Forum: Gesundheit - News vom 9. Juni
Das ist so nicht richtig, Hans K. Er empfiehlt im "Handbuch zu ihrem Körper" 3-4 Esslöffel und im Ebook "dreimal täglich einen mit Kartoffelstärke beladenen Esslöffel". Und das sind sicher mehr als 30g. Die hat man ja schon bei einem vollen Eßlöffel fast erreicht.
Was Du zitierst, ist ein Studienergebnis, bei dem die Insulin-Sensitivität und die Glukose-Aufnahme bei 30g Stärke tgl. stark erhöht werden konnten. Das ist weder seine Verzehrempfehlung (die ist mit 3-4 Eßlöffeln wie gesagt höher) noch hat es irgendwas mit dem Problem von Bärbel M., zu tun, die das Thema hier eröffnet hat. Wenn Du schreibst, er empfehle 3* täglich 10 Gramm, so hast Du dir das selber zusammengereimt.
Zwar weisst Michalk ganz knapp darauf hin, dass mehr Mikronährstoffe durch den Darm aufgenommen werden. Nachgeweisen für einige Mineralien bei Ratten. Nicht für andere Nährstoffe und nicht beim Menschen. Wie ich schon sagte, eine "anschauliche Begründung" für einen verbesserte Nährstoffaufnahme durch Kartoffelstärke suchen wir bei Michalk vergeblich.
Jemandem mit niedrigem Gesemteiweiss Kartoffelstärke zu empfehlen und sich dabei auf Michalk zu beziehen ist übrigens auch keine Werbung für diesen, sondern eher das Gegenteil. Er würde den Vorschlag auch nicht machen. Und auch sonst keiner.
Ich halte sehr viel von Chris Michalk und nehme selber auch Kartoffelmehl. Aber nicht für ein höheres Gesamteiweiß oder Vitamin D (und darum ging es ja hier), sondern für ein noch besseres Immunsystem und für einen noch gesünderen Darm. Und diese Effekte werden in der Tat sehr anschaulich erläutert von Chris Michalk, weshalb sich Buch und Ebook zu lesen lohnen.
30g täglich im Buch auf Seite 272. (2005, Robertson)
Ansonsten im kostenlosen Download: "7 Natürliche Lebensmittel, die deinen Körper optimieren"
Es ist nicht so, dass ich jetzt alles von Michalk glaube, ebenso wie ich nicht alles glaube was Dr. Strunz schreibt. Verschiedene Meinungen zu lesen ist sicher besser, als nur auf einen zu vertrauen.
Nein. Warum das Trinken von Kartoffelstärke in Wasser zu einer verbesserten Nährstoffaufnahme fürht, das erklärt Chris (edubily) Michalk nicht nachvollziehbar. Er empfiehlt auch nicht 3*10g, sondern eher 3*30g täglich. Er verweist lediglich auf eine Rattenstudie mit 64 Ratten, von denen u.a. 24 Ratten Kartoffelstärke und 24 Ratten Maisstärke bekamen und bei diesen (beide Kartoffel und Mais) verbesserte Aufnahme der Mineralien Ca, Mg, Fe, Zn und Cu nachgeiwesen wurde. Andere Nährstoffe nicht.
Aber eine Frage an Bärbel M.: In der News steht ja, dass es acht Wochen des Auffüllens bedurfte, bis eine Besserung deutlich zu spüren war. Glaubst Du denn, dass deine Werte sich nach acht Wochen des richtigen Auffüllens verbessert haben oder hast Du Zweifel?
Das richtige Verfahren ist ja: messen - auffüllen - weider messen - genetisch korrekt leben und nicht: erst mal nehmen und hoffen und dann messen und verblüfft sein.
Michalk empfiehlt 3x10g täglich resistente/rohe Kartoffelstärke in Wasser gelöst zu trinken. Er begründet dies in seinem Buch nachvollziehbar. (Nein, ich habe keinen Werbevertrag mit dem Buchautor!)
Ich glaube das Thema Darmgesundheit spielt hier auch eine Rolle, ein gesunder Darm nimmt die Stoffe mit Sicherheit auch besser auf. Probiotika sind da sicherlich eine gute Basis. Es gibt aber noch so viel mehr, das man tun kann und viel Literatur dazu