Forum: Gesundheit - News v. 20.01. Chrompicolinat, selber versuchen? Krebs erregend?
Hallo Ralf, Danke für die Antwort. Tryptophan als Grund dafür kannte ich noch gar nicht. Jetzt habe ich meine Aminosäuren aber noch nicht messen lassen. Werde ich bei Gelegenheit einmal angehen, die Sache. Wobei mein Hausarzt mir vor einiger Zeit sagte, Aminosäuren zu messen wäre nur in äußersten Spezialfällen notwendig. Das Geld könnte ich mir sparen ... Ich könnte natürlich auch einfach einmal etwas Tryptophan versuchen. Gibt es da Risiken? Vielleicht verschiebe ich ja andere Aminosäuren, da die Verhältnisse der Aminosäuren untereinander passen müssen. Wie nimmt Tryptophan denn ein (vor dem Schlafengehen, während Mahlzeiten, morgens nüchtern...). Nette Grüße Thorsten
Hi Thorsten, inzwischen hat Dr. Strunz so ziemlich über jedes Thema mal etwas Erhellendes geschrieben, so auch über die Kohlenhydratsucht, besonders Abends. http://www.strunz.com/news.php?newsid=1690 Bei mir hat's hervorragend gewirkt. Ich nehme jetzt 2,5g Typtophan jeden Abend und brauche keine KH mehr. Mein Abendessen bestand gerade aus 4 Eiern und drei Sardinen - no carbs und mir fehlt nichts. Welch eine Erlösung verglichen mit früher. Schlanke Grüße, Ralf p.s.: Außerdem habe ich ständig gute Laune :-)
Jetzt muß ich doch noch einmal eine Frage nachschieben. Ihr schreibt von 200mcg Chrompicolinat. Ihr meint damit sicherlich 200mcg Chrom, oder? Die Chrompicolinatmenge ist entsprechend höher. Gibt es überhaupt eine Multipräparat mit 200mcg Chrom? Von z.B. Pure habe ich ein Multi gefunden, welches 33mcg Chrom enthält (was 303 mcg Chrompicolinat entspricht). Ich habe kein wirkliches Übergewicht, allerdings liegt beim BMI knapp bei 25. Gern würde ich diesen etwas reduzieren, habe abends aber sehr intensiv Appetit auf Kohlenhydrate. Dies ist fast nicht auszuhalten. Zink und Selen substituiere ich seit einiger Zeit. Mein Multi enthält 60mcg Chrom, allerdings als Chrom(III)oxid. Würde deshalb einfach einmal Chrompicolinat ausprobieren. Gruß Thorsten
Ich habe mir aufgrund der News Chrompicolinat 1000 mcg bestellt und im Internet recherchiert, dass Dr. Jonathan Wright (USA) seinen Patienten Dosierungen von bis zu 3.000 - 4.000 mcg pro Tag empfiehlt, jedenfalls so lange bis die carbohydrate cravings wegggegangen sind. Danach empfiehlt er die Dosierung auf 1.000 mcg am Tag zu reduzieren. Falls es von Interesse ist, werde ich berichten wie es mir mit den hohen Dosierungen ergangen ist. LG Antje
Auch ich habe schon gelesen, dass der (preisgünstigere) Cassia-Zimt stärker blutzuckersenkend wirkt als Ceylon-Zimt. Aber Cassia-Zimt enthält leider viel mehr Cumarin, das in höherer Dosierung scheinbar leber- und nierentoxisch ist.
Danke für die Antworten. Insbesondere der Beitrag von Dir, Markus! Grüße Thorsten
Hallo Michael, T. Ferriss ist ja ein großer Anhänger von n=1-Studien an sich selbst. Vielleicht misst du es an DIR selber. Studien sagen jedenfalls auch der Ceylon-Variante eine Wirkung nach: "Then, a randomized, double-blind, placebo-controlled, cross-over clinical trial was conducted in 18 healthy female and male volunteers...Conclusion:These results suggest that Ceylon cinnamon hydro-alcoholic extract (CCE) may provide a natural and safe solution for the reduction of postprandial hyperglycemia and therefore help to reduce the risks of developing metabolic disorders. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25249234 "Conclusions: C. zeylanicum lowered blood glucose, reduced food intake, and improved lipid parameters in diabetes-induced rats." http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3326760/ Metastudie über CZ = Ceylon-Zimt "The beneficial health effects of CZ identified were; a) anti-microbial and anti-parasitic activity, b) lowering of blood glucose, blood pressure and serum cholesterol, c) anti-oxidant and free-radical scavenging properties, d) inhibition of tau aggregation and filament formation (hallmarks of Alzheimer’s disease), e) inhibitory effects on osteoclastogenesis, f) anti-secretagogue and anti-gastric ulcer effects, g) anti-nociceptive and anti-inflammatory activity, h) wound healing properties and i) hepato-protective effects. The studies reported minimal toxic and adverse effects." http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3854496/
Hallo Markus, das mit dem Blutzucker und Zimt habe ich auch schon öfters gelassen. Positiv auf den Blutzucker soll sich jedoch insbesondere der Cassia-Zimt auswirken. Zumindest beschreibt dies auch Ferris in seinem Buch der "4-Stunden-Körper" im Selbsttest. Die Ceylon Wirkung auf den BZ soll nicht stark ausgeprägt sein. Gruß
Wie sollte man Chrompicolinat denn dosieren? Ich habe welches in der Apotheke bekommen, doch eine Tablette davon enthält nur 40µg, was der empfohlenen täglichen Dosis (ETD) entsprechen soll. Weiß jemand mehr?
Hallo Seya, etwas Vorsicht sollte man beim Chrompicolinat walten lassen. So segensreich höhere Gaben (ab knappem mg-Bereich) bei Insulinresistenten und/oder übergewichtigen Personen sind, bei Menschen mit normales Insulinantwort verschlechtert sich selbige durch solch hohe Gaben: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23194380 200 µg Chrompic. ist eher als physiologische Dosis anzusehen, soviel nehme ich selber in meinem Multi zu mir. Aber jenseits eines echten, also gemessenen Mangels oder einer Indikation sind höhere Dosen nur zur Prophylaxe weniger sinnvoll. PS: zur Blutzuckerstabilsation kann man auch ganz einfach Zimt verwenden- dazu 1/2 TL Ceylonzimt morgens, den kann man gerne in Kaffee oder Quark geben.