und ja, von den Gesund(et)en Rede ich mehrheitlich (was aber kein Fehler ist, da ich oft genug auf eben diese metabolische Flexibilität/Insulinsensitivität hinweise).

Abgesehen davon halte ich eine allgemeine, einseitig Makronährstoffe ausschließende Anti-Krebs-Diät für eine fatale Empfehlung; selbst wenn sie vielleicht 90% der Betroffenen hilft und "nur" 10% verfrüht ins Gras beißen.

Etwas Differenzierung und Aufklärung über Risiken und Grenzen einer Intervention sind das Mindeste, was man da erwarten kann.

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Robert, allmählich zimmerst du dir deine Welt, wie sie dir gefällt.

Metabolisch gesund gleich kein Krebs, kann man dran glauben, andere glauben an Gott.

Die Deutschen sind in der Mehrheit metabolisch krank, ...aha. wie begründest du das? Nur nach der Optik? Wann ist jemand metabolisch krank? Wenn sein Basalinsulin größer 9 ist? Der Übergang dürfte fließend sein.

Auch wenn jemand metabolisch krank ist, kann er mit Carbs und Protein gesund werden, er muss lediglich das Fett gnadenlos reduzieren.

Andererseits könnte er auch mit Fett und Protein gesunden, er muss nur die Carbs reduzieren. Beides funktioniert! Wenn der Low carb Weg auch der einfachere wäre.

Zum eigentlichen Thema: Was hat das zwingend mit dem Metabolismus von Tumoren zu tun? Das Beispiel Chris ist kein Einzelfall. C.Michalk benennt Studien, nach denen 60% aller Lungenkarzinome auf das Fasten mit verstärktem Wachstum reagieren. Fördert man mTor durch Insulin, verzögert sich das Wachstum dieser Tumore.

Du siehst, es gibt nichts, was es nicht gibt.

Aber auch dieses hat nichts mit der Situation vor einer Chemo zu tun. Da dürfte kurzfristiges Fasten sehr wirkungsvoll sein...in Verbindung mit einer Chemo!

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thorsten,

>Mrd. Asiaten beweisen(!), dass man auch mit Carb lastiger Ernährung gesund, leistungsfähig und alt werden kann. 

Hier machst Du wieder einmal den Fehler...immer den gleichen Fehler, dass Du 2 Dinge verwechselst:

I)

Wenn man metabolisch gesund ist, ist dieser Satz korrekt. Und dann gilt auch die Aussage: MRD von Asiaten zeigen, dass das geht. Gehe ich voll mit: 80% KH, 20% Eiweis (ehemals gesunder Fisch), fast kein Fett.

II)

Wenn man metabolisch krank ist, ist dieser Satz komplett falsch. Dann beweisen Dir Deine MRD. von ehemals gesunden Asiaten (weil sie keinen Zucker + Fastfood konsumiert haben) gar nix mehr.

VG,

Robert

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

>gibt es wirklich viele Menschen, die einen Wert von 14 und mehr, schon nüchtern anliegen haben?

Ja, diese Gruppe nennt sich (Prä-)Diabetiker T2...ca. 50% in Amerika.

VG,

Robert

PS: Und bitte nicht die sicherlich wahre Einzelfallbeschreibung von Chris darauf beziehen, dass alle Krebsarten keine Glukose verstoffwechseln. Ja, bei Chris Mutter war das wohl so. Und das gibt es auch. Heisst aber nicht, dass das bei allen so ist. Genauso haben Menschen Ihren Krebs durch Keto ausgeheilt. Gilt auch nicht für alle Menschen...wie wir wissen.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

was Du (und Thorsten) wohl immer wieder falsch vestehst.

1. Die Mehrheit der Menschen, auch in Deutschland, sind metabolisch krank. KRANK. Nicht gesund. Sieht man auch.

2. In Amerika sind das inzwischen 88%...ca. 50% in Amerika sind Prä-Diabetiker oder Diabetiker. In D. sieht das ein bisschen besser aus, aber auch hier sind über 50% Übergewichtig.

3. Diese Menschen kann man nicht mit jemanden vergleichen, der metabolisch gesund ist...denn jetzt bereits kommt die Pointe...der met. gesunde bekommt erst gar keinen Krebs (heisst übersetzt: mit einer wesentlich geringeren Wahrscheinlichkeit). Und ausserdem hat der met. Gesunde ohnehin ständig und jeden Tag Ketonkörper im Blut. Habe ich seit 3 Jahren. Ist auch ganz normal...war MIO von Jahren so. Vor allem in der Nacht...vor allem, wenn man mal nix isst (heutezutage IF genannt).

Also nicht 2 paar Schuhe verwechseln. Die meisten Menschen sind krank. Das sieht man auch an der Kötze, die sie mit sich rumschleppen. Und dann auch beim Blick auf den Einkaufswagen...

4. Bitte nicht vergessen: Krebs verstoffwechselt auch (!) sehr hohe Mengen an KH (Warburg-Effekt)...und bitte nicht die ganzen negativen Effekte (Maillard) von KH vergessen. Ich bin sehr sicher, dass bei den meisten Krebspatieten die Insulinwerte jenseits von gut und böse sind...das alles bekommst Du nicht in den Griff, wenn Du denen sagt: Ey...ess einfach mal weiter so. Krebs hat mit Nahrung nix zu tun. Ist genetisch bedingt...aber muss am Ende des Tages jeder selbst für sich entscheiden. Übrigens genau das, was die meisten Ärzte empfehlen.

5. Was ja auch dazu kommt...und was der Doc auch schon oft geschrieben hat: Dicke haben einen massiven Mangel an Vitalstoffen...auch die gilt es auszugleichen. Es gibt nicht die einfach Antwort...Krebs ist komplex und viele Ebenen sind gestört, wenn es soweit kommt. Aber zu hohe Glukose/Insulin-Spiegel spielen eine große Rolle. Kann man zur Kenntnis nehmen...oder auch lassen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Kann man aber auch messen, muss man nicht raten ;-)

Nochmal: EIn guter Nüchterninsulinwert ist kleiner 5...besser kleiner 3.

VG,

Robert

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Insulin ist so wichtig, da Insulin mit IGF [...] korreliert"

???

In wie fern? Was hat eine Insulinausschüttung mit IGF Freisetzung zu tun?

IGF wird hauptsächlich von der Leber nach Stimulation mit dem aus der Hirnanhangsdrüse stammenden HGH freigesetzt. Nicht nach Insulinausschüttung der BS.

Insulin kann die Wirkung von IGF (teilweise) mimen. Und ja, dauerhaft hohes Insulin ist suboptimal. Aber das eigentliche Problem ist Insulinresistenz. Wenn das Hormon wieder richtig wirken kann, geht der Insulinspiegel von alleine runter. Wenn man nicht 90% seiner Wachzeit zuviel Energie dem Körper zuführt, kann Insulin auch wieder runter gehen (=>IF); ganz ohne auf KHs verzichten zu müssen. Mrd. Asiaten beweisen(!), dass man auch mit Carb lastiger Ernährung gesund, leistungsfähig und alt werden kann. 

Makronährstoff-Bashing hilft dauerhaft nicht weiter, bzw. ist dauerhaft nicht nötig. Kontext, Live-Style, Zyklen, Maßhalten, dann klappt es auch mit der Insulinsensitivität. Ganz ohne den Krebs aus Versehen massiv anzufüttern.

LG Thorsten 

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Robert, nein, nein, nein!

Es ist nicht optimal, sofort auf extrem LC oder Keto zu wechseln, bekommt man einen Tumorbefund. Wie gesagt, 60% der Lungenkrebse wachsen besonders gut unter Fastenbedingungen.

Die Empfehlungen von Longo und Co, bei Krebs zu Fasten, bezieht sich auf Tage vor der Chemo und während dieser Therapie! Das ist ein gewaltiger Unterschied zu deiner Empfehlung.

Jetzt überleg mal, ...du bekommst die Diagnose Krebs, bei deiner Ernährung...was nun? Was macht jemand, der sich genetisch korrekt ernährt und trotzdem Krebs bekommt. Reagiert dieser Krebs auf Keto? Wohl eher nicht.

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