Forum: Gesundheit - No-Carb, Blutzucker und Krebs

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Hallo Claus, Du musst Dir folgendes vor Augen halten: in Deinem Blut ist generell immer nur sehr wenig Zucker, nämlich weniger als ein Teelöffel voll. Der Blutzucker wird hormonell immer auf den Idealwert reguliert. Der Krebs verbraucht wahnsinnig viel Zucker, und den zieht er aus Deinen Speichern, die sich in Leber und Muskeln befinden. Der Glycogenspeicher gibt kontinuierlich Zucker in Dein Blut ab, und der Krebs saugt ihn auf, wodurch weiterhin immer wieder Zucker nachgeschoben wird. Volle Zuckerspeicher sind ein Risiko. Das können bis zu 500g Zucker sein. Tödlich! Wenn Du viel Zucker isst, hast Du außerdem Blutzuckerspitzen, die den Tumor überhaupt erst dazu inspirieren, von der Zuckervergärung zu leben. Darum ist es sinnvoll, zum einen die Blutzuckerspitzen zu vermeiden, und zum anderen die Gesamtzuckermenge zu begrenzen, bzw. den Restzucker zu verbrennen. Zuckervermeidung sollte auch nicht Deine einzige Strategie gegen den Krebs sein. Das sagt auch Dr. Coy. Du solltest auch Deine Versorgung mit Vitalstoffen so hoch wie möglich halten. LG, Michaela

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Claus S. 1 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo in die Runde, dies ist mein erster Beitrag hier, aber ich lese schon lange die News. Eine Hauptmotivation für mich, möglichst wenig Kohlenhydrate zu essen, ist die Vermeidung von Krebs. Der Doc berichtet ja öfter von der Möglichkeit, die zuckerliebenden Tumorzellen "auszuhungern". Da der Körper bei No-Carb selbst Glukose herstellt, soll diese durch Bewegung verbrannt werden, damit für den Krebs nichts mehr übrig bleibt. So weit so nachvollziehbar. Nun lese ich lese von Dr. Kyle Holden, einem Onkologen der Universität Wisconsin, der den Zuckerentzug als "Cancer Myth #1" bezeichnet. These: Da auch bei rein ketogener Kost der Blutzuckerspiegel in der gleichen Größenordnung sei wie bei der üblichen kohlenhydratreichen Ernährung, sei der Krebs immer ausreichend versorgt. Zitat: "You could starve yourself for weeks and yet your blood sugar will remain stable". Dass der Blutzucker auch bei ketogener Ernährung und nach dem Sport normal ist oder sogar recht hoch sein kann, deckt sich ja auch mit den Erfahrungen, die hier kürzlich im Forum von einigen von euch niedergeschrieben wurden: "Nach dem Sport (60 Minuten laufen ) hatte ich 130 mg/dl", und später: "Ketose war definitiv vorhanden. Gemessen mit Ketosticks". Hmm. Da frage ich mich: Wie soll sich denn das durch Laufsport verursachte Verbrennen des Glukoneogenese-Zuckeranteils überhaupt äußern? Blutzucker = 0mg/dl? Und falls das so ist: Für wie lange? Was kann man dem Dr. Holden entgegnen? (Ich möchte ja gerne an meiner Überzeugung festhalten) Danke im Voraus für eure Antworten!

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