Forum: Gesundheit - News: 40 Jahre Reuma
Robert, die Leidensgeschichte deiner Mum grenzt an einen Skandal. Nur ist es kein Skandal, da dies ja die tägliche Routine in diesen Hiobs-Kliniken *) ist.
Es ist wirklich bedauerlich, dass - und da nehme ich mich explizit nicht raus - man ja auf die Götter in weiß indokriniert wird. Ich weiß ja nicht wie lange das bei dir her ist, aber die Informationsbeschaffung und Austausch via Internet ist ja relativ neu und damals wurde man halt dumm gehalten.
Heute funktioniert das zum Glück immer schlechter, sodass Patienten googlen und dem Arzt unbequeme Fragen stellen können. Leider ist es oft genug so, dass man erstmal betroffen sein muss um sich aufzuschlauen.
Ein weiterer Skandal ist, wie derzeit die rechtlichen Hürden für Heilpraktiker immer größer werden - wobei mir völlig klar ist, dass dort auch gewisse Flitzepiepen und Dampfplauderer unterwegs sind (genau wie bei den Medizinern).
Die HPs wollen aber zumindest Heilen! Unterstelle ich einfach mal.
Mit Bedauern und LG,
H
*) Dieser tolle Begriff entstammt einem leider bereits verstorbenen sehr netten Demenz-Patienten. Er hat es in seiner geistigen Umnachtung geschafft, seine Assoziationen mit einem bestimmten Krankenhaus noch in diesen Begriff zu packen. Ich bin so frei diesen Begriff in Andacht ab und an zu verwenden.
Hallo Mario,
danke. Ja das war damals schon ein dickes Brett...einerseits der ziemlich unerwartete Verlust der Mutter (sie war grad mal 65), der schmerzt und andererseits dieses Totalversagen der orthopädischen Klinik in der sie lag. Die es über mehrere Tage nicht für nötig hielten, die Verstopfung zu behandeln, obwohl mein Paps mehrfach drauf hingewiesen hatte. Plus die Aktion dann in der Nacht...da fragt man sich ehrlich: Habt Ihr jemals zuvor einen Notfall gehabt? Ihr könnt doch nicht ernsthaft die Frau wegbringen lassen ohne ein paar Sätze, was Status ist...nur: "Zusammengebrochen". Das verstehe ich bis heute nicht...dieses unprofessionelle Vorgehen. Hätte man sie gleich morgens operiert,...
Und es wurmt auch immer noch...daher musste ich mir das auch mal von der Leber schreiben...
VG,
Robert
Hallo Robert,
Kopfschüttel, und wie soll ich sagen, ... da kommen einen die Tränen... und Wut.
Grüße Mario
Moin,
das ist sicherlich ein Tippfehler, sonst wäre der Satz ja sinnlos:
"Der wahrscheinliche Hauptfaktor für die Genesung dürfte freilich ein jetzt perfektes Vitamin D von 92..."
Ich kann jedoch aus Erfahrung sagen, nur am Vitamin D liegt das nicht. Meine Mutter ist ja indirekt an Rheuma gestorben. Indirekt deshalb, als das man direkt an Rheuma nicht wirklich stirbt, sondern aufgrund der Medikamente un der Folgeprobleme, die dann überhaupt erst entstehen.
Und meine Ma wurde genauso (falsch) behandelt, wie der Doc schreibt. Sie hat durch das Chemopräp eine Hepatitis bekommen. Und das einzige, was dem sogenannten Rheumaspezialisten einfiel, nachdem sich die Leber erholt hatte, war: Nochmal die Chemo zu machen. Da haben wir damals schon den Kopf geschüttelt und ihn für schwachsinnig erklärt. Hat meine Ma auch nicht gemacht...hat auch überhaupt nix gebracht.
Nur Vitamin D hatte sie ganz gut im Blut...das war wahrscheinlich sogar sehr gut. Nur werden viele viele andere Vitalstoffe, wie auch die Aminosäuren, sehr schlecht gewesen sein. Leider leider war ich damals noch vollkommen ungebildet und habe auf die Kittel in Weiß vertraut. Großer Fehler!
Von Ernährung haben die übrigens nie auch nur ein Wort zu gesagt. Null...war denen damals fremd, ist denen ja heute noch fremd. Oder mal den Darm angeschaut? Nö...denn ich tippe drauf, dass meine Ma einen ausgeprägten Leaky Gut hatte...der dann durch die Schmerzmittel auch noch schlimmer wurde statt besser.
Ich muss das auch mal los werden, wie sie gestorben ist. War relativ unnötig..aber sie war in den Fängen des Krankenhauses. Eigentlich nur mit einem gebrochenen Steissbein. Rheumapatienten werden zunehmen unsicher in den Bewegungen und stürzen dann auch häufiger. Und die Knochen von meiner Ma waren aufgrund der falschen Diäten auch deutlich schlechter...was nicht hilft.
So...im KH hat man ihr Opiate gegeben. Jetzt muss man wissen, dass dadurch der Darm träge wird. So auch bei Ihr. Dadurch klam es zur Verstopfung...und dann zum geplatzen Darm. Und das im Krankenhaus wohlgemerkt. Hat man auch tagelang überhaupt nicht drauf reagiert!
Dann hat man sie in der Nacht um 05:00 Uhr (am Tag zuvor war wohl gegen Abend der Darm geplatzt) auf Intensiv in die Städtischen Kliniken verlegt, ohne (!) denen zu sagen, was passiert war und ohne denen den Patienbogen zuzufaxen und ohne uns Bescheid zu geben. Mein Paps wollte meine Ma besuchen, wie jeden Morgen, kommt vorbei und es liegt eine andere Dame im Bett. So erfuhr er dann, was passiert war. Wir haben nachmittags den Patientenbogen überhaupt erst transferieren lassen. Wahnsinn. Die in den Städtischen wussten absolut nix über meine Ma! Ich habe denen noch erklärt, dass sie kein Heparin bekommen darf, weil allergisch. Konnten die ja auch nicht wissen ...O-Ton "Ah das erklärt die Schwellungen..."
Naja, und da man in der Städtischen ja nunmal gar nicht wusste, was mit ihr los war, hatte man sie 6 Stunden erstmal liegen lassen (Bakterien verdoppeln sich in 20min...). Das hat ganz sicher nicht geholfen, die Sepsis zu vermeiden, wobei sie wahrscheinlich auch so gestorben wäre, da man bei Rheumapatienten ja das Immunsystem versucht, runterzufahren. Und diese Behandlung lief schon mehrere Jahre...
Am nächsten Morgen war sie dann verstorben...die Bakterien haben sie dahingerafft, eben Sepsis genannt. Ich wollte damals das 1. Krankenhaus anzeigen, aber mein Paps wollte das nicht...
Moral der Geschichte: Krankenhäuser meiden. Medikamente meiden wenn es geht (und es geht fast immer). Selbst kümmern. Gut und richtig ernähren.
VG,
Robert
huland, ist sicher ein tippfehler. ng/ml ist sicher gemeint...und der wert ist nicht niedrig;-)
Vitamin D von 92 ng/dl nach der Behandlung vom Doc.
Nanogramm pro Deziliter. Ist doch sicher ein Schreibfehler oder? Falls nicht, ein krasser Wert! Kann man so tiefes Vitamin D eigentlich messen?
LG
H