Forum: Gesundheit - News 21.06. Sie wollen nicht anders
Tut mir leid, aber Thread wurde inzwischen wieder gelöscht. Wer Interesse hat kann auf Facebook in unserer Strunzgruppe nachlesen. Einen guten Wochenstart!
Ja ja ja Ihr werdet mir jetzt sagen....Das hättest Du doch gleich wissen müssen, aber..... http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?1189036-Ich-bitte-um-mehr-Toleranz&p=2613581#post2613581 Wer Lust hat....viel Spaß beim Lesen! Es war definitiv mein letzter Versuch irgendjemandem zu helfen. LG Christiane
Hallo Stefanie, da ich auch von Hashimoto betroffen bin und auch in einem Forum unterwegs bin, möchte ich mich auch dazu äußern. Ich weiß nicht in welche Forum du unterwegs bist. Das,von dem ich meine ist von einer Ärztin. Sicherlich schreiben dort sehr viele, die jammern, ich würde sagen abladen, was ich auch in Ordnung finde. Denn auch das muss mal erlaubt sein. Es sind meist Patienten,die gerade erst die Diagnose haben und überhaupt nicht wissen, was das jetzt bedeutet oder welche, die nur den Verdacht haben. Es ist auch nicht zu vergessen, dass Schilddrüsenprobleme mit Depressionen, Antriebslosigkeit und enormer Schlappheit verbunden sind. Dadurch ist es nicht so leicht, sich da selbst rauszuziehen. Aber die Hauptursache für die vielen Beiträge diese Art ist doch, dass sich die Patienten von den Ärzten nicht angenommen und unterstützt fühlen. V.a. Frauen werden bei dieser Krankheit ja häufig schnell in die Psychoecke geschoben und mit ihrem schlechten Befinden allein gelassen. Und das ist traurig. In dem Forum, von dem ich rede, werden Erfahrungen mit verschiedenen Ernährungsformen sehr häufig kommentiert und sind noch nie deshalb gelöscht worden. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass da Pharmaunternehmen mitmischen. Denn auch Erfahrungen mit verschiedenen SD-Hormonen, NEM usw können frei diskutiert werden, wobei sich positive und negative Erfahrungen häufig pari pari gegenüberstehen.Mich stört allerdings auch gewaltig, dass häufig relative Newbies dann Ratschläge erteilen ohne dass sie wirklich Ahnung haben, wodurch sich dann eine Art Eigendynamik entwickelt, da das weiter verbreitet wird. Das sind dann die sog. Forumsirrtümer. Von einem großen Krebsforum kenne ich auch ganz massive Zensur, sobald es um Themen geht, die alternative/komplementäre Behandlungen, NEM usw geht. Echt übel. Einen absoluten Vorteil sehe ich in diesem Hashi-Forum darin, dass systematisch wissenschaftliche Beiträge zum Thema samt Randbereichen gesammelt und verlinkt werden. Und das ist dann keine Jammerei mehr und der/die einzelne kann anfangen, sich selbst zu helfen, wird v.a. auch darauf hingewiesen. Ich selbst habe auf diese Art viel von diesem Forum profitiert und nach vier Jahren endlich eine Medikation gefunden, mit der es mir wieder gut ging. Prinzip: Learn, learn, learn. Je mehr ich über die Krankheit weiß, desto besser kann ich mir selbst helfen. Und von den Ärzten bekommt man diese Informationen meist leider nicht. Dazu gehört dann immer noch ein Arzt, der bereit ist mitzumachen, mal was auzuprobieren, was vielleicht nicht dem "Goldstandard" entspricht. Nur solche Ärzte sind alles andere als leicht zu finden. Wenn du den nicht hast, hast du schlechte Karten, da du nicht an die notwendigen Hormone kommst. Nur muss man erst mal dahinter kommen, wie kompeten der "Fachmann" (oder die Fachfrau) gegenüber wirklich ist. Von daher sehe ich dieses Hashiforum summa sumarum durchaus positiv. Die vielen Jammerthreads muss ich ja nicht lesen. Liebe Grüße Monika
Hallo Ihr Lieben, ich melde mich mal wieder aus der Versenkung zurück. Die Email an den Dok stammte von mir und ist eigentlich noch harmlos verglichen zu dem was in dem Hashimoto Forum passierte. Manfred, Du hast Recht. Das Missionieren bringt nichts und ich habe es schon vor langer Zeit aufgegeben. Nur wer interessiert fragt bekommt von mir Antworten. Mein Beweggrund meine Erlebnisse in diesem Forum zu schildern war v.a., dass ich dort letztes Jahr Hilfe suchend nach Lösungen für meine unerklärbare Gewichtszunahme und für die ganzen bereits genannten Symptome suchte. Jeder war sehr nett, aber helfen konnte keiner. Man hält sich dort eher gegenseitig das Händchen und umarmt sich virtuell, aber Hilfe habe ich nicht gefunden. Da ich wirklich gelitten hatte wie ein Hund, habe ich mir immer geschworen, dass wenn mir geholfen wird, ich zurückkehren werde, um anderen zu helfen. Es war ein Desaster. Ich wurde gefragt, wie viel der Dok mir hierfür bezahlt. Dann, ob ich der Dok selbst wäre...etc Ich war so erstaunt über diese Aggressionen, die ich auslöste. Ich berichtete nur von dem GP! Sprich “Nehmt 6 mal täglich 3 EL Eiweiß“ und nicht „Ihr müsst nackt bei Vollmond um ein Feuer tanzen“. Ich sagte immer wieder, dass ich niemanden überzeugen möchte, lediglich von den Sachen berichten möchte, die ich am eigenen Körper erfahren habe. Das Ergebnis kennen wir nun alle. Schade, ich dachte immer, dass unser Land die Zeiten, in der unbeliebte Schriften verbrannt wurden, hinter sich gelassen hat. Stefanie, ich fühle mit Dir. Klicke einfach mal auf meinen Namen und lies Dir meinen Erfahrungsbericht vom Februar durch. Vielleicht kannst Du es ja genauso versuchen. Ich wünsche Dir alles Gute! Anette, der Begriff "erwacht" trifft es sehr gut. Karl, Du hast vollkommen Recht. Ich bin immer noch versucht einen weiteren Anlauf zu starten, da mir so viele User so leid tun..... Chris, ich habe die gleichen Erfahrungen im englisch sprachigen Raum gemacht. (Nicht aktiv, nur als Leser) Was ich nicht verstehe ist, dass man so aggressiv reagieren muss. Wenn mir jemand einen Tipp gibt, der mir nicht gefällt, sage ich "Danke, aber ich glaube, das ist nichts für mich." und nicht "Du spinnst wohl...Du willst mich wohl umbringen....." Ich finde es super, dass der Dok meine Mail veröffentlicht hat, da ich hoffe, dass Betroffene bestimmte Schlüsselworte googeln und so endlich Hilfe finden werden. LG Christiane
Hi, dem kann ich mich als MSler anschließen, meine Erfahrungen sind sehr ähnlich. In solchen Foren (die übrigens nachgewiesenermaßen von der Pharma unterwandert werden) hat man mit solchen Standpunkten schlechte Karten. Die meisten wollen zu ihrem Doc gehen, sich eine Schubkarre voll Pillen und Spritzen verschreiben lassen und sich krank fühlen. Ist leider so. Dort werden Empfehlungen, es doch selber zu versuchen mit Ernährung, NEM usw. sofort abgelehnt und ins Lächerliche gezogen. Ich durfte auch das Löschen von Beiträgen und sogar ganzen Threads mit erleben. Komisch ist nur, dass es im Englischsprachigen Raum anders zu sein scheint, dort gibt es sehr gute Seiten und Foren, die sich gerade bei MS mit Ernährung, NEM usw. befassen. Ja, es gibt sogar einen Prof. In Australien, der ein richtiges, erfolgreiche Programm nebst Buch, Homepage, Forum usw. ins Leben gerufen hat. Zum Glück habe ich einen MS Kollegen, der den gleichen Weg eingeschlagen hat und wir beide haben die Krankheit (*auf Holz klopf*) im Griff. Ich habe mir einen Spruch von einem M. Bechterew Menschen abgeschaut: Jammere nicht über Sachen, die Du nicht ändern kannst, ändere Sachen, über die Du jammerst". ~Chris
Na endlich---wieder mal ein super Beitrag in der allgemeinen Jammerererei Klasse-Stefanie! Missionieren bringt nix; nur Vorleben und SEINEN eigenen Weg gehen....das ist die Marschrichtung---Das Leben kennt nur eine Richtung: Nach Vorne!!!! Beste Grüße Manfred
Hallo , macht bitte nicht den Fehler und schließt von irgendwelchen genannten Foren , es gibt noch mehr dieser Art offensichtlich , auf alle Betroffenen und ihre Einstellungen. In vielen solchen Foren möchte man Patienten auch als Patienten erhalten....man darf nicht alles glauben , was da so zu lesen ist....die meisten Ratsuchenden wollen wirklich gesund werden. Also Rückschlüsse sollte man da etwas vorsichtig formulieren. LG Karl
Sie wollen nicht anders. Ích denke an erster Stelle steht eben das WOLLEN. Mir ging es im Grunde immer nur darum, etwas für MICH tun zu wollen. Der Effekt war, das ich sozusagen "erwacht" bin. Nur nicht jeder möchte das. In dem Moment, wo man etwas für sich selbst tut, ist man auch wieder in der Lage, etwas für andere zu tun. Aber wer will das? Wir können nicht andere retten, rette wir erstmal unsselbst! Einen schönen Tag A.N.
Wenn es nicht so traurig wäre müsste ich laut lachen. Das was die Dame beschrieben hat, ist genau auch meine Erfahrung. Habe im besagten Forum für Hashimoto in die Runde gefragt ob jemand Erfahrung mit Bluttuning hat und kohlenhydratarmer Ernährung. Ein Sturm der Entrüstung schmetterte mir entgegen! Auf meine Aussage hin, dass jeder doch irgendwie für sich und seine Gesundheit auch selbst verantwortlich ist und man schon zumindest versuchen sollte selbst aktiv etwas für seine Genesung zu tun, da wurde ich regelrecht beschimpft! Fast ein Jahr später bin ich immerhin 12kg leichter, die Nahrungsergänzungsmittel haben ihren Dienst getan (und tun es immer noch), kann endlich wieder Laufen (was vorher wegen den permanenten Schmerzen einfach nicht mehr ging) und bin endlich wieder im Leben angekommen. Ich habe mein Leben zurück. Weil ich eben nicht auf all die "normalen" Ärzte gehört habe ("eine Vit-D Messung - DAS brauchen Sie doch nicht!"), sondern mich gefragt habe, was denn in meinem Körper nicht stimmt. Ich habe immer noch einen Weg vor mir, so schnell wie bei der Dame ging das bei mir leider nicht, aber ich spüre ja, dass dieser Weg der Richtige für mich und meinen Körper ist. In diesem Sinne: lasst die Jammerer jammern, sie brauchen das und wollen dass es so ist. Es hat keinen Zweck. An alle Anderen: ihr habt die richtige Entscheidung getroffen :)