Forum: Gesundheit - News vom 24.07.2019 - Sportler sind Klimasünder
Schön raus gesucht, Gundula.
In Deiner AW, lieber Thorsten, sind mir echt zu viele Annahmen enthalten, die ich so nicht teile, so daß ich im Moment nichts weiter darauf antworten mag. Ich wollte Dir das jedoch sagen und nicht einfach schweigen.
Allerdings mache ich mal den Vorschlag, daß Du/Ihr Dir/Euch mal das hier anhört. Ist der 2. Teil von alexanders 126. Tagesenergie. Ab min 41 geht es um das Thema Klima(notstand). Ich finde, er erklärt es sehr gut; wer es nicht mag, auch i. O. :)
Davor geht 's übrigens 'n paar Minuten zum Thema Impfen. (Wen das interessiert, auch wenn das der falsche Thread dafür ist.)
Auf jeden Fall empfehle ich es ab der 41. min bis zu Ende zu hören. Doch wer es 'nicht kann' - ist wie gesagt voll i. O. Kann ja auch niemandem etwas vorschreiben ... <3
Liebe Grüße.
Na, dann mal los, um den Fakten das Fürchten zu lehren ... ;-)
Es gibt ein tolles Zitat, das überall und in jedem Bereich Bestand hat, es muss nur angewendet werden:
„Jeder kehre vor der eigenen Tür, und die Welt ist sauber.“
Johann Wolfgang von Goethe
- https://gutezitate.com/zitat/117095
Der Dichterfürst war ein sehr, sehr kluger Kopf und weit vorausdenkend.
Und bitte das Zitat nicht (nur) auf Dich persönlich beziehen, lieber Thorsten, es ist ganz allgemein von mir hier geschrieben.
Damit meine ich:
Wenn jeder(!) die Umweltprobleme für sich selbst angeht und alles, was er tut, darauf ausrichtet, kann es nur eine Verbesserung für alle geben.
Einverstanden?
Nachtrag:
Und damit auch ein Körnchen Humor dieses Pamphlet würzt, hier noch ein weiterer Ausspruch von Goethe:
„Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder - bis auf eins.“
―Johann Wolfgang von Goethe
- https://gutezitate.com/zitat/156157
Gruß Gundula
Lieber Ingo,
"Wie lange ansonsten Veränderungen gedauert haben, darüber können wir doch nur spekulieren."
Über die groben Zeiträume/Größenordnungen braucht man nicht mehr spekulieren. Ob so ein Prozess nun 1.000.000 Jahre oder 1.100.000 Jahre gedauert hat ist irrelevant, wenn man einen Prozess dagegen stellt, der nur 100 Jahre oder 150 Jahre dauert.
"Es gab immer Veränderungen hier. Das gehört zum Leben."
Das Problem sind ja nicht Veränderungen an sich, sondern das Tempo, mit dem sie stattfinden. Die Dinos haben seinerzeit auch nicht mit dem Veränderungstempo schritthalten können und sind größtenteils ausgestorben.
Aktuell finden diese Veränderungen in einem Tempo statt, dass den Menschen und viele Ökosysteme in Bezug auf Anpassung/Adaption zu überfordern drohen. DAS ist ein Problem.
"An der Tatsache, daß es, wenn es wärmer ist/mehr CO2 in der Atmosphäre vorhanden ist, kann ich nichts Schlechtes feststellen."
Ich schon. Weil sich dadurch global das Wettergeschehen und das Klima ändert. Lebesräume in ihrer Anpassungsfähigkeit überfordert werden. Was nützt den Pflanzen das schönste CO2 zum Wachsen, wenn sie in einem Dürregürtel kein Wasser bekommen?
Was nützt das schönste Pflanzenwachstum, wenn Inlandeis (Grönland, Antarktis, Gletscher) schmlizt und der Meeresspiegel ansteigt und Landflächen dauerhaft überflutet werden; viele der größten Metropolen liegen in Küstenbereichen und drohen innerhalb von wenigen Generationen die dortige Lebensgrundlage zu verlieren? DAS ist ein Problem.
"Immerhin gibt es mehr zu Essen ... und wir haben sehr viele hungernde Menschen"
Bei einem globalen Shift der Niederschläge ein fragwürdiger Ansatz (s.o.)
Zumindest entnehme ich deinem Beitrag, dass du wenigstens in Betracht ziehst, dass der CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt und dass es global gesehen wärmer wird. Wenn ich dich nun richtig verstanden habe, siehst du die sich daraus ergebenden Implikationen allerdings nicht als Problem.
Nun, ICH sehe sie als Problem. Als globales und auch als lokales Problem.
Ob die anstehenden, anthropogen verursachten globalen Veränderungen ein Problem sind, ist aber zumindes eine andere Diskussion, als diese Veränderungen und ihre Ursachen (Mensch) grundsätzlich in Frage zu stellen, bzw. zu negieren.
LG, Thorsten.
PS: in den letzten 2-3 Sommern ist mein Rasen trotz höherem CO2 erkennbar nicht besser gewachsen; ganz im Gegenteil
Liebe Gundula,
der CO2 Anstieg ist Fakt; braucht man nicht diskutieren oder eine Meinung zu haben. Ist einfach so; gemessen(!).
Die Geschwindigkeit mit der dieser Prozess stattfindet ist aus den Messungen abgeleitet, damit auch Fakt. Da muss man auch nichts zu meinen.
Wo das CO2 herkommt kann mit sehr gorßer Sicherheit bestimmt und berechnet werden. Geförderte und verbrauchte fossile Energieträger lassen sich global erfassen und bewerten. Die Reaktionsschritte bei der energetischen Umsetztung sind bekannt. damit läßt sich die menschgemachte CO2 Menge bestimmen zwar mit einer Schwankungsbreite im einstelligen Prozentbereich, aber Fakt. Man kann sicher eine Meinung zu den Nachkommastellen haben, aber das ändert an der Systematik und am Großen Ganzen nichts.
Der Beitrag von CO2 am Wärmehaushalt der Atmosphäre läßt sich gut berechnen (Absorptionsvermögen). Auch, was ein Anstieg bedeutet. Fakt. Dass unser globales Klima und Wettergeschehen deutlich weniger robust gegenüber Veränderungen ist, muss sich erst noch in den Mainstreamköpfen der Allgemeinheit ausbreiten; Experten wissen das heute schon. Semi-Fakt.
Eine Meinung und eine Diskussion sind durchaus angemessen in der Frage, ob diese Veränderungen eine Bedrohung für uns darstellen (Anstieg Meeresspiegel, Gletscherschmleze, Temperaturerhöhung, Verschiebung der Niederschlagsprofile, mehr Extremwetterereignisse, Dürren, etc. ).
Meine Meinung hierzu is ganz klar JA. Und meine Meinung ist auch, dass wir diese Probleme schon heute angehen müssen und sie nicht auf nachfolgende Generationen abwälzen dürfen.
Beim Entzug / Verlust der menschlichen Lebensgrundlage(n) ist ein Bagatellisieren fehl am Platz. Schlimmsten Falls hat man aus den falschen Gründen trotzdem das Richtige getan (=> Nachhaltigkeit). Im umgekehrten Fall hat man alle Chancen für die Zukunft verspielt, auch wenn man selber ein "schönes" Leben hatte.
Ist wie mit Krebs. Man kann schon im Vorfeld versuchen ihn zu vermeiden, selbst wenn man ihn vielleicht nie bekommen hätte. Wenn man wartet, bis es zu spät ist, ist es eben auch oft mals zu spät. Ob einem dann das "schöne" Leben davor (mit allen ernährungsmäßigen Verfehlungen) ein Trost ist? Ich denke, man kann beides haben.
LG,
Thorsten
"Sorry Gundula, aber bei Fakten gibt es keine "Meinungen"."
Sorry, Thorsten ... :-D
Ganz generell gesagt:
Geflügeltes Zitat: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast".
Wer es zum ersten Male benutzt hat, ist wohl unbekannt, da streiten sich die Geister.
Und so sehe ich es auch bei "Fakten". Es kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Die setzt und interpretiert jeder anders.
Wir sind uns wie immer einig, lieber Thorsten, und schon mehrfach betont:
Du bist der Theoretiker, ich der Praktiker.
Ich löse meine häuslichen Reparaturarbeiten oft mit der einfachen Wäscheklammer - passt und klappt. Mein Mann als sehr pfiffiger Kopf denkt lange über mögliche Ausführungen nach und repariert nach Männerart. Der Vergleich zu "Fakten" jetzt vielleicht ein bisschen an den Haaren herbei gezogen, für mich stimmig. ;-)
Lieben Gruß Gundula
Hallo Nicola,
„Ich würde mich schämen und als Klimasünder bezeichnen müssen, wenn ich zum Ironman nach Hawaii flöge“
hatte ich bereits geschrieben, und zwar „mehrmals zum Ironman nach Hawaii flöge“, habe es dann aber wieder gelöscht, weil ich dachte, dass „er“ ja schon sein Fett abbekommen hätte mit:
„Ich würde mich aber schämen, wenn ich einen Artikel, in dem die Stichwörter Sportler und Klimasünder vorkommen, nur ironisch davon schreibe, dass Sportler mehr Kohlendioxid ausatmen als ein körperlich inaktiver Mensch, aber nicht schriebe, dass es genug Beispiele oder besser gesagt viel zu viele Beispiele gibt, bei denen durch die Ausübung von Sport ein gewaltiger Beitrag zur Klimaschädigung geleistet wird..“
Es freut mich, dass Du es auch so siehst.
Viele Grüße,
Pamina
Lieber Thorsten,
so sehr ich Dich und Deine Beiträge auch schätze, manchmal gehst Du mir echt "auf den Wecker", so z.B. mit den "Verschwörungstheorethikern".
Möchtest Du gerne, dass andere Dich als "Haarspalter" immer wieder titulieren? Nein, ganz sicher nicht. Du hast Deine Meinung zu einem Thema, andere Mitstreiter eine davon abweichende Ansicht. Und deshalb sind sie keinesfalls "Verschwörungstheoretiker", auch wenn Du deren Meinung wenig akzeptieren kannst.
Bitte lasse jedem Menschen seine Meinung, ohne unter die Gürtellinie zu gehen. Das ist verletzend. Und ja, getroffene Hunde bellen - ich bin (ge-)betroffen.
Es wäre schön, wenn Du die 50:50-Regel ebenfalls verinnerlichen könntest. 50% könnten so sein wie dargestellt, 50% könnten nicht so sein wie dargestellt. - Danke für Dein Verständnis.
Gruß Gundula
Schlag ich Dir den Link vor, Thorsten: https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid_in_der_Erdgeschichte Wie 'gut' der nun ist, kann ich Dir nicht sagen, doch es zeigt eindeutig, daß es viel mehr war jedoch nicht die Ursache - ob es erst wärmer wurde, dann das CO2 kam, bzw. umgekehrt, ob es erst kälter wurde und dann mehr CO2 in den Ozeanen 'versank'. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
Wie lange ansonsten Veränderungen gedauert haben, darüber können wir doch nur spekulieren.
Ich kann mich nur wiederholen: Es gab immer Veränderungen hier. Das gehört zum Leben.
An der Tatsache, daß es, wenn es wärmer ist/mehr CO2 in der Atmosphäre vorhanden ist, kann ich nichts Schlechtes feststellen. Immerhin gibt es mehr zu Essen ... und wir haben sehr viele hungernde Menschen ... Und keine Regierung, oder zumindets keine westliche, ist ernshaft darum bemüht, diesen Zustand zu ändern. Aber sie ziehen uns Geld aus der Tasche. Erst für die NATO-Kriege, jetzt fürs Klima .... :-D Als wenn sich etwas ändern würde, weil wir dafür bezahlen. Demnächst dann auch fürs Atmen ...
Weil Du schon wieder von VT schreibst; ist an sich was ganz Alltägliches; wenn sich 3 Jungs in der Schule verabreden, einem von hinten anzugreifen und niederzuwerfen (hast de sicher schon erlebt, in wlecher Position auch immer), ist das eine ganz reelle Verschwörung. Du meinst also, das hört in dieser Welt einfach auf, weil jemand irgendwann volljährig ist (von erwachsen zu sprechen, ist eh bei den meisten Menschen, gerne mich eingeschlossen, absurd)? Warum eigentlich? Weil der Herr mit dem Schauzbart nicht mehr da ist, sind es jetzt nur noch gute Menschen, die über uns entschieden. Nach durch BVerfG-Urteilen (Plural!) ungültigen Wahlen?! Die wollen jetzt ja einen Graben um den Reichstag ziehen. Ist sicher auch 'ne VT, doch mit Sicherheit auch in Mainstream-Qualitätsblättern nachzulesen...
Ich habe Dir ehrlich geantwortet, doch ich gehe nicht davon aus, daß Du es annehmen kannst.
Alles Liebe in Deinen Sonntag.
Ich würde mich schämen und als Klimasünder bezeichnen müssen, wenn ich zum Ironman nach Hawaii flöge - und dann noch 30 Jahre später stolz davon erzähle.
Die ja so sauberen E-Roller, die auch Ihr sicher jetzt häufig in Eurer Gegend seht, werden, wenn sie als Mietvariante zur Verfügung stehen, abends mit Autos eingesammelt, damit Menschen sie zu hause aufladen und dann am Morgen wieder mit den Autos zu ihrem Standort gebracht, wo sie neu vermietet werden können. Alle das mit den prima Apps, die auf Mikrowellen mit freiwilliger 24/7-Überwachungsfunktion ausgesattet sind ...
1984 ist viel näher, als Ihr alle glauben (natürlich nur, wer sich angesprochen fühlt ;)) wollt ...