Forum: Gesundheit - News - Ein Sportler beim Arzt
Hallo Carlos,
ja genau, denn unser Stoffwechsel ist sehr komplex. Deshalb hat Dr. Strunz auch darauf hingewiesen, die Antioxidantien nicht vor dem Sport einzunehmen, sondern zur Regeneration zu nutzen. Beim Sport spielen die körpereigenen Antioxidatien eine wichtige Rolle (u.a. Glutathion etc.) und man kann den Körper z.B. mit Wasserstofftabletten bzw. NADH etc. unterstützen, um die antioxidative Kapazität zu erhöhen (siehe auch "EMF", Dr. Mercola). Viele Grüße!
Roger
Eine Studie ( also etwas Dehnbares ) des Stoffwechselexperten (auch dehnbar) Prof. Michael Ristow von der Uni Jena soll zeigen, dass die Antioxidantien-Präparate (NEMS) einen unerwünschten Effekt haben können - gerade bei Sportlern. Es ging hier um die zusätzliche Einnahme von Vitamin C und E. Der oxidative Stress , der beim Sport entsteht , wird gehemmt und die positiven Effekte des Sports werden verringert. Zudem wird die Insulinsensivität unterdrückt und führt zu einem kurzfristig höheren Insulinspiegel und kann auf Dauer das Diabetesrisiko bei Nichtsportlern erhöhen. Durch die Antioxidantienkapseln werden darüberhinaus in den Muskelzellen weniger Proteine gebildet . Die Muskeln sind weniger beanspruchbar und das führt zu einem Leistungsabfall. Das überraschende Ergebnis der Studie lautet, dass bei Sportlern, die Vitamin C und E zugeführt haben, die Zahl der freien Radikale am höchsten war. Mögliche Erklärung- durch Sport entstehen freie Radikale, die jedoch die Regeneration des Körpers stimulieren. Unter Antioxidantiengabe wird dieser Mechanismus blockiert. Die freien Radikale verbleiben im Körper. Hm alles Roger ? Ich möchte freie Radikale senken , nehme Vitamin C und E , treibe noch den gesunden Sport und habe mehr freie Radikale. Biochemie halt. Alles hängt mit allem zusammen.
Hallo Igor,
der Bedarf an Galaktose ist individuell verschieden und bei einem Leistungssportler evtl. erhöht: z.B. Proteinshakes, aktivierte Gluconeogenese bei max. körperlicher Belastung etc. Mit Galaktose können bei Bedarf auch größere Mengen Ammoniak neutralisiert werden und Galaktose kann außerdem (unabhängig von Insulin) u.a. zur Energiegewinnung genutzt werden. Monosacharide (Galaktose, Manose, D-Ribose) haben je nach Bedarf weitere gesundheitliche Vorteile. Für den Freizeitsportler reicht häufig die Gabe von täglich 1,8 g AKG aus (z.B. Sportlerkapseln) und ich habe es bereits erfolgreich getestet: https://www.dr-kuklinski.info/wp-content/uploads/2022/10/kuklinski-alpha-ketoglutarat-und-mitochondrien-2022.pdf . Ein evtl. Vitamin B12 Mangel sowie andere Mängel von Mikronährstoffen sollten vorher unbedingt beseitigt werden (Laborwerte siehe auch "Heilung erfahren" ab Seite 110, Dr. Strunz 2022). Im Netz und im Shop sind verschiedene AKG Produkte verfügbar. Viele Grüße!
Roger
Hey Roger, danke für deine ausführliche Antwort. Es ist spannend zu hören, wie du solche Strategien in deinen eigenen Trainingsalltag integrierst. Besonders die Ansätze von Dr. Mosetter mit Galaktose und pflanzlichen Stoffen wie Berberin finde ich super interessant. Die Idee, dass Galaktose Ammoniak neutralisieren kann und gleichzeitig als Energiequelle dient, ist ja genial. Ich frage mich, ob das auch für Hobbysportler sinnvoll ist oder eher im Profibereich richtig effektiv wird. Das Thema Nachhaltigkeit in der Regeneration finde ich auch wichtig, gerade weil es ja langfristig nicht nur um Leistung, sondern auch um Gesundheit geht. Hast du da schon was ausprobiert, was für dich besonders gut funktioniert? Klingt so, als wärst du echt auf einem guten Weg, das Ganze nachhaltig und durchdacht zu steigern. Halte uns gern auf dem Laufenden – vielleicht kann ich mir ja ein paar Tipps abschauen :) Viele Grüße!
Hallo Igor,
in den letzten Jahren musste ich meine Trainingsleistung aus verschiedenen Gründen reduzieren (Freizeitsport) und ich suche nach Ansätzen, um meine Trainingsleistung in den nächsten Jahren langsam zu steigern. Die nachhaltigen Strategien von Dr. Strunz und Dr. Mosetter (Konstanz) geben mir die notwendigen Anregungen, um meine Ziele zu erreichen. Dr. Mosetter verwendet u.a. Galaktose: z.B. Neutralisation von Ammoniak (Gluconeogenese), Energiequelle. Auch Berberin und andere pflanzliche Inhaltstoffe können evtl. zur Leistungssteigerung beitragen. Nach einem Wettkampf wird bei der schnellen Regeneration des Körpers zunehmend auf Nachhaltigkeit geachtet (Dr. Mosetter). Viele Grüße!
Roger
Hey Roger,
das ist echt ein spannendes Thema! Es fasziniert mich auch immer wieder, wie Leistungssportler solche Höchstleistungen abrufen können – körperlich und mental. Ohne Sportmedizin und Leute wie Dr. Strunz oder Dr. Mosetter wäre das sicher nicht so möglich. Besonders die Sache mit den Blutwerten und der Ernährung finde ich super interessant. Es zeigt, wie wichtig selbst kleinste Details sind, wenn man an die Spitze will.
Proteinshakes und Galaktose sind ja echt Themen, die immer wieder diskutiert werden. Da merkt man, wie viel Feintuning nötig ist, um wirklich alles aus dem Körper rauszuholen. Und die Sportärztezeitung ist tatsächlich eine richtig gute Quelle – da findet man oft auch als Hobbysportler spannende Infos, die man umsetzen kann.
Ich frag mich manchmal, wie nachhaltig solche Optimierungen sind, vor allem, wenn man die Karriere der Sportler nach ihrer aktiven Zeit betrachtet. Es wäre interessant zu wissen, ob das auch langfristig gesund bleibt.
Trainierst du selbst nach solchen Ansätzen oder ist das mehr ein Interessensgebiet für dich?
Hallo,
die aktuellen News sind sehr interessant, denn wie können Leistungssportler regelmäßig so eine Spitzenleistung abrufen? Zum Glück gibt es Sportärzte und Dr. Strunz hat viele Jahre u.a. die Blutwerte der Sportler optimiert. Dr. Mosetter (ZiT Konstanz) betreut auch viele Leistungssportler und es gibt immer wieder positive Veränderungen (z.B. optimierte Proteinshakes oder Galaktose etc.). In der Sportärztezeitung kann man auch viele interessante Informationen finden (z.B. Hinweise auf bestimmte Empfehlungen der Leitlinien für Sportärzte, aktuelle Artikel für den Spitzensport). So ist es immer wieder erstaunlich, wie einige Sportler bzw. Mannschaften ihre Konkurrenz im Endspurt dominieren. Viele Grüße!
Roger