Forum: Gesundheit - Sauerstoffmangel ??
Hallo Zusammen,
der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU Dortmund führt aktuell eine Umfrage zur Akzeptanz der elektonischen Gesundheitskarte durch.
Die Umfrage dauert maximal 15 Minuten.
https://wwwi.wiso.tu-dortmund.de/survey/index.php/738281/lang-de-informal
Vielen Dank für ihre Teilnahme!
@ Thorsten
Deine Ausführungen zu Nitrox sind richtig.... für mich zählt allerdings das Ergebnis, daß ich mich damit nach gut einer Stunde tauchen „frischer“ fühle als mit „normaler Luft“.
Sollte ich mal 40m tief tauchen wollen, dann ist natürlich „normale Luft“ im Tank
@Jutta
Der Sinn von NitrOx ist abe nicht "mehr Sauerstoff", sondern "weniger Stickstoff", um die Nullzeit zu verlängern und Dekompressionsproblematiken zu mindern bzw. zu umgehen. Zu Lasten der möglichen Tauchtiefe, da Sauerstoff ab einem Partialdruck von 1,6bar toxisch wird.
33% Sauerstoff reduziert die sichere Tauchtiefe (Partialdruck O2= 1,4 bar) auf ~33m.
Besonders wenn man sich dieser Grenze nähert, kann ein sich dann einstellendes Wohlbefinden übrigens auch ein deutliches Warnzeichen einer Stickstoffnarkose sein.
LG,
Thorsten
Irgendwie hatte ich nicht so ein gutes Gefühl bei den ersten 2 Uses...
Hallo Thorben,
da brauchst Du dir keine Gedanken zu machen. Intensive "Trainingsreize" fühlen sich immer "nicht so gut" an.
Peter Greif hat damit gute Erfahrungen gemacht. Das hier interessiert dich vielleicht:
https://www.greif.de/neue-atemtechnik-beim-laufen.html
LG
Martin
Nachtrag:
Wenn man mit Nitrox taucht, hat man bis zu 33% Sauerstoff-Anteil in der „Flasche“ und das wirkt sich total positiv auf das Wohlbefinden aus.
Hallo,
bin wieder im Lande und möchte nach so viel Theorie..... etwas zur Praxis kommen.
Mir hilft die Yoga-Atmung zur Vorbereitung und vor Ort... egal, ob es in die Höhe geht oder in die Tiefe (tauchen).
Yoga-Atmung: volles, langsames Einatmen-Bauchraum und bis in die Lungenspitzen, dann Luftanhalten, dann langsames Ausatmen- bis zur völligen „Luftleere“ , dann wieder die „völlige Leere“ Luft anhaltend genießen.
P.S.: Um eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung zu bekommen, wird immer das Lungenvolumen gemessen.
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Glaube, er wird dann bei mir auch verstauben. Irgendwie hatte ich nicht so ein gutes Gefühl bei den ersten 2 Uses...
Ok, klugscheißen, bzw. fachsimpeln wir noch ein bisschen
"Aber!: Der Unterdruck in den Alveolen kann dazu führen, dass Blutplasma durch die Avleolenwand in Selbige hinein diffundiert. Dadurch kommt es zu einer Flüssigkeitsansammmlung in den Alveolen (Lungenödem),
Theoretisch ja, aber ist das praktisch schon mal vorgekommen?"
K.A.. Aber wenn ich mir die Beschreibung eines Powerbreathers anschaue:
"Der Widerstand leicht sichtbar und einstellbar von dieses Modell der POWERbreathe Black Edition enthält 11 unterschiedliche Ebenen von 29 cm-H2O als Wert mindestens bis 274 cm H2O als Spitzenwert"
Da ist also von einem Atemwiederstand (vulgo Unredruck) die Rede, die zwischen 29cm und 274 Wassersäule entspricht. Spring mal mit einer anständigen Sinusitis ins Wasser und versuch zu tauchen. Das wird schon bei 30cm Wassertife unangehem. In 2,7m Tiefe fühlt es sich dann so an, als würde dir der Kopf platzen. Soviel zur Wirkung von geringen Druckunterschiedn innerhalb des Menschlichen Körpers (abgeschlossene weil zugeschwollene Nebenhöhlen vs. Rest des Körpers). Alternativ stell dir vor du würdest in 2,7m Tiefe durch einen entsprechend langen Schnorchel atmen. Kein Vergnügen für die Lungenbläschen.
Da kommst du durchaus schnell in Bereiche, in denen nicht nur Flüssigkeit (Blutplasma) osmotisch in die Alveolen drückt, sondern diese sogar reißen können.
"In diesem Fall liegt der Druckunterschied noch nicht mal dauernd an, sondern pulsieren(im Atemrythmus)."
Das macht es nur ein bisschen besser. Eine gesunde Lunge kann die eingedrungene Flüssigkeit schnell wieder entsorgen (Schleim, Husten, Resobrtion in den Blutkreislauf). Sprich, wer gesund ist und es nicht übertreibt, richtet zumindes keinen akuten bleibenden Schaden an. Gesund wird das dadurch aber noch lange nicht.
Und man denke an die vielen Voll-Honks dieser Welt, für "mehr" gleich "besser" ist; viel hilft viel.
"Also mal Unter- und mal Überdruck(beim Ausatmen)."
Kein Überdruck beim Ausatmen, soweit ich soweit ich weiß.
"Der Widerstand bewirkt, dass sich die Atemmuskeln beim Einatmen stärker anstrengen müssen und dadurch kräftiger und ausdauernder werden. "
"Sich damit ein Lungenödem zu erzeugen, halte ich für unwahrscheinlich"
Bei moderatem Wiederstand und nur gelegentlichem Training mit einigen wenigen Atemzügen in Folge, stimme ich dir zu. Aber wie groß ist dann noch der Trainingseffekt?
"ergänzend: das mit dem zulangen Schnorchel und dem Wasserdruck kann ich nicht nachvollziehen.
Der Wasserdruck entspräche nämlich deinem Neoprengurt um den Brustkorb."
Nein, da ein Kompressionsgurt (Neoprengurt, Neoprenanzug) nicht den Systemdruck im System Mensch erhöht, sondern nur der Brust- bzw. Atemmuskulatur einen erhöhten Widerstand entgegensetzt. Stichwort "Kommunizierende Röhren". Anders wäre es, wenn den Menschen komplett, allseitig in einen Kompressionsanzug stopfen würdest (quasi eine Druckkammer zum Anziehen). Alternativ: bei einer Sinusitis mal einen Kompressionsgurt um die Brust legen => hat keinen Einfluß auf die nasale Befindlichkeit (ganz im Gegensatz zu einem kurzen Tauchgan oder einer Berg und Tal Fahrt).
"Und der Luftdruck ist um den Tiefenbetrag höher(ganz wenig nur, aber um korrekt zu bleiben, wollt ich das auch noch erwähnen)"
Wo du Recht hast, sollt du auch Recht haben. Auch wenn sich der Effekt im Promillebereich abspielt und daher zu vernachlässigen ist
LG,
Thorsten
ergänzend: das mit dem zulangen Schnorchel und dem Wasserdruck kann ich nicht nachvollziehen.
Der Wasserdruck entspräche nämlich deinem Neoprengurt um den Brustkorb.
Und der Luftdruck ist um den Tiefenbetrag höher(ganz wenig nur, aber um korrekt zu bleiben, wollt ich das auch noch erwähnen)
Aber!: Der Unterdruck in den Alveolen kann dazu führen, dass Blutplasma durch die Avleolenwand in Selbige hinein diffundiert. Dadurch kommt es zu einer Flüssigkeitsansammmlung in den Alveolen (Lungenödem),
Theoretisch ja, aber ist das praktisch schon mal vorgekommen?
Bei derartigen Trainingsgeräten mein ich. Ich glaube nicht, was maßgebllich daran liegt, dass es ziemlich lange dauert bzw. der Druckunterschied ziemlich groß sein muss.
In diesem Fall liegt der Druckunterschied noch nicht mal dauernd an, sondern pulsieren(im Atemrythmus).
Also mal Unter- und mal Überdruck(beim Ausatmen). Daher kann man davon ausgehen, dass diese Trainingsgeräte absolut unkritisch sind. (Es sei denn man treibt dieses Training bis zur Bewusstlosigkeit).
Sich damit ein Lungenödem zu erzeugen, halte ich für unwahrscheinlich.
LG
Martin