Forum: Gesundheit - Nutzt ihr auch normales nicht abgekochtes Wasser für die Nasendusche?
Lieber Huland,
dumme Antwort auf dumme Frage:
Kennst Du schon das Internet mit z.B. Tante Google, der man unendlich viele Frage stellen kann und die unendlich viele Antworten weiß?
Und falls Du das Internet bereits kennst, warum fragst Du nicht dort gezielt nach? Oder hast Du es bereits gemacht und keine Antwort darauf bekommen? Also blieb nur noch, diese Frage im Strunz-Forum zu stellen?
Gruß Gundula
Dumme Frage - wozu machen Leute eigentich eine Nasenspülung? Staub? Pollen? Bakterielle Biofilme? Amöben rausspülen??
Unwissenderdings halte ich eine Nasenspülung für etwas widernatürliches und wasimmer auch der Sinn sein mag, so _glaube_ ich, dass die Natur uns bessere Mechanismen zur Abhilfe zur Verfügung gestellt hat....
Amöben im Hirn will sicherlich keiner haben.
LG
H
"Bereits in den vergangenen Jahren hat es laut „Ärzte Zeitung“ mehrere Berichte über tödliche Amöben-Infektionen nach Nasenspülungen gegeben. Während die gefährlichen Einzeller im Magen von der dortigen Säure getötet werden (was das Trinken von Leitungswasser ungefährlich mache), habe die Nase eine solche Waffe nicht. Entlang des Riechnervs würden die Amöben ins Gehirn wandern, dort das Gewebe zersetzen. Nasenspülungen sollten daher Experten zufolge nur mit destilliertem Wasser oder mit fünf Minuten lang abgekochtem Leitungswasser erfolgen."
"Destilliertes Wasser ist typischerweise mikrobiologisch weniger belastet als Leitungswasser aber keineswegs als steril bzw. keimfrei anzusehen. Nach Destillation kann es z. B. zur sekundären Keimvermehrung kommen. In unserem Labor wurde auf Wunsch einmal destilliertes Wasser untersucht, das von einer CF-Patientin zur Inhalation genutzt wurde, und dabei Burkholderia spp. nachgewiesen. Da destilliertes Wasser den Schleimhäuten darüber hinaus Salze entziehen kann, ist es ebenfalls nicht zu empfehlen."
https://ecorn-cf.eu/index.php?id=32&no_cache=1&L=1&tx_expertadvice_pi1%5Bshowitem%5D=3484
"... Leitungswasser - dem am strengsten kontrollierten Lebensmittel Deutschlands"
"Das Trinkwasser, das die öffentliche Wasserversorgung bereitstellt, muss nicht steril sein. Es enthält eine geringe Zahl von Bakterien, Pilzen und Viren, aber etwa auch Amöben. Zusätzliche Einträge von potenziellen Krankheitserregern durch akzidentelle Kontaminationen sind da noch gar nicht eingerechnet.Das Wasser aus der Leitung zu trinken, ist normalerweise unproblematisch. Die geringen Mengen an Erregern hält der Magen mithilfe seiner Säure in Schach. Eine solche chemische Waffe steht der Nase indes nicht zu Gebote"
"Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, liest man, und liest es nur zu gerne. Viele Grenzwerte jedoch, sind zu hoch angesetzt und es werden damit nicht nur für Säuglinge und Kleinkinder nicht tolerierbare Höchstgrenzen weit überschritten, wie zum Beispiel beim Uran. Keinerlei Grenzwerte hingegen gibt es für Arzneimittelrückstände und Hormone im Leitungswasser. In Deutschland stehen ca 80 ooo Chemikalien gerade mal 35 Grenzwerte gegenüber – Auch bei sehr niedrigen Konzentrationen weniger unerforschten Chemikalien ist die Wirkung der Endprodukte chemischer Reaktionen in und außerhalb des menschhlichen Organissmus nicht abschätzbar.
Die mikrobielle Untersuchung des Trinkwasser beschränkt sich lediglich auf die Kontrolle von Keimzahlen, coliformen Keimen und Escheriscia Coli – was nicht gemessen wird, existiert nicht.
Aufgrund möglicher mikrobieller Belastungen ist es empfehlenswert Leitungswasser zum Zähneputzen abzukochen!
Am häufigsten kommen im Leitungswasser Bakterien, Amöben und Wurmeier vor. ...
Amöben im Leitungswasser: Verdauungsstörungen, Histamin Intoleranz, Lymphödeme, Blasenentzündung
Hormone im Leitungswasser: Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit, Hormonelle Störungen PMS
Viele toxische Substanzen verursachen zudem Schäden an Blutgefäßen, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Durchblutungsstörungen."
https://www.naturheilkunde-berlin.eu/praxis/umweltmedizin/leitungswasser/
"Dr.Strunz trinkt Wasser aus dem Kanal oder aus Pfützen."
Nur weil Dr. Strunz es macht, muss es weder sinnvoll noch verünftig sein. Dr. Strunz ist z.B. den Iron Man auch mal mit gebrochenem Wadenbein gelaufen...
"Ihr solltet mal ein bisschen Selbstvertrauen zu eurem Immunsystem entwickeln. Sonst wird das nix!!"
Ich würde da durchaus ein wenig differenzieren. Eine Magen-Darm-Erkrankung mit Durchfall mag ja noch im Riskoprofil des Einzelnen zu finden sein. Aber bei der Chance auf Amöben im Hirn wird die Risikobereitschaft wohl schnell sinken. Zumindest bei mir.
"Oder wie meine Oma zu sagen pflegte: Dreck reinigt den Magen!!!"
Ja, aber auch nur den.
LG,
Thorsten
Hallo Martin,
Wasser aus Pfützen zu trinken ist wohl auch unproblematischer wegen der Magensäure! Direkt durch die Nase kann es durchs Epithel schnell ins Gehirn wandern. Deshalb ist es kein Problem wenn ich amöbenverseuchtes Wasser aus einem See trinke, als wenn ich es in die Nase bekomme und ich glaube von Sagrotan und Co. sind die meisten hier weit entfernt.
Gruss
Tanja
Dr.Strunz trinkt Wasser aus dem Kanal oder aus Pfützen.
tropfenweise beginnen und steigern. Und Ihr krampft euch einen ab wegen Bakterien im Leitungswasser - dem am strengsten kontrollierten Lebensmittel Deutschlands - !!!!
Ihr solltet mal ein bisschen Selbstvertrauen zu eurem Immunsystem entwickeln. Sonst wird das nix!!
Das Leben in der Sagrotanwelt ist ein Leben in der Autoimmunerkrankungswelt.
Oder wie meine Oma zu sagen pflegte: Dreck reinigt den Magen!!!
LG
Martin
Hallo bluesisk,
ich verwende das zimmerwarme Wasser aus einem der beiden EM-Krüge mit den Edelsteinen. Diesen fülle ich abends immer mit dem kalten Wasser aus dem Wasserhahn auf. Und weil meine Nase es gern lauwarm hat, erwärme ich das Krugwasser mit dem E-Kocher.
Eigentlich nehme ich niemals direkt Wasser aus dem Wasserhahn zum Trinken oder Nase spülen, auch nicht zum Kochen.
Und es dauert immer ein bisschen, bis warmes/heißes Wasser aus dem Wasserhahn kommt ... ;-)
Gruß Gundula
Ich habe das Wasser bisher auch nicht abgekocht, aber das sollte man tun:
"Auch das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor der Wasseramöbe und weist ausdrücklich darauf hin, dass sie in Biofilmen an der Innenwand von Wasserversorgungssystemen zu finden ist."
Man soll das Leitungswasser 3 bis 5 Minuten abkochen.
"Amöben
Freilebende, nicht parasitäre Amöben der Gattungen Acanthamoeba und Naegleria vermehren sich im Wasser und ernähren sich dabei überwiegend von den vor allem in Biofilmen reichlich vorhandenen Bakterien. Sie werden häufig an Wasserhähnen gefunden."
https://www.aerzteblatt.de/archiv/2518/Mikroorganismen-im-Trinkwasser
"Am häufigsten kommen im Leitungswasser Bakterien, Amöben und Wurmeier vor."
https://www.naturheilkunde-berlin.eu/praxis/umweltmedizin/leitungswasser/
Wir holen bisher immer so kleine Plastikfläschchen mit Salzwasser aus der Apotheke. Die sind ganz praktisch, weil man das Wasser halt gut in die Nase quetschen kann. Mit der Zeit aber halt auch etwas teuer...