Forum: Gesundheit - News vom 8.9.
Hallo Erich, die schnelle Energie: OK, akzeptiert Geschmacksrichtungen: zum Geniessen. Auch ok. Da brauchts auch keine großen Mengen. Hinundwieder esse auch ich mal eine Breze (mit viel Butter) oder trinke Bier am Abend. Das sind halt Dinge, die man sich vergönnt, obwohl sie ungesund sind. Die menschliche Bauchspeicheldrüse, die wir heute sehen, hat ja schon einen Anpassungsprozess von 5000 bis 10000 Jahre hinter sich. Seit Einführung des Getreides haben nur die härtesten überlebt. Aber auch heute kann die Bauchspeicheldrüse noch nicht perfekt dosieren. Sonst würde es keinen Unterzucker geben. Und sie geht schnell in die Knie. Die Zuckerkrankheit ist ja weit verbreitet. Bereits Kinder entwickeln Diabetes weil die Bauchspeicheldrüse vor diesen Massen Glukose kapituliert.
Hallo Reinhard, freilich habe ich meinen Hund geliebt. Aber das was mich wütend macht ist diese Ungerechtigkeit, die diesem Tier widerfahren ist. Erst als Zuchthund jahrelang (vermutlich in einem Keller) mißbraucht, dann ausgesetzt, dann ins Tierheim, und dann unter großen Schmerzen am besonders gemeinen Knochenkrebs zu erkranken, nachdem sie bei uns endlich einen Platz zum Verschnaufen gefunden hatte, was lediglich ein paar Monate dauerte. Die Vorteile der KH liegen auch auf der Hand: Schnelle Energie, und tausendfache Geschmackserlebnisse, die ohne KH einfach nicht möglich sind! Gruß Erich PS: Der Zusammenhang zwischen einer überforderten Bauchspeicheldrüse und dem Hungerast ist mir nicht klar. Ich denke eine Überforderung wirkt sich als Insuffizienz aus, und der Hungerast ist eine Folge von völlig entleerten KH-Speichern unter Belastung ohne Nachschub, oder aber einer Überproduktion von Insulin aufgrund von zu vielen schnellen KH, was aber wieder der Insuffizienz widersprechen würde...?
Hallo Erich, du hast deinen Hund geliebt, nicht wahr? Aber die Nachteile von KH liegen doch mehr als deutlich auf der Hand: - nicht essentiell - entstehungsgeschichtlich (in diesen Mengen) sehr neu - kleine Bauchspeicheldrüse, die Insulin als Nebenjob produzieren muss und bei grösseren Mengen leicht überfordert ist (wie die Hungeräste zeigen) - Nahrung für Krebszellen - Verdängung von essentiellen Nahrungsmitteln - Behinderung der Fettverbrennung Fehlt noch was?
Karel, die Aussage, dass du erst einen Effekt nach NEM-Zufuhr gemerkt hast, kann auch den Schluß zulassen, dass es vielleicht garnicht die KH waren? Und ja, hier werden in der Tat -zumindest so etwas ähnliches wie- Heilungsversprechen abgegeben. Aber ich glaube ja eh nur sehr schwer etwas, wenn überhaupt. Gruß Erich
Reinhard, jetzt bist Du dran^^ Also, Erich, es geht doch darum, was Deine Ernährung langfristig mit Dir macht und ob die Umstellung dann vielleicht etwas an Deiner subjektiven Wahrnehmungen ändern wird oder nicht. Bei mir hat sich der Effekt was Kohlenhydratreduktion angeht erst eingestellt, als ich das Vitaminbuch gelesen hab und seit dem auch die entsprechend dosierten NEM nehme. Ups, hab ich schon mal geschrieben, drehn uns wirklich im Kreis. Und was den Tod deiner Hündin angeht, so könne wir nur rätseln, ob es entweder zu spät war mit der Ernährungsform, oder vielleicht gar nicht die einzige Ursache. Außerdem gibt hier keiner ein Heilungsversprechen,was wenig Kohlenhydrate angeht.... aber damit sparsam umzugehen, dürfte eine wichtige und stützende Rolle spielen. Aber eigentlich schon zu viel gesagt: Was meinst Du Reinhard?
Also Karel und Reinhard, es ist schon ziemlich lustig, oder gar tief traurig, dass mir von "kompetenter" Seite erklärt wird wann ich Hunger oder keinen Hunger verspüre, wann ich Muskeln aufbaue und Fett abbaue, und das im völligen Gegensatz zu meinen eigenen Erfahrungen. Deine "Ergänzungen" Karel, die Reinhard so toll findet, entsprechen halt nicht der, -also in diesem Falle MEINER Realität. -Auch wenn es noch so gut in euer Bild passt. Das ist geradewegs so, als wenn ich zum Doktor gehe, und beschreibe, dass es mir hier oder da weh tut, und der Dr. sagt: Das kann garnicht sein, weil -ich kann nichts finden, -das bilden sie sich halt ein..., -das ist ebenso dogmatisch wie die derzeitige Hexenjagd nach den allen Krankheiten zu Grunde liegenden Kohlenhydraten. Gruß Erich PS: News bzgl. Tierärzten: Ob die weiter sind als die Humanärzte wage ich zu bezweifeln. Es stimmt, dass mir bei meiner krebskranken Hündin vor ca. zwei Jahren von allen Seiten empfohlen wurde, die KH auf Null zu reduzieren, sprich kein Trockenfutter etc. Geholfen hat es einen Shicedreck! Die gleichen Tierärzte sind mindestens genauso schnell, wenn nicht gar schneller als die Humanmediziner, wenn es um chirurgische Eingriffe geht. -Die Möglicherweise dann allerdings den bereits bestehenden Haustierkrebs zum Raubtierkrebs mutieren lassen. (s. Hacketal)
Hallo Karel, gratuliere zu der Darstellung. Ich habe auch schon überlegt, wie man das dem Erich nahe bringen kann. Jetzt hast du mir das abgenommen.
Auf die Gefahr hin, dass wir uns im Kreis drehen: Ernährung mit wenig KH aber überkalorisch = Gewichtszunahme -> stimmt, besser nicht zu viel Fett essen oder mehr Sport machen Ernährung mit wenig KH aber unterkalorisch = Gewichtsabnahme -> wenig Hunger -> Abbau von Körperfett -> Gewichtsabnahme: langfristig ohne Jojo-Effekt Ernährung mit viel KH aber überkalorisch = Gewichtszunahme -> viel Hunger -> viel Gewichtszunahme -> sämtliches Fett wird im Körper eingelagert Ernährung mit viel KH aber unterkalorisch = Gewichtsabnahme -> Abbau von Muskeln -> viel Hunger -> Jojo-Effekt -> langfristig Gesichtszunahme (Der letzte Punkt betrifft besonders die sportlichen Zuckerverbrenner. Sobald die keine Sport mehr machen können oder nen Schreibtischjob bekommen, werden die dick. Schau dich mal um - Ende 30 geht's oft schon los...) Ich habe dein Schema etwas ergänzt, Erich. Dein subjektives Hungergefühl wird wohl darauf zurückzuführen sein, dass dein Körper noch nicht genug Fettverbrennungsenzyme hat. Halte länger durch, damit dein Körper lernt, sich umzustellen. Ein Tipp: Vitamine und Mineralien ergänzen, hilft zusätzlich, die Lust auf Kohlenhydrate zu reduzieren. Und dein Stoffwechsel kommt dann erstmal auf Trap. Da steigt dein Kalorienbedarf noch zusätzlich und du nimmst noch leichter ab. Ich komm jetzt ganz gut hin mit 60-100g Kohlenhydrate am Tag. Früher brauchte ich eindeutig mehr. Grüße Karel
Hallo Karel, ich glaube wir drehen uns jetzt ein bißchen im Kreis. Meine eigenen Erfahrungen geben folgendes Bild: Ernährung mit wenig KH aber überkalorisch = Gewichtszunahme Ernährung mit wenig KH aber unterkalorisch = Gewichtsabnahme Ernährung mit viel KH aber überkalorisch = Gewichtszunahme Ernährung mit viel KH aber unterkalorisch = Gewichtsabnahme Die Variante mit dem Fett spar ich mir, ich komme jedoch immer wieder auf die negative Energiebilanz. Ob diese mit Sport, Arbeit oder Nasenbohren zustande kommt ist völlig gleichgültig. Lediglich der Hinweis noch, dass ich mit wenigen KH ein permanentes Gefühl der Unterversorgung verspüre, auch wenn die Kcal ausreichend sind. Das sind meine eigenen Erfahrungen, und diese decken sich nun mal nicht mit dem was Lowcarb mir für einen Vorteil verspricht. Das Thema Krebs und Gesundheit, sowie langes Leben kann ich erst beurteilen, kurz bevor ich in die Kiste gehe, -aber ob ich da noch Beiträge im Forum schreiben will... Gruß Erich
Hallo Reinhard, sicher ist die glykämische Last eines Schweinebratens pur geringer, als derselbe mit Semmelknödel. Das war aber nicht gemeint. Bei einer Mischkost kann aus den einzelnen Komponenten nicht auch die gesamte glykämische Last geschlossen werden, da kommen ganz überraschende Ergebnisse raus - und das ist schon untersucht worden. "Nicht meßbar dürfte sein..." ist deine Annahme, aber liegt im Bereich der Spekulationen. Die Frage die zu beantworten wäre lautet: Ist es meßbar, oder nicht, und wenn ja, in welcher Größenordnung bewegt sich das? Gruß Erich