Forum: Gesundheit - NEWS 11.01.23 Dr. Kristina Jacoby: Kohlenhydrate lassen Gehirnzellen sterben

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Witti 1 Kommentare Angemeldet am: 01.04.2023

Ich empfehle hierzu den Block von Chris Michalk zu lesen. Er geht darauf sehr genau ein. 

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Roger 1106 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thorsten,

bei peripherer Insulinresistenz ist der Insulinwert im Blut erhöht und die BHS wird gegen Insulin resistent. Dadurch kommt weniger Insulin im Gehirn an und den Gehirzellen fehlt die Glucose: Energiemangel mit allen negativen Folgen für das Gehirn (siehe auch "Alzheimer jetzt stoppen", Bruce Fife). Viele Grüße!

Roger

 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

... uebrigens, les' ich da ueberhaupt nichts Monokausales! Ich lese in den News:

Um das Problem zu vermeiden, welches durch ein Zuviel an Zucker (wie es bei der heutigen Standardernaehrung leider normal ist) entstehen kann, hilft No Carb und Ausdauertraining.  An der Aussage ist erst einmal nichts falsch, oder?

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Der Insulingehalt im Gehirn ist zwischen 10 und 100 Mal höher als im Blutplasma.

Ein akut ansteigender peripherer Insulinspiegel wirkt sich jedoch kaum auf den Insulingehalt im Gehirn aus.

[WIKIPEDIA, Insulin]

 

Insulin wird nur zu einem geringen Teil Im Gehirn selbst gebildet. Das Groß muss über die Blur-Hirn-Schranke (aktiv) transportiert werden. Vielleicht ist das Problem gar nicht die IR der Nervenzellen im Gehirn, sondern das gar nicht genug Insulin im Gehirn ankommt, dass der Transport gestört ist?

 

Da kann man sich schon die Frage stellen, wie da das Gehirn insulinresistent werden soll...

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Morning,

als Spekulation meinerseits:

Die insulinunabhaengige Glukoseaufnahme wird nur den Teil des Hirns betreffen, der sich auch bei strengem Fasten nicht auf Ketone umstellen laesst, also ca. 25% der Hirnzellen, die wie die roten Blutkoerperchen auf Glukose laufen. Die anderen 75% reagieren sehr wohl auf's Insulin...

"Was mich viel mehr stört, ist dass Insulinresistenz mal wieder fälschlicherweise monokausal auf Kohlenhydrate zurückgeführt wird."

Natuerlich stoert Dich das ;-)

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Simone 392 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Er ist Mediziner und Molekulargenetiker. Ist selbst "erwacht"... hat selbst seinen Lebensstil geändert...

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Simone 392 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Siehe bezüglich Alzheimer: Dr. Michael Nehls...!!

Schöne Grüße 
Simone

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo bluesisk.

"Gibt es im Forum Meinungen dazu?"

Ja  gibt es. Auch wenn die nicht immer von allen geteilt werden. 

"dass Nervenzellen (und Erythrozyten) Glucose insulinUNabhängig aufnehmen."

Es wäre gut möglich  dass man hier zwischen Nervenzellen im Körper und denen im Gehirn unterscheiden muss (Stichwort: Blur-Hirn-Schranke).

Bezüglich Alzheimer habe ich immer noch im Hinterkopf, dass es um Plaque Ablagerungen  und fortschreitende Schädigung der Myelinscheiden der Nerven im Gehirn geht (Auflösung der "Isolation"). Ob man das mit Absterben durch Energiemangel gleichsetzen kann??

Was mich viel mehr stört, ist dass Insulinresistenz mal wieder fälschlicherweise monokausal auf Kohlenhydrate zurückgeführt wird. Ursache für eine pathologische IR im Zusammenhang mit Diabetes (T2) ist aber i.d.R. eine chronische Energieüberfrachtung der Zellen; unabhängig vom Substrat. Glukose kann die Zelle durch IR aussperren, Fettsäuren nicht.

Ich halte das Thema für zu Komplex  um es auf ein einfaches "die(!) Carbs sind schuld" zu reduzieren.

Aber in der simplifizierten und prägnanten Darstellung in den News geraten biochemische Zusammenhänge und Feinheiten gerne mal unter die Räder...

So gesehen, ja, die Ermahnung "esst keinen Zucker / leer KH" mag der Zielgruppe durchaus auch bezüglich Alzheimer zugute kommen; erstmal, egal aus welchen Gründen/Zusammenhängen.

LG Thorsten 

 

 

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bluesisk 249 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2018

Hallo, 

 

ich habe eine Frage zu dieser NEWS von Fr. Jacoby. Vorweg sei gesagt, dass ich mich nicht kompetent genug, irgendetwas zum Thema "Alzheimer" zu sagen. Weder hirnphysiologisch, noch im Zusammenhang mit der Ernährung. 

 

In der NEWS schildert Fr. Jacoby einen möglichen Zusammenhang zwischen Alzheimer und Insulinresistenz und beschreibt anschaulich, wie es zum Absterben von Gehirnzellen (Nervenzellen?) kommt. Die Gehirnzellen bekämen aufgrund von Insulinresistenz weder Glucose noch Ketonkörper und stürben aufgrund von Energiemangel einfach ab. Alles fein sauber und logisch erklärt. Nun findet man allerdings in Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Insulin) die Information, dass Nervenzellen (und Erythrozyten) Glucose insulinUNabhängig aufnehmen. Damit fällt die Argumentationskette von Fr. Jacoby meiner Einschätzung nach völlig in sich zusammen. 

 

Gibt es im Forum Meinungen dazu?

 

 

Gruß bluesisk 

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