Forum: Gesundheit - Osteoporose - angebrochener Wirbel
Hallo Sandra, kann Michaela nur zustimmen. Hatte auch so in der Tonart geschrieben, ist aber nicht veröffentlicht worden, vielleicht, weil zu lang. Meine Mutter (77) immer aktiv, klein, schlank, beneidenswert flink, ziemlich gesund lebend, bekam als erstes eine Hüftkopfnekrose. Die, die nie jammerte, hatte auf einmal nicht auszuhaltende Schmerzen und sich letztendlich für neue Hüfte entschieden. Mir standen die vor Angst die haare zu Berge. Diese Diagnose hieß Mangelernährung der Knochen, meinte Dr. Strunz. Da war sie dann hinterher auch mit zur Blutanalyse, ergänzte, nimmt seitdem auch jd Tag einen Shake (und andere NEMs) und ist davon stundenlang satt. Anfang des Jahres Wirbel angebrochen. Wieder Schmerzen. Wieder Angst. In OP Zement hineingespritzt zur Stabilisierung. Jetzt wieselt sie wieder durch die Gegend, will auch wieder mal nach Roth und sucht sich ihren Weg der schmerzlosen Aktivität und der Prävention. Sich "im Alter" noch alleine die Schuhe zumachen können. Hometrainer, Schrittzähler, Rentnersport, Wandern im Urlaub.. :) Ich freue mich immer, wenn sie es wieder mal ins Wohlfühllevel geschafft hat und bewundere sie dafür. Wir müssen sie lassen... und begleiten. Die Entscheidung wo der Weg langgeht trifft jeder selbst. Und wenn deine Mama auf Weißkittel hört, dann schlepp sie halt nach Roth. Du kriegst immer die Behandlung oder Heilung, auf die sich der jeweilige (Fach)Arzt versteht, den DU dir aussuchst. Liebe Grüße Maritta
Danke Michaela für Deine lieben Worte. :) Ich werde mein bestes geben und auch auf mich achten. Denn ich bin emotional schnell überbelastet, sprich es gibt dann Migräne. Von daher habe ich es einigermaßen lernen müssen auf mich zu achten. :) @Monika: Krafttraining ist bestimmt sehr gut. Leichthanteln und Terraband. Doch da sie den gebrochenen Wirbel hat, denke ich, ist es besser erst einmal den Physiotherapeuten zu fragen. LG Sandra
Hallo Sandra, die Situation kenne ich. Meine Mutter ist 79. Ich denke was richtig ist, weißt Du ja sowieso, da brauchen wir Dir nichts zu erzählen. Die Sache ist einfach die: bei der eigenen Mutter muss man taktisch vorgehen. Meine Mutter hat auch die Vorstellung vom "Halbgott in Weiß", und sie macht 100% was der Arzt sagt. Und irgendwie hat sie ja auch wieder recht. Der Arzt ist schließlich der Fachmann. Ich habe das Dilemma für mich so gelöst: ausatmen und Schultern fallen lassen! Meine Mutter hört auf mich. Bis zu einer bestimmten Grenze. Wenn ich z.B. mit einer so völlig absurden Idee wie Krafttraining an sie herantreten würde, dann wär es aus. Mama würde die Männer mit dem weißen Kittel für mich bestellen, damit sie mich in die Gummizelle sperren. Du kennst Deine Mutter am besten. Wenn Du klug bist kannst Du viel erreichen. Aber lade Dir nie 100% der Verantwortung auf. Sie ist erwachsen, und muss selbst über ihr Leben entscheiden. Du kannst nicht alles kontrollieren. Sonst gehst Du vor Aufregung psychisch den Bach runter. Am wichtigsten ist für sie, dass Du sie liebst und sie weiß, dass Du für sie da bist. LG, Michaela
Hallo Aexa, was ganz wesentliches gehört noch dazu: Bewegung im Sinne von Krafttraining und zwar Zug- und Druckbelastung. Das kann ganz moderat sein, aber sonst hat der Körper keinen Anreiz, den Knochen zu verstärken. Aber mach das mal, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sprich schon ein Wirbel gebrochen ist? Prävention = Fremdwort in der deutschen Medizin. LG Monika LG
Hi Aexa, vielleicht einfach. Doch meine Mutter ist immer der Meinung: was der Arzt sagt stimmt schon und wird befolgt. Am kommenden Samstag kommen meine Eltern uns besuchen und ich werde sie beraten und ihr einiges empfehlen. Sie soll dann auch all ihre Medikamente mitbringen, damit ich weiß, was sie in welcher Dosierung nimmt. Ich berichte weiter... LG Sandra
Hallo Sandra, Osteoporose, das ist doch ganz einfach: Protein Calcium (pflanzliche Quellen!) Magnesium (Zitat) Vitamin D (nachdem sie aufgefüllt hat: 5000 IE) Bitte berichte, wie es weiter gegangen ist und alles Gute!
Ich muss einmal meine Gedanken und Sorgen um meine Mutter hier los werden: Sie hat vor ca. 3 Wochen eine Kiste mit Lebensmitteln aus dem Auto gehoben und es schmerzte sie sehr im Rücken. So sehr, dass sie kaum mit der Kiste ins Haus kam um auszupacken. Was sie aber natürlich alles machte. Auch die Schmerzen in der darauf folgenden Woche hielt sie aus. Beim Staubsaugen, Betten machen usw. Sie ist 69 Jahre alt… Nun ist sie beim Arzt gewesen. Er schickte sie erst einmal zum Radiologen: Diagnose steht. Es ist Osteoporose und der Schmerz im Rücken ist ein angebrochener Wirbel. Sie bekommt heute ein Korsett angepasst, welches als Sofortmaßnahme ihren Wirbel schützen soll vor einer Querschnittslähmung! Sie hat Vit. D verschrieben bekommen und anderes. Was genau, konnte sie mir am Telefon nicht sagen. Meine Mutter ist sehr schlank, nascht so gut wie nie, achtet auf gesunde Ernährung – sie hat sich viel von mir angenommen und Ernährung mehr und mehr verbessert. Bis vor zwei Jahren ging sie mit meinem Vater regelmäßig Nordic Walking – bis meine Oma einen Schlaganfall bekam und sie nun seit dieser Zeit täglich bei meiner Oma im Seniorenheim ihre Zeit verbringt. Oma ist 94 und wieder bei recht guter Verfassung. Nur sie mag nicht mehr. Ist des Lebens müde geworden. Ich weiß nichts von der Höhe der Dosierung und gar nichts. Sie hat jetzt die Tage die weiteren Arzttermine und auch beim Physiotherapeuten. Da ich meine Mutter ein Leben lang als einen eher latent depressiv gestimmten Menschen kenne, denke ich, dass ihre Blutwerte große Defizite aufweisen würden – wenn sie richtig gemacht würde – die Analyse. Sie ist privat versichert und ich überlege gerade, ob ich den nächsten Arzttermin zu ihr fahre und gemeinsam mit ihr wahr nehme. Sonst geht meist meine Schwester mit. Ich wohne leider 55 km entfernt und bin nicht sehr spontan dadurch. Ich musste meine Sorgen einmal nieder schreiben und frage Euch, ob jemand so einen ähnlichen Fall aus seiner Familie kennt und wie es dort weiter ging ? Danke, dass Ihr mich so lange gelesen habt. Liebe Grüße Sandra