Forum: Gesundheit - Schlafqualität
Hab einen Artikel gelesen und musste an dich denken, vielleicht hilft das
GABA und Schlaf
Schlaflosigkeit kann viele verschiedene Ursachen haben und betrifft schätzungsweise 30 % der Erwachsenen weltweit. Der Fachbegriff Insomnie umfasst dabei viele verschiedene Beschwerden wie zum Beispiel Schwierigkeiten beim Einschlafen. Doch auch Probleme wie unruhiges Schlafen, häufiges Aufwachen in der Nacht oder auch zu frühes Aufwachen zählen zu den Beschwerden.
GABA hat eine beruhigende, sedative Wirkung und kann dazu beitragen, auf natürliche Weise das Einschlafen zu erleichtern. Dies wird durch die Verminderung der Erregbarkeit der Nerven erreicht. Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass die Einnahme von GABA den Teilnehmern dabei half, schneller einzuschlafen. Im Durchschnitt konnten die Probanden dabei etwa 5 Minuten schneller einschlafen.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2008 hat sich mit dem Verhältnis zwischen Schlaflosigkeit und dem GABA-Spiegel beschäftigt. Forscher entdeckten, dass der GABA-Spiegel im Gehirn bei Personen, die an Insomnie litten, deutlich verringert war. Im Vergleich zu Personen ohne Schlafstörungen waren die Werte um 30 % niedriger.
Neben der Einnahme von GABA können auch die Aufrechterhaltung eines Schlafrituals und eine gute Schlafhygiene einen guten und erholsamen Schlaf begünstigen.
Schlafqualität kann man super beeinflussen, allerdings sieht das manchmal unangenehmer aus als man denkt.. Oft liegen da Probleme zu Grunde, die man tagsüber nicht lösen kann (oder will) und die einen dann Nachts heimsuchen.. So ging es mir jedenfalls. Klar gibt es die ein oder anderen Hilfsmittel, aber wie sieht denn deine Zeit vor dem Schlaf aus? Also.. Hast du eine Routine, wie geht es dir seelisch?
Cortisol kann man nicht durch Nems beeinflussen. Die Folgen mag man durch die genannten Dinge abmildern, aber die Werte bleiben unverändert hoch. Cortisol kann man nur durch Gedankenarbeit vermindern. Meditation oder sich einfach nicht verrückt machen lassen.
Bei Cortisol/ Stress bedingten Problemen könnte auch Ashwaganda und/ oder die Aminosäure Theanin helfen.
Melatonin kann man gemäß Dr Klinghardt auch sehr hoch dosieren, mit bis zu 200mg. Angeblich ohne negative Auswirkungen. Mir persönlich hilft das nur beim Einschlafen.
''Vielleicht ist es sinnvoll bei sich zu bleiben, sich nicht mit anderen zu vergleichen , einfacher und bescheidener zu werden. Besitz belastet auch . Beispiel-die Frage, ob ich gleich meine 20 Km schaffe, entscheidet mein Kopf und nicht mein Eiweißshake.''
Das ist sooo richtig und wichtig, was du da sagst!
Hallo Igor,
ich hatte Probleme beim einschlafen, habe allerdings durchgeschlafen. Ich dachte nach Lesen der News, dass wir das probieren ( mein Mann hatte früher starke Schlafprobleme), sicherheitshalber. Ich wollte nicht, dass sich die Schlafqualität verschlechtert, weil wir doch viel Stress haben. Es hat super geholfen und wir sind dabei geblieben.
Liebe Grüße, Nicole
Hallo Igor,
dein Satz "Letztendlich müssen die eigenen Gedanken und der Lebensstil die Basis sein" ist aus meiner Sicht absolut zutreffend. Nems oder Ernährungsfragen können ergänzen und hilfreich sein, aber niemals uns die Gedankenarbeit und die Bewegung abnehmen. Ansonsten wäre das Leben ja auch recht einfach. Es passt ja auch nicht mit den Lebenserfahrungen zusammen. Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen ist so ein Spruch, der gar nicht so falsch klingt. Ist es nicht normal nach einem anstrengenden Tag müde zu sein und gut zu schlafen ? Das haben doch Generationen immer weitgehend geschafft. Vielleicht überfordert uns die Situation mit den Kriegen, die permanenten Anforderungen, die sozialen Medien (ich bin nicht dabei),....usw. ? Vielleicht ist es sinnvoll bei sich zu bleiben, sich nicht mit anderen zu vergleichen , einfacher und bescheidener zu werden. Besitz belastet auch . Beispiel-die Frage, ob ich gleich meine 20 Km schaffe, entscheidet mein Kopf und nicht mein Eiweißshake. Ausnahme - wenn ich dran glaube, dass der Eiweißshake mich 20 Km laufen lässt. Falls mir unterwegs einfällt, dass der Eiweisshake mir nicht bekommen ist, schaffe ich die 20 Km auch nicht. Es geht natürlich auch komplett nüchtern , wenn die Gedanken passen.
@Roger: Grübeleien kenne ich nur ab und zu, zum Glück. Aber ich werde mir CBD einmal anschauen, gerade das wasserlösliche klingt interessant. Ich bin grundsätzlich offen für solche Mittel, wenn sie unterstützend wirken, aber ich sehe es auch wie Carlos: Letztendlich müssen die eigenen Gedanken und der Lebensstil die Basis sein. Vielleicht probiere ich es mal aus, wenn ich merke, dass Bewegung, Ernährung und Gedankenarbeit allein nicht ausreichen.
Was ich aus euren Antworten mitnehme, ist, dass ich meinen Ansatz nochmal überdenken sollte: Mehr frische Luft, konsequent Gedanken sortieren und vielleicht gezielt mit Eiweiß oder einem Mittel wie Tryptophan oder CBD experimentieren. Ich halte euch auf dem Laufenden, was funktioniert und was nicht.
@Nicole: Danke dir! Tryptophan habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert. Klingt interessant, wenn es dabei helfen kann, besser in den Tiefschlaf zu kommen. Wie lange nimmst du es schon, und hattest du vorher ähnliche Probleme wie ich? Und zu den Kindern: Meine sind 9 und 14 Jahre alt. Mit dem Rad mitfahren könnte bei der Kleinen gut klappen, der Große ist allerdings schon etwas sturer, was solche gemeinsamen Aktivitäten angeht. Aber vielleicht finde ich eine spielerische Variante, wie du sagst – danke für den Tipp!
Vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen, die ihr hier eingebracht habt. Ich finde es spannend, wie unterschiedlich die Ansätze sind – das zeigt ja schon, dass Schlaf wirklich eine sehr individuelle Sache ist.
@Carlos: Du hast recht, Bewegung an der frischen Luft ist wahrscheinlich eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um besser zu schlafen. Ich bin ehrlich gesagt auch ein Fan von diesen "Hunaprinzipien", wie du sie nennst – Ernährung, Bewegung, und mentaler Fokus sind für mich die Grundlage. Aber manchmal frage ich mich, ob ich vielleicht irgendwo im Detail etwas übersehe, was meinen Schlaf beeinflusst. Deine Idee mit den eigenen Gedanken finde ich sehr wichtig. Vielleicht sollte ich mich bewusster darauf fokussieren, den Tag mit einer positiven Einstellung abzuschließen, anstatt im Bett noch über To-dos oder andere Themen nachzudenken. Und ja, die Gewichte... die kommen langsam in Bewegung, aber da ist definitiv noch Luft nach oben!