Forum: Gesundheit - News 10.5.16 (Thema: Testosteron)

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Emma. 91 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2018

Vielen Dank für Eure vielschichtigen Antworten! Nach Abwägung aller Fakten werde ich die Entscheidung meinem Bauch überlassen... ;-) 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Nachtrag:

Es gibt natürlich noch andere isokinetische Trainingsgeräte, als den Isokinator, auf den sich meine vorangegangenen Ausführungen hauptsächlich bezogen.

Wir hatte vor einigen Jahren Vorläufermodelle des Isokinators beim Schwimmtraining im Einsatz; mit eher mäßigem Erfolg, was die Entwicklung der Schwimmperformance anging.

Andere isometrische Trainingsgeräte, wie z.B. der "MiniGym" waren deutlich geeigneter, da hier z.B. auch das Zugmuster des Armzuges bei Schwimmen annähernd nachgeahmt werden konnte. Bestes Kosten-Nutzenverhältnis hatten aber die einfachen (Gummi)Zugseile.

Isokinetisches Training bedeutet, dass das Training mit gleichbleibender Bewegungsgeschwindigkeit erfolgt.

Das ist beim Isokinator nur in soweit der Fall, als dass der Anwender auch tatsächlich in der Lage ist, den vorgespannten Isokinator bei der jeweiligen Übung auch tatsächlich mit gleichbleibender Geschwindigkeit zu führen. Ansonsten wird nämlich sehr schnell ein Isostator daraus (halten mit konstanter Last/Spannung).

 

Ansonsten hat Gundula völlig Recht. Jeder muss sehen, ob ihm diese Trainign liegt. Die 30 Tage Testzeitraum zu nutzen ist sicher eine gute Idee, wenn ein derartiges Krafttraining zu den eigenen Trainigszielen passt.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Heidelies.

Die Frage ist, was ist dein Ziel?

Einfach "nur" Aufbau von Muskelmasse (Hypertrophie), um den Körper in Form zu bringen und vom erhöhten muskulären (Energie)Stoffwechsel zu profitieren?
Oder sollen die Muskeln sportartspezifisch zum Einsatz kommen?

Isokinetisches Training ist sicher eine Alternative zu anderen Trainingsformen, wenn es darum geht bloßes Muskelwachstum zu forcieren. In Sachen Bewegungskoordination findet keine Entwicklung statt. D.h. man kann durchaus nennenswert z.B. Oberkörper, Brust-, Schulter- und Armmuskulatur entwickeln, aber trotzdem nicht schneller schwimmen (eigene Langjährige Erfahrung). Wenn die Muskulatur sportartspezifisch genutzt werden soll, ist auch ein entsprechendes (Kraft)Training mit einem vergleichbaren Bewegungsrahmen ("Full-Range-of Motion") nötig. Am besten ganze Muskelgruppen / Muskelschleifen und nicht nur isolierte Muskeln (das wertet auch bestimmte Krafttrainingsgeräte/ -maschinen ab, die nur weitestgehend isolierte Muskeln ansprechen); es sei denn, man will gezielt einzelne muskuläre Dysbalancen ausgleichen.

Interessant ist auch der Kommentar von Prof. Dr. Schmidtbleicher (Sport uni Frankfurt) bei 55:25 in diesem Vortragsvideo (ist auch insgesamt sehenswert und hochinformativ) https://vimeo.com/22942484

 

Wie auch immer, ohne entsprechende Intensitäten beim Training geht sowieso nichts. Auch mit isokinetischem Training kommt man nicht ohne Einsatz und Anstrengung zu mehr Muskeln. Von alleine geht da leider auch nichts.

Was den Isokinator selber angeht, ist er mir schlicht zu teuer, für das was er bietet. Und für mich (Schwimmen , Laufen) zu wenig sportartspezifisch nutzbar. Da bevorzuge ich andere Trainingsgeräte und Methoden.

Vor allem, wenn wie bei dir, Ausdauer ganz groß im Fokus steht. Für Ausdauersportarten ist ein Zuwachs an Kraft natürlich auch sinnvoll und wünschenswert, nicht aber ein unnötiger Zuwachs an Muskelmasse. Hier wäre dann ein auf das Nötige begrenzter Muskelzuwachs in Kombination mit Maximalkrafttraining (bessere intramuskuläre Koordination) zielführender.

Unabhängig vom eben Ausgeführten punktet der Isokinator aber z.B. mit seiner kompakten Baugröße. Dadurch kann man ihn auch problemlos mit auf (Dienst)Reisen nehmen und kann auch in einem kleinen Hotelzimmer sein Workout machen. Aber dafür ~180€ auf den Tisch legen?!?

LG,
Thorsten

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Emma. 91 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2018

Liebe Gundula,

würdest Du die Anschaffung eines Isokinators empfehlen und - lieber Thorsten - ggfs. mit anderem Training kombinieren? Die Aussicht, Muskeln zielgenau in kurzer Zeit und ohne Studio aufzubauen, erscheint mir recht verlockend... Im Moment steht bei mir Ausdauer an 1. Stelle.

Viele Grüße Heidelies

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

HI Gundula,

Isokinator kenne ich. Ist ein prima Gerät, wenn man Muskeln aufbauen / erhalten will. Allerdings taugt der Muskel dann auch nur zum Aussehen; sinnvoller sportlicher Einsatz ist eher nicht möglich, Der Muskel hat nur die Fähigkeit Spannung / Kraft aufzubauen, aber nicht gelernt, dieses auch in seinem Bewegungsrahmen zu tun. Das Zauberwort (neben Kraft) ist hier "Full-Range-of-Motion".

LG,
Thorsten

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Wohl eher 90-100% 1RM.

Vielleicht sollte man sich zwei Kurzhanteln neben den Schreibtisch legen oder eine Sprossenwand mit Klimmzugstange an die Bürowand dübeln.

Wird zu interessanten Duftkompositionen führen, beim nächsten Meeting {#emotions_dlg.smile}

 

Ich find's ja gut, wenn man Wege aufgezeigt bekommt, wie man sich, seinen Körper und seine Gesundheit optimieren kann. Allerdings geht vieles davon leider an deutschen Arbeitsweltrealitäten vorbei; sowohl was die Möglichkeiten als auch die Fähigkeiten angeht.

Nichtsdestotrotz liegt es inder persönlichen Verantwortung eines Jeden für sich selbst, sich entsprechende Möglichkeitne und Freiräume zu erarbeiten. Und wenn man mal auf eine Folge Sex & The City oder Frauentausch verzichten muss...

Allerdings:
"Der echte Profi trainiert 2-mal die Woche. Höchsten 3-mal. Leicht verständlich. Der verausgabt sich sogar mehrere Stunden. Braucht die Regeneration. Sie sind schneller fertig, Sie strengen sich längst nicht so an. Sie dürfen öfter."
Das sehe ich komplett anders.
Entweder hat sich der Untrainierte nicht richtig angestrengt (Intensität zu gering, kein bzw. nur minimaler Trainingsreiz) und kann deswegen öfter, oder er hat sich richtig angestrengt, und braucht dann länger für die Regeneration, da die Regenerationsfähigkeit noch nicht so ausgeprägt ist.
Tägliches hochintensives (Kraft)Training ist nicht sinnvoll möglich!! Schon gar nicht für Anfänger und "Normalos".

Was den Trainingssplit angeht (Traing unterschiedlicher Muskelgruppen an aufeinanderfolgenden Tagen, dadurch längere Regenerationsmöglichkeit für die einzelnen Muskelgruppen), so ist das auch mit Vorsicht zu genießen. Durch intensives Training werden Strukturen in den Muskelzellen beschädigt und zerstört. Diese müssn während der Regeneration repariert und verstärkt werden (Überkompensation). Das Ganze löst in den Betroffenen Muskeln ein Entzündungsgeschehen aus; zwangsläufig. Wenn ich jetzt jeden Tag eine andere Muskelgruppe traktiere, halte ich in meinem Körper ein permanent erhöhtes Entzündungsgeschen aufrecht.
Ich möchte für mich aber eher ein geringes Maß an Entzündung in meinem Körper. Deswegen mache ich hochintensive Trainingseinheiten 1-2x pro Woche und lasse das Entzündungsgeschehen dazwischen wieder abklingen. Lockere Ausdauereinheiten zum Fettstoffwechseltraining in der Zwischenzeit sind aber kein Problem; bringen aber auch nicht den Testosteron-Kick.

LG,
Thorsten

 

 

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 09.09.2018

Zitat aus diesen News: "Der Muskel „produziert“ das männliche Sexualhormon Testosteron, wenn er maximal angespannt wird – und dann eine so lange Pause bekommt, bis er sich richtig erholt hat. Klappt sofort. Immer, wenn Sie es brauchen, schon durch 5 Minuten Muskeltraining am Schreibtisch."

Wie geht das am Schreibtisch? Ist maximale, d. h. hochintensive Muskelanspannung nicht etwas zwischen 50-100% 1RM? Schreibtisch-Stemmen? Stehen diese Übungen in seinem neuen Buch?

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