Forum: Gesundheit - News: Leben ist ein Wunder

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2018

"Da Zeit als Naturgesetz/Naturgröße erst mit dem Urknall entstanden ist"

Das ist längst nicht mehr unumstritten:

Zeit und Materie haben schon vor vor dem Urknall existiert haben — nur als ihr eigener Gegenpol. „Der Urknall war der Moment, in dem sich die Ausrichtung des Universums änderte-" - Die Quantenphysiker Tim Koslowski und Flavio Mercati, sowie der Kosmologe David Sloan haben ein Modell entwickelt, das die grundlegenden physikalischen Eigenschaften des Universums einbezieht und dennoch Raum und Zeit vor dem Urknall ermöglicht.  https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0370269318300637 

 

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Urknall der Moment war, in dem sich die Ausrichtung des Universums änderte“, erklärt Sloan auf dem Oxford-Science-Blog: http://www.ox.ac.uk/news/science-blog/other-side-big-bang

Der Theorie liegt — genau wie bei Hawkings Ansatz — die bereits bewiesene Theorie von Georges Lemaître zugrunde: Da sich das Universum beständig ausdehnt, muss es einst einen Zeitpunkt gegeben haben — vor etwa 13,8 Milliarden Jahren — zu dem das Universum unvorstellbar klein war.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Und wenn man das Würfelspiel für alle Ewigkeit fortsetzt, ist nichts mehr unmöglich."

Ewigkeit ist ein zeit-bezogener Begriff und über die "Lebensdauer" des Universums hinaus ohne Gültigkeit. Da Zeit als Naturgesetz/Naturgröße erst mit dem Urknall entstanden ist, ist die Frage, was vor dem Urknall oder nach dem Ende des Universums war oder sein wird unzulässig; Ewigkeit somit außerhalb unseres Universums nicht existent.

LG, Thorsten 

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Paul T. 196 Kommentare Angemeldet am: 08.06.2018

Ich mag Man in Black. Da hat eine Katze ein ganzes Universum als Anhänger um den Hals. 

Wenn ich mich manchmal über etwas sehr aufrege, hilft das herunterzukommen! 

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

Vielleicht leben wir ja in einem geschlossenen Universum. Das würde bedeuten, dass sich irgendwann das Universum wieder auf einen singulären Punkt zusammenzieht, und dann geht alles wieder von vorne los. In dem Universum + 1 sind dann die Naturkonstanten leider so gestellt, dass sich kein Leben entwickeln kann. Aber im Universum + x (für x bitte eine beliebige Phantasiezahl einsetzen) ist es dann wieder so weit.

Wenn man mit 100 Würfeln nur lange genug würfelt, hat man irgendwann jede Kombination mindestens einmal gesehen. Auch die Kombination 100 x sechs Augen. Und wenn man das Würfelspiel für alle Ewigkeit fortsetzt, ist nichts mehr unmöglich.

Leben ist nur eine extrem unwahrscheinliche Konstellation, die aber in einem geschlossenen Universum irgendwann eintreten muss.

Gruß Uli

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 22.06.2018

Die Wahrscheinlichkeit spielt für das Individuum im Nachhinein keine Rolle. Entweder es ist passiert oder nicht. Und die Entstehung des Lebens ist passiert cool

@Martin "und wenn die die Zahl 10hoch110 in Schrifftgröße 4(ca. 1mm breit) schreiben würdest, dann wäre diese 10hoch80 mal so lang wie der Durchmesser des Universums."

Äh, 10 hoch 110 ist eine 1 mit 110 Nullen. Die schreibe ich dir auf ein Din-A4-Blatt.

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Nun, damit beschäftigen sich eben Mathematiker, Physiker...etc.

Und wenn man mal auf diesen Zug aufgesprungen ist, versucht man vermutlich entwickelte Prinzipien auf alles mögliche anzuwenden. Ergebnis sind dann solche Zahlen.

Die Interpretation dieser Zahlen führt dann manchmal zu erstaunlichen Theorien.

Manche Dinge kann sich unsereins eben nicht vorstellen. Was aber nicht heißt, dass es nicht doch so ist.

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Bei den ganzen Zehnerpotenzen, die hier in den Ring geworfen werden steige ich aus. Nicht nur dass es mein Vorstellungsvermögen überstrapaziert, sondern vor allem die Beliebigkeit, mit der verschiedene Wissenschaftler aberwitzige Annahmen für die Berechnung ihrer Wahrscheinlichkeitswerte treffen, führen für mich derartige Berechnungen ad absurdum.

Und wer aus derartig streuenden Wahrscheinlichkeiten dann eine höhere, ordnende Macht ableitet, soll mir doch mal erzählen, wo die denn herkommt. Wie wahrscheinlich ist denn die Entstehung eines Intellekts, einer schöpferischen Macht, die eine derartig komplexe Schöpfung erdenken und realisieren kann?
Nein, da fällt es mir wesentlich einfacher, an natürliche Prinzipien wie Selbstorganisation, Evolution und Selektion zu glauben(!). Prinzipien, die für mich hinreichend gut mit naturwissenschaftlichen Grundsätzen und Naturgesetzen erklärbar sind; wenn auch (noch) nicht bis ins letzte Detail. Das ist für mich einfach die wahrscheinlichere Weltordnung, die ich mit 10^0 berechne wink

Natürlich bietet das Universum genug Raum, umr andere Ansichten und Sichtweisen beherbergen zu können.

LG,
Thorsten

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Glauben heißt: nichts Wissen!!"

Absolut d'accord.

Wenn sich das die diversen Gläubigen nur mal bewußt machen würden. Die, die Namen einer inhärenten Irrtumsmöglichkeit die Welt mit absolutistischen Weltanschauungen drangsalieren cool

 

LG,
Thorsten

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Ja, die Vorausetzungen für die Wahrscheinlichkeiten sollte man schon kennen. Und die genannten Unterschiede sind schon enorm, aber.......:

10hoch110 ist im Vergleich zu 10hoch17(Alter des Universums in sec) so unvorstellbar viel größer, dass es keine Rolle spielt ob 10hoch110, 10hoch460 oder 10hoch40.000.

Da ist viel "Luft für Spekulationen aller Art". Und nicht vergessen: Glauben heißt: nichts Wissen!!

LG

Martin

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ja, das Leben ist ein Wunder. Die Entstehung und Entwicklung eine Kindes auch, von der Eizelle zu einem komplexen, vernunftbegabten Wesen.

Erfordert das aber einen gesteuerten/geplanten schöpferischen Akt? 

In der News werden teils aberwitzige (Un)Wahrscheinlichkeiten für die Entstehung des Lebens genannt. Die divergieren schon in ihren Potenzen um mehrere Größenordnungen. Das heißt doch, dass die Wissenschaftler sich nicht mal um die Randbedingungen und Eingangsgrößen ihrer Berechnungen einig sind. Wie soll man dann das Ergebnis auch nur Ansatzweise für valide halten?

Kein Gericht der (freien) Welt würde bei einer Geschindigkeitsüberschreitung von wahlweise 2km/h bis Mach 9 einen eine Strafe aussprechen.

Man liest gelegentlich, dass eine hohe Intelligenz nur von einer noch höheren Intelligenz geschaffen werden kann. Wo kommt dann aber diese höchste Intelligenz her?

Und zu guter Letzt, wenn Alles mit Allem verknüpft, verbunden, verschränkt ist, welche Chance auf eigenverantwortliches Handeln, Denken und Entscheiden hat dann noch das Individuum gegen den Einflußdes Kollektive/der Welt/des Universums?

LG, Thorsten

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