Forum: Gesundheit - Säureblocker und Heliobacter

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Schoki 69 Kommentare Angemeldet am: 16.10.2018

Hallo Gisela, gedünstet oder roh? LG

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Schoki 69 Kommentare Angemeldet am: 16.10.2018

So wie ich es verstanden habe, braucht dieser Heliobactertyp Magensäure. Von einem Antibiotikum war nicht die Rede.

Ich werde noch einmal nachfragen, weshalb diese Vorgehensweise.

Da ich von einem Heilpraktiker an diesen Arzt verwiesen wurde, gehe ich schon davon aus, dass der Arzt übern Tellerrand sieht.

Danke für eure Kommentare.

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Kommentare

"Der Beitrag des Säureblockers zur Eradikationstherapie ist nicht ganz geklärt"-? Für mich spricht das Bände. Aus eigener Erfahrung bzw. der meiner Zwillingsschwester kann ich folgende Erfahrung beisteuern: Ein Jahr nach der Eradikationstherapie war der Helicobacter wieder  da. Alle in der Familie haben ihn. Fälle von Magenerkrankungen gab es nie. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann haben rd 90% der Weltbevölkerung den Helicobacter. (Man kann sogar die Wanderung der frühen Menschen anhand ihres spezifischen Helikobacters nachverfolgen.) Mit Brokkolikeimen plus etwas Senfpulver kann man ihn reduzieren, auch mit einem spz.Lactobazillus Reuterii . Aber in ärztl. Fachkreisen ist die bloße Eindämmung unerwünscht. ...Jedenfalls mein Helico und ich, wir vertragen uns bestens.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Schoki,

die Gabe von PPI (Säurebocker/Protonenpumpenhemmer) ist Bestandteil der Standard Eradikations-Therapie für Helicobacter Pylori. Hat, soweit ich weiß, nichts mit "aushungern" der Bakterien zu tun, sondern mit einer synergistischen Unterstützung der eingesetzten Antibiotika (diese können wohl durch Magensäure deaktiviert werden).

Siehe auch:
https://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=382

Säuresuppression
Die Rolle der Säuresuppression bei der Eradikation von Helicobacter ist nicht völlig geklärt. Grundsätzlich ist eine Eradikation ohne Säuresuppression möglich, z.B. mit Kombinationen, die kolloidales Wismutcitrat (De-Nol®) enthalten (siehe unten). Solche Kombinationen sind aber in der Regel weniger gut verträglich als Kombinationen mit säuresupprimierenden Medikamenten.
Zur Säuresuppression werden heute vorwiegend Protonenpumpenhemmer eingesetzt. Diese verstärken die Antibiotika-Wirkung synergistisch, möglicherweise mittels einer «Schutzwirkung» gegenüber einer Inaktivierung durch Säure oder durch pharmakokinetische Interaktionen. Omeprazol (Antra®) ist der am besten dokumentierte Protonenpumpenhemmer. Lansoprazol (Agopton®) und Pantoprazol (Pantozol®, Zurcal®) erreichen jedoch ebenfalls sehr hohe Eradikationsraten. Auch die H2-Rezeptorantagonisten (z.B. Ranitidin = Zantic® u.a.) sind wirksam; ob sie einen klinisch bedeutsamen Nachteil gegenüber den Protonenpumpenhemmern aufweisen, ist fraglich. Jedenfalls lassen sich mit dem neuen (in der Schweiz noch nicht erhältlichen) Ranitidin-Wismutcitrat-Präparat in Kombination mit zwei Antibiotika ähnlich gute Resultate erreichen wie mit entsprechenden Protonenpumpenhemmer-Kombinationen.

LG,
Thorsten

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Omep(razol) gegen Bakterien im Magen....versteh ich nicht. Nach heutiger NEWs "Unheil Säureblocker " wird das Problem durch zu wenig Magensäure verursacht.

Es gab da mal nen Ami(?), der hat die Heliobakter ursprünglich gefunden und bewiesen, dass Magengeschwüre von diesen Bakterien verursacht weden.

Abhilfe: Antibiotika!! Danach gezielte Neubesiedelung mit Probiotika. Die Protonenhemmer(Omeprazol) sollen lediglich die Säure verringern, dass der(die) Magen(-Schleimhaut) abheilen kann. gegen die Heliobacter brauchst Du ein Antibiotikum. Bzw.:

https://www.praxisvita.de/essen-gegen-den-magenkeim-was-hilft-gegen-helicobacter-11185.html

Gibt es noch irgeneine andere Möglichkeit, die Magensäure signifikant zu reduzieren?

Bestimmt, aber da die Magensäure dazu da ist, Bakterien abzutöten, kann das nur ne Übergangslösung sein.

Ausserdem werden die Heliobakter dann auch in größerer Zahl überleben.

LG

Martin

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Schoki 69 Kommentare Angemeldet am: 16.10.2018

Hallo, ich habe ja schon seit Jahren Darmprobleme. Nun stellte ein Arzt fest, dass in meinem Blut eine Immunantwort auf Heliobacter existiert, kein Erinnern, sondern akut. Dieser Typ soll bei den normalen Untersuchungen auf Heliobacter nicht nachweisbar sein (waren auch immer negativ), nicht in den Schleimhautfalten, sondern obenauf leben und Magensäure benötigen. Deshalb soll ich nun 14 Tage Omep 40 mg nehmen, um den Heliobacter auszuhungern.

Mir widerstrebt die Einnahme. Aber durch den Heliobacter soll mein Darm nicht genügend Mikronährstoffe aufnehmen, was ich schon seit Jahren vermute und bei einem Gastroenterologen mit der Vermutung schon abgeblitzt bin. Dieser Heliobactertyp bereitet nicht die gängigen Heliobacterbeschwerden, sondern wirkt still im Untergrund.

Darm- und magenschonende Ernährung habe ich schon mehrmals ausprobiert, ohne eine Änderung meines gesundheitlichen Zustandes zu spüren, jedenfalls nicht länger als 4 Wochen. Fasten, um die Magensäure zu reduzieren, klappt bei diesen Tempeeraturen nicht. Ich friere dann ständig. Gibt es noch irgeneine andere Möglichkeit, die Magensäure signifikant zu reduzieren? Oder muss ich in den sauren Apfel beißen?

LG

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