Forum: Gesundheit - News: O-Saft + Krebs
Was macht jetzt der Raucher , der unter Adipositas leidet und zur Beruhigung des Gewissens O-saft trinkt ?
Er hört auf O-saft zu trinken wegen der Krebsgefahr und schmunzelt vor sich hin " habe mir doch gleich gedacht, das der blöde Vitaminsaft nicht gesund sein kann " .
Ich möchte meinen Jack LaLanne Power Juicer verkaufen. Bitte melden.
Jack LaLanne (1914-2011), Live young forever: »If man made it, don't eat it!«
Liebe Angela,
in der Sache bin ich völlig bei dir. Lieber das ganze Obst, als nur den Saft. Und in Maßen.
Oder, wie schon Dr. Robert Lustig ausführte: "When God created the poision [Fruktose], he combined it with the antidote [Fiber/Ballaststoffe]".
LG
Thorsten
Hallo,
es geht bei dem Orangensaft nicht nur um die Kohlenhydrate sondern darum, dass es reiner Zucker ist. Wenn man Obst verzehren möchte, isst man einen Apfel oder eine Orange, im Saft ist eine vielfache Menge an Obst enthalten. Ich vertrage durch die Salicylatintoleranz eh keine Säfte mehr und meide sie jetzt völlig. Das Obst im Ganzen zu essen ist viel natürlicher.
LG Angela
Denke, dass trifft es ganz gut - "Weil sie ins eigene Konzept passt".
Auch bei den Aussgen vom Doc sollte man neugierig hinterfragen. Und von so einer Studie auf den Schluss zu kommen, dass O-Saft Krebs verursacht ist, mal höflich ausgedrückt, wage.
Für chronisch oder akut kranke sicherlich auch passend. Ansonsten ist das Thema KH viel zu individuell, als dass es pauschalisiert werden könnte.
Haben sich die Ansprüchen des Doc an Studien gewandelt?
Einst schrieb er:
https://www.strunz.com/news/perlen-im-sand.html
"Tatsächlich wurden immerhin 35 000 Frauen in der Menopause befragt. Befragt? Die durften ein einziges Mal einen Fragebogen ausfüllen und ihre Ernährungsgewohnheiten notieren. ...]
Nenne ich eine Schrottstudie."
https://www.strunz.com/de/news/coregasm.html
"Ich muss Ihnen gestehen: Diese Befragung, diese Studie glaube ich nicht."
https://www.strunz.com/de/news/leere-speicher.html
"Verlässt sich nämlich auf Befragungen, auf Statistiken, also auf recht wachsweiches Wissen. Molekularmedizin ist naturwissenschaftlich präzise Messung. Ein völlig anderes Denken"
https://www.strunz.com/de/news/rotes-fleisch-toetet.html
"Prof. Antes vom Deutschen Cochrane-Zentrum in Freiburg (Sie kennen ihn inzwischen), hält von solchen Befragungs- und Erinnerungsstudien wenig."
Und in der News von heute zieht er dann eine Studie heran:
https://www.bmj.com/content/366/bmj.l2408
"Questionnaires are completed online on a dedicated website. Participants are followed by using an online platform [...]
At inclusion, participants completed a set of five questionnaires related to sociodemographic and lifestyle characteristics (eg, date of birth, sex, educational level, smoking status, number of children), anthropometry (height, weight), dietary intakes (see below), physical activity (validated seven day International Physical Activity Questionnaire), and health status (eg, personal and family history of diseases, menopausal status, drug use including hormonal treatment for menopause and oral contraceptives). Weight was collected every six months. The web-based self administered anthropometric questionnaire was compared with a traditional paper questionnaire"
Also nur eine Online-Befragungsstudie. Nach den Maßstäben des Doc also schon deshalb eine "Schrottstudie".
Oder nicht? Weil sie ins eigene Konzept passt?
LG
Thorsten
PS: Die Aussage / das Ergebnis der Studie wird durch das oben gesagte nicht grundsätzlich in Frage gestellt.