Forum: Gesundheit - Nierensteine - Rolle von Bakterium Oxalobacter formigenes und Vitamin D3
Guter Tip Lari! Gerade in Zusammenhang mit zu wenig Flüssigkeitsaufnahme wird zu saurer Harn kritisch bei der Steinbildung.
Hallo ,
auch der PH Wert des Urins kann eine Steinbildung begünstigen . Der normale PH Wert liegt zwischen 5,5 und 6 . In der Apotheke gibt es PH wert Streifen mit denen man das ganz leicht selber kontrollieren kann .
Viele Grüße, Lari
Mein Vater hat sich nach seinem ersten Nierenstein an den Rat seines Urologen gehalten:
"Laufen und Saufen"
Das hat ihn vermutlich bis zm Lebensende vor weiteren Steinen bewahrt.
Saufen natürlich Wasser. Bei ihm war das Selters und Fachinger.
Hallo,
empfehlen würde ich Dir Staatl. Fachingen Stilles Wasser. Da ist auch noch Lithium dabei. Also win win ... :-)
Schmeckt auch einigermaßen.
Viele Grüße
Sabine
Korrektur:
Warum zeigt das Ding hier eigenlich vier Fragezeichen an, wenn ich einen Smiley sezte?
Ich sehe das natürlich anders! (mit Lachgesicht und Ausrufezeichen, nicht 4 Fragezeichen!)
Hallo,
noch zur Frage, ob ich weiß, wie groß der Stein meines Vaters war: weiß ich nicht mehr genau, aber groß genug, dass er in der Toilette geklappert hat, so dass mein Vater ihn erwischen und untersuchen lassen konnte. Ich kann nur raten dass er schon ziemlich weit im Harnleiter saß, denn mein Vater ist beim Arzt gewesen.
Ich kann nur sagen, dass wir immer ungeheure Mengen Gemüse gegessen haben, mein Vater hat alles im Garten angebaut, u.a. eben Spinat, Spargel, Tomaten... Wir Kinder waren total genervt vom ständigen Gemüse (heute sehe ich das anders ????).
Tut mir leid, dass ich da nicht weiterhelfen kann. Ich wünsche Dir sehr, dass Du die Steine irgendwie loswerden kannst.
@Borchert31
Hallo,
lass uns jedenfalls mal in Konktakt belben und bei neuen Erkenntnissen diese hier posten. Ich habe versucht, mich bei Springerlink zu registrieren (Jurist imm Ruhestand), habe aber, als am Schluss noch Nachweise verlangt wurden, darauf verzichtet, weil ich darauf keine Lust hatte. Mit dem Bakterium hast du mich jedenfalls auf eine völlig neue Spur gebracht.
Was man wirklich immer wieder sich klar machen muss: Im Zweifel ist es ein Geschehen mit mehreren Faktoren. Auch dein Hinweis auf Stress kann durchaus eine Rolle spielen, da dieser die Biochemie des Körpers beeinflusst. Auch darf man nicht dem Irrtum erliegen, Korrelation mit Kausalität zu verwechseln (das passiert vermutlich sogar Forschern und Ärzten :-)))).
Ich möchte noch etwas ansprechen, was mir eben einfiel: Wie sieht´s mit Bewegung aus? Könnte z.B. tägliches Lauftraining eine eventuelle Kristallisation verhindern? Nur so eine Idee; kann auch Unsinn sein.
Ich denke, viel trinken, was auch Thomas erwähnte, ist bestimmt gut gegen die Bildung von Steinen. Nur ist dies, jedenfalls wenn es die Menge von 1,5 L übersteigt, bei mir wieder in anderer Hinsicht schlecht (Herz/Kreislauf).
Jedenfalls sollte man nach Methoden außerhalb einer strengen Diät suchen, denn das kann Stress bedeuten und an anderer Stelle wieder zu Problemen führen.
Soweit ich mich an die Lebensumstände zur Zeit meines ersten Nierenstein erinnern kann, waren diese: kaum "steinbildende" (eigentlich gute) Lebensmittel, wenig Bewegung, null Sport, viel Kohlenhydrate und Süßes.
Viele Grüße
Rainer
Korrektur 2:
Das ist der richtige Link, unter den man den Artikel lesen müsste, wenn man bei Springer Medizin registriert ist.
Korrektur: "erstmal vielen lieben Dank an alle für eure tollen Antworten !!!" :-)
Hallo zusammen,
erstmal vielen lieben Dank an alle für eure Antworten ????
@Sabine69 Leider ist Oxalsäure ja quasi überall drin, gänzlich vermeiden lässt sie sich also kaum. Ich versuche aber natürlich den Konsum weitgehend zu reduzieren.
In diesem Sinne danke für die Aufzählung @Thomas V. Weißt du zufällig wie dieses Medikament auf Citrusbasis hieß? Zufällig Blemaren Brausetabletten? Davon habe ich positives gehört, so soll es bestehende Harnsäuresteine auflösen und zukünftige Calziumsteine verhindern. Ich weiß allerdings nicht, ob es auch bestehende Calziumsteine auflösen kann.
@Rainer Vielen Dank für deinen persönlichen Erfahrungsbericht in Sachen Nierensteine!Ich habe in den letzten Tagen genau das Gleiche gedacht, dass es leider schwer ist aus den vielen potentiellen Gründen (Genetik, Ernährung, Vit. D?, Stress, etc.) auf die persönliche Ursache zu schließen. Ich habe den Link gefunden: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11560-008-0214-3 aber leider kann ich mich nicht bei "Springer Medizin" registrieren/den Artikel lesen oder runterladen weil man dafür wohl einen entweder medizinisch/pharmazeutisch/psychologischen/juristischen Beruf ausüben muss oder etwas derartiges studieren soll. Kann zufällig jemand von euch darauf zugreifen und könnte mir dann sagen, ob es solche Präparate bereits gibt bzw. wie ich da drankomme?
@Elli Das ist interessant, danke! Ich hatte die letzten 2 Jahre auch privat viel Stress, möglicherweise hat es also auch damit etwas zu tun. Den Vergleich mit dem Chemiekasten finde ich schön . Weißt du zufällig, wie groß der Stein war und wo er sich damals befand, also in der Niere oder bereits im Harnleiter? Ich habe bis zur Diagnose auch unglaublich große Mengen an Tomaten gegessen (jeden Tag locker 100g oder mehr) und auch viel Schokolade und abends auch locker mal eine Packung Käse, wobei es bzgl. Calzium bzw. des Konsums von Milchprodukten bei Calciumoxalatsteinen ja leider widersprüchliche Angaben gibt, was ich tlw. auch verwirrend finde.
Ganz liebe Grüße!