Forum: Gesundheit - Pille, Hormonhaushalt und Menstruationsbeschwerden

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Karola S. 152 Kommentare

Hallo Sabrina, ich verstehe Dich sehr gut, ich habe ähnliches durch. Bei mir war Endometriose die Ursache.Die Therapie war nach OP die Pille. Und da kamen die Nebenwirkungen und ich musste dringend von der Pille weg.Daraufhin bekam ich Entzugserscheinungen auf die fehlenden künstlichen Hormone.Die waren heftig, schlechte Laune, antriebslos usw. Mein Verlauf ist sehr lang, aber hier die Kurzfassung: Ich habe fast alles dazu gelesen. Für mich die einzige Lösung ist eine natürliche Hormontherapie mit bioidentischen Hormonen. Wenn der Körper nicht im Hormongleichgewicht ist, geht gar nichts. Dann hast Du Schmerzen und Problme auch psychischer Art. Ich habe fast 2 Jahre mit Progesteroncreme versucht und Speicheltest bei einem erfahrenen (privaten) ganzheitlichen Arzt gemacht. Mein Fazit ist, dass Speicheltests nicht zielführend sind, weil sie nur die freien Hormone im Speichel messen und die sind nicht wirksam.Anders im Blutserum. Die Creme hat mir kaum geholfen. Ich nehme nun seit 2 Monaten Progesteronkapseln nach Rimkus (mein Arzt war genau zur gleichen Schlussfolgerung gekommen wie ich und ist auf Rimkus umgestiegen, dies ist aber nicht bei jeder Frau gleich, die eine ist mit Creme glücklich, die andere nicht). Seit den Kapseln habe ich den ultimativen Durchbruch erreicht. Fast alle Problme sind damit fast weg und Schmerzen habe ich quasi nicht mehr. Und das nach so kurzer Zeit.Darüber hinaus nehme ich 12,5 mg DHEA, Melatonin, diverse Vitamine und Mineralien. Ich esse und lebe seit 3-4 Jahren genetisch korrekt, um es mit Strunz zu sagen. In einem Monat mache ich eine Blutuntersuchung um zu sehen, wie hoch mein Progesteronwert endlich angestiegen ist (ist er sicher, deshalb geht es mir so gut). Phytohormone sind aus meiner Sicht sinnlos, sie bringen quasi nichts. Das Buch von Frau Buchner war mir zu "sanft und nicht konsequent", Scheuernstuhl fand ich schon besser. Auf den Punkt bringt es Rimkus, dass ist auch nicht so lang. Sehr tiefgehend ist Jonathan Wright mit Bioidentischer Hormontherapie, wenn er sich auch oft wiederholt und eher auf die Creme setzt, die mir nicht zu einem ansatzweise vernünftigen Progesteronspiegel verhalf. Bei dem was Du schreibst, glaube ich definitiv an einen Progesteronmangel. Wenn Du die Pille nimmst, besetzen die Gestagene die Rezeptoren für Progesteron und Du bildest selbst quasi keins mehr. Das führt zu einer Östrogendominaz mit allen Konsequenzen (googeln) weil der natürliche Gegenspieler fehlt. Von ganz allein wird sich das eher nicht so schnell ausgleichen. Pregnonolon habe ich auch mal einige Zeit genommen. Wenn es Dir gut tut, spricht nichts dagegen. Laß am 19.-21. Zyklustag eine Blutuntersuchung machen und googel mal bei Rimkus nach den Soll-Werten. Die Laborsollwerte sind viel zu tief angesetzt.Und dann such Dir einen Arzt der sich mit bioidentischer Hormontherapie auskennt, das wird sicher nicht so einfach. Ich muss dafür auch viele Kilometer fahren. Die ersten 12 Monate habe ich das ganz ohne Arzt gemacht. Viel Erfolg Karola

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 08.11.2018

Hallo Sabrina, Bücher, die mehr in die Tiefe gehen, sind Platt: Die Hormonrevolution und das Buch von Wright. Letzteres ist halt ein Riesenschmöker, aber eben entsprechend informativ. LG Monika

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Sabrina B. 10 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Liebe Evelyne, vielen Dank für Deine Empfehlung und es tut mir sehr Leid, dass man bei Dir so radikal am Werke war! - Ich hatte mir das Buch schon auf Amazon angeschaut, den Kaufgedanken aber aufgrund der negativen Rezensionen verworfen. Leider hat sich mein erster Eindruck bestätigt. Ich finde das Buch viel zu ungenau und oberflächlich. Um einiges besser schneidet da von Elisabeth Buchner: „Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen. Hormone natürlich ins Gleichgewicht bringen“ ab. Die kennt für Menstruationskrämpfe immerhin vier verschiedene Ursachen und beschreibt gut, wie man die identifizieren kann. Von Scheuernstuhl unterscheidet sie sich dadurch, dass sie Phytohormone empfiehlt. Diese würden den Körper anregen, eigene Hormone zu produzieren. Laut Scheuernstuhl sind Phytohormone hingegen artfremde Stoffe, die die Rezeptoren für die eigenen Hormone blockieren. Sie rät daher dringend davon ab. Was meint Ihr dazu? Nach Scheuernstuhl gibt es zwischen Männern und Frauen nur Unterschiede im Ausmaß der einzelnen Hormone. Buchner schreibt dagegen, dass der Frauenkörper bevorzugt den Progesteron-Weg, der Männerkörper den DHEA-Weg bei der Hormonproduktion beschreitet. Beide Bücher sind mir allerdings viel zu Progesteron-lastig, da ich bei mir auch einen Pregnenolon-/DHEA-/Testosteron-Mangel vermute. Ich bin am überlegen, ob ich mir noch ein entsprechendes Buch für Männer kaufe oder gleich ein Endokrinologie-Lehrbuch. Hat in so etwas schon mal jemand reingeschaut? Unterdes hatte ich mir die Pregnenolon-Creme von Biovea besorgt und einfach mal für drei Tage mit 12,5 mg ausprobiert. Schon das hatte bemerkenswert spürbare Auswirkungen: Konzentration war besser, ich konnte wieder komplexe Gedankengänge festhalten (was zur Zeit bei mir eher schwierig ist), ich fühlte mich kräftiger den Alltagsaufgaben gegenüber und ich bekam eine Hoffnung, von der ich schon gar nicht mehr zu träumen wagte – eine deutliche Verbesserung meiner Reibeisenhaut (so gute Erfolge hatte ich mit hochdosiertem Vit. A nicht erzielt). Mir bleibt die Frage, ob man über Pregnenolon auch einen Progesteron-Mangel ausgleichen kann. Zur Zeit mache ich einen Speicheltest, den ich mir über die Hormonselbsthilfe und censa besorgt habe. Gestern waren die Geschlechtshormone dran, heute das Cortisol (bin Burnout-Betroffene). Über die Ergebnisse werde ich Euch unterrichten. Und, achja: Heute Abend nehme ich zum letzten Mal die Pille.

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Evelyne R. 17 Kommentare Angemeldet am: 17.06.2018

Hallo Sabrina Lies das Büchlein Natürliche Hormontherapie von Frau Dr. med Anneliese Scheuernstuhl. Dr Strunz hatte es empfohlen. Du wirst darin alle Antworten finden. Deine Schmerzen müssen nämlich gar nicht sein. Du wirst staunen und kannst noch alles verändern. Das war bei mir leider schon zu spät, man hatte mich operiert. Viel Erfolg Evelyne

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Sabrina B. 10 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Mein Wunsch, die Pille abzusetzen, wird immer stärker. Mit einer etwas längeren Pause habe ich sie seit meinem 12. Lebensjahr genommen. Der Grund dafür sind sehr starke Krämpfe, die meine Monatsblutungen begleiten und seit ein paar Jahren ist noch Durchfall hinzugekommen. Die schlimmsten Symptome erstrecken sich über 1 1/2 Tage. In dieser Zeit kann ich nur mit einem Körnerkissen auf dem Bauch im Bett oder auf der Couch liegen, wenn ich nicht gerade auf dem Klo sitze. Danach ist mein Körper immer total erschöpft und ich muss mich richtiggehend davon erholen. Seit ein paar Jahren nehme ich die Pille durch, sodass ich nur noch 1-2 Mal im Jahr das ganze ertragen muss. Ich träume aber davon, auf die Pille nicht mehr angewiesen zu sein, da ich immer mehr merke, wie sie meinen Hormonhaushalt negativ beeinflusst. 1. Habt Ihr vielleicht noch den ultimativen Tipp gegen Menstruationsbeschwerden? Die üblichen Vitaminempfehlungen sowie Magnesium sind bei mir alle nicht hilfreich. Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist Nachtkerzenöl. Hat damit jemand positive Erfahrungen gemacht? 2. Bin ich auf der Suche nach einem Buch (eine fundierte Internetseite würde es auch tun) mit einer umfassenden und detailierten Darstellung der Auswirkungen der Pille auf den Hormonhaushalt, auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Pillenarten. Eine Darstellung der Auswirkungen auf die körpereigenen Nährstoffe wäre auch nicht schlecht. 3. Bin ich auch am überlegen, ob man mit natürlichen Hormonen (oder anderen Stoffen) die negativen Auswirkungen der Pille etwas abfangen kann. Hat da schon mal jemand etwas probiert?

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