Forum: Gesundheit - News Histaminintoleranz: weitere Erfahrungsberichte, Ursachen etc.

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Angela 526 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Ja ich habe das Daosin immer zu Hause und wenn ich mal etwas mit mehr Histamin essen möchte, wie Tomatensauce zum Beispiel, nehme ich 2 Tabletten. Allerdings sind meine DAO Werte sogar erhöht, wie schon erwähnt, deshalb weiß ich gar nicht, ob es bei mir wirklich Sinn macht. Aber ich habe schon das Gefühl, dass es etwas bringt. Die Tabletten sind halt ziemlich teuer, allein deshalb nimmt sie, glaube ich kaum jemand auf Dauer. Aber wenn man essen geht oder irgendwo eingeladen ist, sind sie schon ganz hilfreich.

Lg Angela 

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Goldmarie24 7 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2021

Guten Abend.

Ich hätte auch mal eine Frage bezüglich der Histamin - Behandlung. Was haltet ihr denn von dem Wirkstoff Daosin? Hat da schon jemand Erfahrungen bezüglich der Wirksamkeit gemacht?

 

LG. Marie

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Angela 526 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Hallo Robert, ich habe an Kathrinchen anlehnend auch eine Frage an dich. Ich glaube bei mir ist es auch genetisch, allerdings ist mein DAO Wert erhöht. Mein Körper reagiert eher auf die Histaminliberatoren. Aufregung, Stress und Salicylate sind die Hauptauslöser. Histaminbomben meide ich natürlich auch,  meist mag ich die auch gar nicht. Mein Allergologe konnte mir auch nicht weiterhelfen. Er hat mir Antihistaminika aufgeschrieben, wir haben verschiedene ausprobiert.  Ich bin beim Cetirizin geblieben und nehme es jetzt seit mehr als 3 Jahren. Ich nehme die Tropfen und versuche immer wieder, sie zu reduzieren. Hast du noch einen anderen Rat? Man kann halt Salicylate und Histamin nicht komplett meiden.

Vielen lieben Dank 

Lg Angela 

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Kathrinchen 45 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2020

Lieber Robert, 

ich habe zum Thema HIT noch zwei Fragen an dich: 

  1. Wenn der Kupferwert an der unteren Normalgrenze ist und die DAO einen verminderten Wert zeigt, würdest du dann Kupfer substituieren? Welches Medikament empfiehlst du und welche Dosis? Gibt es "Nebenwirkungen"? Worauf muss man achten? 
  2. Was kann man bei einer genetischen Form tun? 

Sorry, dass ich die Fragen hier stelle, aber die PN-Funktion ist ja nicht mehr aktiv... 

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Nicole C. 386 Kommentare Angemeldet am: 27.06.2019

Bei mir wurde vor 2 Jahren eine Histaminintoleranz diagnostiziert, 1 Jahr lang habe ich mich damit herumgeschlagen, war auch 2x in einem Monat in der Notfall-Spitalsambulanz, weil Haut- und Hausarzt überfordert waren. Die Cortisontablette hatte immer in der Geldbörse, falls eine Reaktion (Quaddeln, Juckreiz, Röte, geschwollenes Gesicht) auf irgendein Essen kam.

Durch Zufall bin ich (wieder) auf den Doc hier gekommen und habe meine Ernährung auf Low Carb umgestellt. Nach einem Monat war ich beschwerdefrei, kann seitdem alles essen, wo ich immer mit Listen aufgepasst und nachgeschaut habe, ob ich etwas essen darf. Bis jetzt sind keine einzigen Probleme mit irgendeinem Nahrungsmittel aufgetreten, auch nicht bei Spinat, Tomaten, Garnelen etc.

Außer Erdnüsse, aber das weiß ich nicht, weil ich seit ewigen Zeiten keine gegessen habe. Durch Glutamin geht es mir viel besser, mag es aber mit den Erdnüssen noch nicht wirklich testencool

liebe Grüße, Nicole

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Guten Morgen in die Runde,

zu dem Thema habe ich vor kurzem ein Video bei YT reingehängt. So als Tipp.

Aldo hat es schon schön zusammengefasst. Wenn man die HI nicht von Geburt an hatte, gibt es Hoffnung. Denn man kann die in den Griff kriegen. Wie ich ;-) ...meine ist zu 90% weg. Und die restlichen 10% könnten an meiner Kiefergeschichte liegen (chronische Entzündung), die ja im Januar behandelt wird.

Was bei mir super geholfen hat ist Kupfer. Aber bitte prüft einmal vorher Kupfer im Blut (am besten Vollblut, aber auch Plasma lasse ich gelten, denn wir wollen hier nur prüfen, ob Kupfer nicht zuviel vorhanden ist...und das geht auch per Plasma).

So...wenn da Kupfer normal oder niedrig ist (Plasma dann nach 4-6 Monaten nochmal prüfen...kostet ca. 7,- Euro), dann 2mg Kupfergluconat nehmen. Bei mir war nach 4 Wochen die HI weg...dito ein Arbeitskollege.

Denn hier scheint ein gängiges Problem aufzutreten: Wir messen im Blut...und die DAO wird von den Darmepithelzellen gebildet und der Leber. Da können wir aber nur schwer oder gar nicht messen! Wir schließen vom Blut auf diese Zellen. Das ist nicht optimal! Aber aktuell geht es nicht besser.

Meine Vermutung ist: Der Darm benötigt eine tägliche Versorgung mit Kupfer...und ein zuviel wird beim Gesunden auch über Galle->Darm wieder ausgeschieden. TROTZDEM vorher messen!

VG,

Robert

PS: Durch chronische Entzündung wird eben auch chronisch Histamin ausgeschüttet...an den Stellen, wo die Entzündung ist. Und nicht nur das...auch Zytokine usw usw ...Heuschnupfen schüttet dann auch sehr viel Histamin aus...wie auch Nahrungsmittel-UV.

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Aldo C. 332 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2019

Hallo Kathrinchen,

Bin betroffen von HIT. Ursachen sind Schwermetalle (siehe Robert), Allergien, Leaky gut (weil das Immunsystem immer provoziert wird), Candida, Helicobacter pylori, Darmflorafehlbesiedelung, Reizdarm, Zöliakie, Nährstoffmangel, und ich glaube auch chronische Infektionen. Stress (höchstens auf Dauer) würde ich nicht auflisten, auch nicht die Ernährung, da ein normaler Körper mit zumindest kurzzeitigem Stress zurechtkommt und ernährungstechnisch kann es keine Ursache geben, außer man hat Allergien. Oft wird als Ursache angegeben der Verzehr von biogenen Aminen ist eine Ursache der HIT. Das ist aber komplett falsch und widerspricht der Natur. Der Verzehr fördert nur eine bestehende HIT.

Die DAO-Aufbesserung funktioniert wohl nur über 2 Maßnahmen. Keine biogene Amine und Histamine konsumieren und DAO-fördernde Blutwerte optimieren, also Zink, Kupfer, Magnesium, Vitamin C, D,...auch Calcium soll helfen, da es die Mastzellen vor der Auschüttung von Histamin abdichtet.

Ich denke es gibt, abgesehen von den Genstörungen, 2 Arten der Histaminintoleranz. Entweder es wird zu viel Histamin ausgeschüttet oder der Darm ist nicht mehr in der Lage genügend DAO zu produzieren, wegen Entzündung oder Nährstoffmangel. Bei mir könnte ich z.B. von einer hohen Histaminausschüttung ausgehen, da mein Darm bis auf niedrige E.coli und Enterokokken in einem guten Zustand ist.

Therapie könnte wie folgt aussehen: Stress meiden, NEM, Probiotika nachdem die Darmflora gecheckt wurde, genügend guter Schlaf, nach "silent inflammation" im Körper Ausschau halten, Nahrungsgewohnheiten umstellen, evtl. low carb.
Den größten Erfolg hat bei mir die histaminarme Diät gebracht. Leider mindert das nur die Beschwerden und behandelt nicht die Ursache. Sollte daher nur vorübergehend angewandt werden.

Hoffe konnte helfen. LG

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Kathrinchen 45 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2020

Hallo ihr Lieben, 

Dr. Strunz hat uns wieder einmal einen tollen Erfahrungsbericht zur HIT online gestellt. 

Mich würde interessieren, ob es Betroffene hier im Forum gibt und welche Erfahrungen gemacht wurden?

  • Gibt es noch weitere alternative Therapieansätze?
  • Was ist eigentlich die Ursache für eine HIT, wenn sie nicht genetisch bedingt ist? Hat jemand Kenntnisse hierzu?
  • Was kann man tun, um die Diaminooxidase zu erhöhen und somit eine überschießende Histaminausschüttung zu vermeiden? 

Ich freue mich auf eure Antworten. :) 

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