Forum: Gesundheit - News Histaminintoleranz: weitere Erfahrungsberichte, Ursachen etc.
Hallo Angela,
das, was ich gestern zur Salizylatunverträglichkeit geschrieben und mit " gefährlichen" Benzoesäureringen zu erklären versucht habe, kann so nicht sein. Ich habe mir gestern noch mal ein paar Aminosäuren angeschaut und dabei ebenso Benzoesäureringe, oder jedenfalls das, was ich darunter verstanden habe, gesehen. Ich würde Dich bitten, den gut gemeinten, aber nicht zielführenden Beitrag von mir hierzu in die " innere Tonne" zu werfen.
Eine Nachmessung würde ich Dir natürlich trotzdem empfehlen. Gerade und insbesondere, weil Du ja die Maske auch nicht gut verträgst. Es bringt Dich bestimmt weiter. LG Maria
Na dann, fahren wir doch in den Urlaub! Stehen ohne Maske bewaffnet, hautnah am farbigen Buffet und erinnern uns an Bandler( News vom 24.12.) Selbstverständlich nur mental derzeit...
Hallo Maria,
vielen Dank für deine Anregungen. Ich finde es schön, jemanden zu haben, mit dem man sich über Salicylatintoleranz austauschen kann, denn sie kommt ja nicht so oft vor. Ich habe schon im Laufe der Jahre gemerkt, dass ich immer mehr zum Beispiel auf Minze reagiere. Richtig heftig reagiert mein Körper auf Benzoesäure. Bei den Lebensmitteln kommt es auf die Menge an und ich schäle jedes Gemüse. Omega 3 war bei mir gut. Ich nehme es auch immer noch. Sehr hilfreich war für mich das Buch von Johanna Kallert. Vitamin c nehme ich in hohen Dosen. Mein Histaminwert im Blut war halt viel zu hoch und im Nachhinein ist mir klar, dass ich schon seit der Jugend damit Probleme habe. Ich hatte oft Kopfschmerzen und an jedem Arbeitstag stand ich mit rotem Kopf vor den Patienten. Dabei musste ich gar nicht so viel Stress haben. Mein Körper hat einfach viel zu viel Histamin ausgeschüttet.
Bei den Medikamenten schaue ich auch immer, dass keine Benzoesäure drin ist, deswegen nehme ich die Cetirizintropfen von Hexal, die haben verträgliche Hilfsstoffe. Aber ich bin jetzt dabei, sie zu reduzieren.
Bei mir kam die letzten Jahre eins zum anderen. Dr. Strunz würde sicherlich auch Meditation und Entspannung empfehlen. Ich merke auch, dass es mir in den Urlauben immer viel besser ging und ich vieles an Lebensmitteln gut vertragen habe.
Liebe Grüße Angela
gefuttert, also gegessen... Entschuldigung für den Schreibfehler!
Zum vorher geschriebenen: wenn Du zuwenig Histamin produzierst oder isst, würde ich gerade auch die Histaminproduzierenden Lacotobazillen fördern. Hieße: Fermentiertes Gemüse, aber auch mal Käse. Ein Darmtest lohnt sich sicher...
Was die Salizylatunverträglichkeit angeht: Hast Du schon Mal den Omega 3 Status kontrolliert? Ich würde das tun. Bei mir kam sie mit Sicherheit von jahrzehntelanger Medikamenteneinnahme. Fast alle Medikamente , aber auch Konservierungsstoffe enthalten einen Benzoesäure Ring ( auch Ceterizin) und könnten demgemäß irgendwann in eine Unverträglichkeit führen. Da konnte auch mein perfekter Omega 3 Status nichts dran ändern. Was ich dann gemacht habe war Medikamente abgesetzt und natürliche Salizylate vor allem rohen Chicorée gefüttert...
Hallo Angela,
ich habe mir überlegt, was Herr Dr. Strunz zu einer hohen DAO im Blut schreiben würde. Und glaube: Nichts. Oder Perfekt. Jedenfalls nicht, dass man sich über Histamin belesen solle... Wenn ich nicht einen Lockdown bedingten Dachschaden habe, komme ich nur auf die Idee, dass Du mit einer hohen DAO gegessenes Histamin grundsätzlich abbauen kannst und dies ruhig auch tun solltest. Was ein zu hohes selbst produziertes Histamin angeht, dafür benötigt man die HNMT, also ausreichend Methionin und Histidin. Ebenso für alle anderen biogenen Amine alle anderen essentiellen Aminosäuren. Ich habe mir einmal den Spruch"Gift putzt Gift" gemerkt. Soll heißen, was im Übermaß vorliegt, kann durch die zugrundeliegende Aminosäure auch wieder abgebaut werden. Das hieße: Aminogramm nachmessen. Wenn das perfekt sein sollte, muss es an etwas anderem liegen. Z.B. Zink, B-Vitamine, Magnesium. Ein zu hohes seIbst produziertes Histamin kann auch durch Vitamin C abgebaut werden. Wenn das alles nicht in Frage kommt, würde ich der Idee von R3D8 folgen. Vielleicht wäre da die Messung von Hämoglobin hilfreich?
Eine Histaminintoleranz tritt auch bei HPU auf, dort meist in Form einer Histapenie (niedriger Histaminspiegel).
Unter der üblichen HPU-Therapie mit Zink, aktiviertem Vitamin B6 (P5P) und Mangan normalisiert sich der Histaminspiegel laut Dr. med. Joachim Strienz (Autor des Buches „Leben mit KPU“) bei den meisten HPU-Patienten innerhalb eines Jahres.
https://hpuandyou.de/symptome/histaminintoleranz/
Vorsicht auch vor Probiotika mit einem histaminfördernden Lactobacillus:
https://hpuandyou.de/2021/01/26/histaminintoleranz_nathalie/
Demnächst erscheint das Buch "Der Histamin-Irrtum : Weg von Radikaldiäten und Verbotslisten - die Formel für ein gesundes Leben MIT Histamin" von Kyra & Sascha Kauffmann. Bleiben wir neugierig.
Hallo,
findet die Ursachen. Ich nehme momentan auch Daosin ein kurz vor histaminreichen Mahlzeiten (konnte Speiseplan damit endlich wieder erweitern) und es hilft, auch bei so manchen Liberatoren, aber nicht bei allen, kommt mir vor. Linsen fahren bei mir da dennoch durch.
Medikamente sind keine Dauerlösung. Es gibt einen Grund dafür, dass der Körper zu viel Histamin produziert oder es nicht mehr abbauen kann und diesen Grund gilt es zu finden. HIT ist meistens erworben oder war das bei euch seit der Geburt oder der Kindheit vorhanden?
Ich konnte auf einer Website rauslesen, dass langfristige Einnahmen von Histaminblockern den Körper provoziert noch mehr Histamin zu produzieren, wie so ein Gewöhnungseffekt.
Ein paar Leute, auch wenn es nur sehr sehr wenige im Internet sind, inkl. Robert, konnten die HIT heilen. Alle anderen sind immer nur mit der Histamindiät am Ende ihres Lateins. Habe bereits fast jede Seite und jedes Video über HIT angesehen. Bei ein paar lag die Ursache im Darm, Mikroben, die Histamin produzieren, sprich Fäulnisflora. Bei vielen ist es auch Leaky gut. Helicobacter ist auch sehr verdächtig für HIT. Allergien sowieso, alles was das Immunsystem provoziert und das langfristig.
Informiert euch über Mastzellaktivierung. Diese erklärt noch viel weitere Symptome, da aus den Mastzellen nicht nur Histamin freigesetzt wird, sondern viele weitere Botenstoffe. Bakterien (chronische Infektionen), Viren, Parasiten, Toxine, Stress...das alles provoziert Mastzellen.
Mir persönlich hilft viel guter Schlaf, also vor dem Schlaf nichts mehr essen und vor Mitternacht ins Bett gehen. Das hat mich wieder etwas munterer gemacht und vielleicht sogar etwas toleranter.
LG
Hallo Goldmarie, ich betrachte das Daosin im Prinzip so ähnlich wie die Lactrasetabletten bei Laktoseintoleranz. Das kann man eigentlich so vergleichen. Die nimmt ja auch bei Bedarf. Aber wenn man sie eine Weile dauerhaft nimmt, ist das sicher auch kein Problem. Ist dein DAO Wert im Blut niedrig?
Lg Angela
Hallo Angela
Danke für deine Antwort. Dann werde ich das Produkt auch mal ausprobieren. Weißt du zufällig, ob es sich denn überhaupt als Langzeitmedikament eignen würde, oder würde dann ein körperlicher Gewöhnungseffekt eintreten?
LG