Forum: Gesundheit - Schlafen und Burnout

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Sabrina B. 10 Kommentare

Liebe Sabine, ich kann Dir als erstes die Bücher "Grundlos erschöpft?" von James L. Wilson und "Was die Seele essen will" von Julia Ross empfehlen. Wenn Deine Freundin ihre Ernährung nicht auf low carb umstellen möchte (was meines Erachtens aber langfristig die einzig sinnvolle Lösung ist), hilft auch erst mal die darin vorgestellte Ernährungsmethode mit einem erhöhten Eiweißanteil, gleichzeitig aber zu jeder Mahlzeit immer ein paar Kohlenhydrate, 5-6 Mahlzeiten am Tag. Dass man Melatonin nicht bei Depressionen nehmen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Zwangsstörung, Schlafprobleme und Burnout weisen alle auf einen viel zu niedrigen Serotonin-Spiegel hin. Die natürlichste Variante, den anzuheben, wäre mit L-Tryptophan, was aufgrund seiner etwas schwierigen Aufnahme durch das Gehirn etwas problematisch und auch nicht immer erfolgreich ist. Dann gäbe es noch 5-HTP. Dies ist eine Vorstufe von Serotonin und wird vom Körper zwangsweise in Serotonin umgewandelt. Es kann vom Essen völlig unabhängig eingenommen werden. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. (Bitte in kleinen Dosen einschleichen.) Gegenüber Melatonin hat es den Vorteil, dass gerade das Serotonin direkt erhöht wird. Diese Stufe wird bei Melatonin übersprungen und die Serotonin-Vorräte erholen sich nur indirekt. Außerdem finde ich bei Melatonin die Dosierung schwierig. Eine zu hohe Dosis fördert irgendwann nicht mehr den Schlaf und hat mich mehr als gut gelaunt, aufgekratzt werden lassen. Zu beachten ist, dass vor allem bei Durchschlafstörungen Retard-Tabletten besser sind, insbesondere bei Melatonin. Sollte das alles nichts bringen, gibt es bei Julia Ross noch weitere Tipps. Alles Gute für Deine Freundin Sabrina

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Sabine V. 15 Kommentare Angemeldet am: 21.08.2012

Hallo, eine Freundin von mir leidet unter massiven Schlafstörungen (Zwangsstörung)und steht am Rand eines Burnouts. Die Ernährung ist auf jeden Fall mangelhaft. Jetzt lese ich bei Melatonin: Nicht nehmen bei Depressiver Störung. Kann mir das jemand erklären? Wie nah liegt depressive Störung und burnout oder Zwangsstörung beieinander? Ich wär sehr dankbar über jede Anregung. Natürlich wäre ein Blutbild optimal, das ist mir klar. Danke und viele Grüße

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