Forum: Gesundheit - Pantothensäure als Antihistamin / Wirkweise?
Aus aktuellen Anlass einer P.M. hier ein Zwischenstand betr. B5. Auch gibt es im Archiv des Forums manche Postings in einigen Threads, die B 5 keine gute Wirksamkeit bescheinigen.
Nach Burgstein kann man über längere Zeit bis zu 10 g einnehmen. Der Werbach-Bereich geht bis 1 g pro Tag.
Erstes Resümee meiner Erfahrungen: Es lohnt sich vor allem mit Mengen ab 2-3 g zu arbeiten.
Hallo Matthias,
betreffend Deines geposteten Bildes kann ich nur eine bildhafte Erfahrung schildern: Ich nahm täglich ca. 1,8 – 2,1 g Vitamin-C ein, das waren auch mal bis zu 2,4 – oder gar 3 g. Die Vitamin-C Kügelchen, die sich in den Kapseln befanden waren ausgelegt auf eine zeitliche Abgabe von bis zu zehn Stunden. (Im Körper war demnach ein Steady-State an Vit.-C.) Ab da, wo der Hersteller Zink in das Präparat mit einbrachte, musste ich aufgrund meines zu hohen Zink-Spiegels auf ein anderes Präparat wechseln. Ich fand von der Wirkweise her kein Vergleichbares und geriet vorerst in einen ungünstigen Histamin-Trouble.
LG
Claudia
Vitamin C ist ja ein klarer Histaminsenker, auch hier gilt, konstant ganztags diesen Superstoff zuführen. Bei Histaminproblemen landet man wieder schnell auch im zweistelligen Grammbereich, bevor der Bedarf des Körpers gedeckt ist.
Von B5 hatte ich noch nichts zu Histamin gelesen...
Hallo !
(Hier ein Thread mit dem Motto: Was soll es bringen sich das alles durchzulesen? Oder alternativ: „Mein Gott“, hat die wirklich nichts Besseres zu tun als das hier zu schreiben und zu posten?)
Hinsichtlich B 5 ist mir aufgefallen, dass sich meine Histamin-Thematik deutlich verbessert hat. Im Zeitlichen Rückblick gab es eine Phase, in welcher der Verzehr von Histamin haltigen Produkten – vor allem hinsichtlich CFM-Molkenprotein – schwierig war. Das Limit bestand in 2 zusätzlichen Portionen am Tag. Das hat sich derweil deutlich gebessert, wobei es nicht ganz einfach ist, die Gründe hierfür deutlich zu differenzieren. Einerseits ist das Histamin abbauende Enzym DAO stressanfällig hinsichtlich der Aktivität, andererseits erfolgte u. a. die Einnahme von Pantothensäure. Nach erstem eigenem Ermessen – mit entsprechendem Halbwissen – Ist es vor allem auch die Kombination von Vitamin-C, Niacin und B 5, die zu einer wesentlichen Besserung beigetragen hat. Andererseits ist bei weniger Stress auch die Aktivität der DAO höher.
Beim Einsehen der Threads im Archiv habe ich betreffend Pantothensäure wenig an Informationen gefunden. Abram Hoffer (*1) beschreibt sie als potentes Antihistamin und sieht eine tägliche Aufnahme bis 750 mg als sicher an. B 5 sollte in optimalen Mengen eingenommen werden zur Versorgung der adrenalinen Drüsengewebe um das System der Immunabwehr zu unterstützen. Vor allem kam sie bei Allergien zum Einsatz, erniedrigt Histamin-Levels und verringert die Schmerzempfindlichkeit. In Tierversuchen gab es lebensverlängernde Eigenschaften, als weitere mögliche Einsatzgebiete stehen Senilität und vorzeitiges Altern zur Diskussion.
Histamin hat im Überschuss bekanntlich die Eigenschaften, dass die Integrität der Darmwand und die der Hirnhaut negativ beeinflusst wird. Die Gewebe werden Durchlässig für Peptide (u. a. Im Darm), alle möglichen Folgen von LGS (Leaky-Gut-Syndrom) und „Leaky-Brain“ entstehen in Form von Allergien, cerebralen-pseudo-Allergien und Sonstigem.
Soweit ich das bisher gelesen und verstanden habe, wird B 5 in den Zellen aufgenommen, somit ist es intrazellulär in den Barriere-bildenden Geweben. Allerdings wandern die Peptide durch Mikro-Löcher der Gewebe in Gebiete, wo sie nicht hingehören und folglich Entzündungen / Allergien verursachen. Wenn Pantothensäure mit eine entscheidende Rolle der intakten Barrieren spielt, muss sie demnach auch im umliegenden Gewebswasser der Zellen konzentriert sein um einen schützenden Effekt zu erzielen. Vorerst gibt es laut der Literatur betreffend der Integrität von Geweben die Kandidatenwie wie z. B. Vitamin A, Thiamin, Aminosäuren, Vitamin-C. Irmgard Niestroj (2) hat den Komplex der B-Vitamine als entscheidend für die Integrität der Darmwand erwähnt, folglich ist das auch auf die Gehirnhaut übertragbar.
Die Frage die aus all diesem Geschreibsel resultiert lautet demnach, ob jemanden die Rolle von B 5 betreffend der Wirkweise bei Allergien / Pseudoallergien näher bekannt ist, ferner ob es Informationen gibt die eine eventuelle entscheidende Wirkweise von B 5 hinsichtlich der Integrität von Geweben bestätigen.
LG, Claudia
(*1): Abram Hoffer: Orthomolecular Medicine For Everyone
(*2): Irmgard Niestroj: Praxis der Orthomolekularen Medizin