Forum: Gesundheit - Schon wieder Magnesium - diesmal mit Flohsamenschalen

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Als bloße Maßnahme zur (vermeintlichen) Selbstoptimierung finde ich das fragwürdig.

Wenn Du die Beseitigung eines Tinitus als "vermeintliche Selbstoptimierung" bezeichnest, finde ich das fragwürdig.

Da mein Tinitus gelegentlich nervt und ich meinen Mg-Spiegel anders nicht über 0,87 kriege, heiligt bei mir der Zweck die Mittel. Denn mit dieser Methode kann ich meinen Tinitus temporär abwürgen. Leider nochnicht dauerhaft.

Anscheinend will mein Mg-Spiegel mit anderen Methoden nicht höher werden. Andere Methoden waren z.B.:

  • Liposomales MgAcorbat
  • Mg-Öl, transdermal (Einreiben, Bäder)
  • MgCl, -Carbonat, Citrat, ....

auch die Kombi mit Theanin hat nicht funktioniert. Mit Meditation hab ichs nicht so. Infusion hab werd ich jetzt nicht mehr testen, da ich jetzt ja was hab, was zu funktionieren scheint.

Aktuell beobachte ich parallel dazu wie sich mein Darm durch täglich 2x 1Esslöffel Glutamin erholt. (Jahrzentelanger Obstmissbrauch von >2kg/Tag). Möglicherweise liegt auch eine Resorptionsstörung vor, die sich so langsam auflöst.

Im Übrigen!!!!!

Was ist den gegen Selbstoptimierung einzuwenden?? Das ist doch genau das, was wir hier anstreben. Wenn die Durchschnittsbevölkerung als normal zu bezeichnen ist (Mittelwerte mit Standdardabweichungen => Normbereich der Blutwerte laut Tabellen?!?!?!) und man dann deren Gesundheitszustand mit fortschreitendem Alter betrachtet, dann ziehe ich es vor nicht normal zu sein. Dafür ist nun mal ein gewisses Maß an Selbstoptimierung notwendig.

Man könnte auch sagen: Selbstoptimierung ist ein Synonym für Disziplin. Also das gegenteil einer Trieb/Lust-gesteuerten Verhaltensweise. Oder etwas plakativ ausgedrück: ich lass den Karren rollen und schau zu wo ich hinkomm.

Oder ich geb die Frage einfach mal zurück:

Welche Maßnahmen zur Selbstoptimierung findest Du denn nicht fragwürdig?coolcoolcool

LG

Martin

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

„Dann müßte ich auch ne Vit C infusion in Frage stellen“

Eine Infusion ist etwas deutlich Anderes, als  durchfallverdächtige orale Dosen einer Substanz mit Quellmitteln aufnehmen zu wollen und doch nur im Wesentlichen auszuscheiden.

Hohe Plasmaspiegel durch Infusionen erreichen zu wollen, wird ja auch nicht in Frage gestellt. Zu therapeutischen (!) Zwecken kann es durchaus sinnvoll sein, die körperliche Aufnahme zu übertölpeln und Ausscheidungssysteme zu überlasten/zu überschwemmen.

Ich denke einfach, dass es schon einen Grund gibt, warum der Körper extrem hohe Plasmaspiegel an Vitamin C  wieder versucht abzubauen oder die Aufnahme von Substanzen kontextabhängig pro Zeiteinheit zu begrenzen. Stichwort „genetisch korrekt“. 

Aber wie gesagt, im therapeutischen Bereich mag das zeitweilig durchaus angezeigt zu sein.

Als bloße Maßnahme zur (vermeintlichen) Selbstoptimierung finde ich das fragwürdig.

LG, Thorsten

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Philipp S. 165 Kommentare Angemeldet am: 25.10.2018

Hallo Martin, nun nach längerer Zeit: Hat es geklappt? Ist Dein Mg Spiegel gestiegen? Danke!

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Was haltet ihr den von NEM mit verzögerter Freisetzung?? Denn nichts anderes ist das.

Statt 3 mal täglich eine kleine Dosis, wird einmal ein große genommen, die aber über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird.

Deswegen auch kein Durdchfall. Ist zumindest eine Möglichkeit seinen Level anzuheben, wenn andere Methoden nicht funktionieren.

Fragwürdig?!?! Warum?

Wer heilt hat recht. Wenn ich damit mein Magnesium endlich auf einen Wert bekomme der meinen Tinitus unterdrückt und ansonsten keine Nebenwirkungen enstehen? Was ist daran fragwürdig??

Dann müßte ich auch ne Vit C infusion in Frage stellen, denn die macht genau das gleiche bzw. noch mehr. Sie erzwingt einen Level im Blut, der oral gar nicht möglich wäre.

Findet Ihr Vit C infusionen auch fragwürdig? (selbstverständlich nicht als "Dauermedikation" betrachtet!!)

Ich halte es da nach dem Motto: form follows function. Is wahrscheinlich ein Ing.-Ding!!cool

LG

Martin

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

"Strunz empfiehlt bei diesem Problem Weizenkleie."

Hat trortzdem wahrscheinlich dieselben Effekte wie die im exzellentem Posting von Thorsten beschriebenen.

 

Liebe Grüße,

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2018

Strunz empfiehlt bei diesem Problem Weizenkleie.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Durchfall bei der Supplementierung von (zu) hoch dosierten Einzelsubstanzen? Und das dann mit Flohsamenschalen kompensieren wollen?

Finde ich fragwürdig.

Warum?

Ganz einfach. Was ist Durchfall und warum kommt es dazu?
Der Körper hat allem Anschein nach etwas, bzw. zu viel von etwas in seinem Verdauungssystem/Darm, was er gerne loswerden möchte. Dazu wird der Darminhalt mit Füssigkeit angereichert, bzw. weniger stark entwässert. Mit der Folge, dass die Darmpassage deutlich beschleunigt wird und der unliebsame Inhalt "hinten" rausgespült wird. Zusammen mit einer erhöhten Menge Flüssigkeit (Gefahr von Dehydration) und etlichen noch nicht resorbierten Substanzen (Mineralien, Vitamin, Spurenelement).
Die Verdünnung des Darminhalts kann aktiv geschehen oder passiv/osmotisch, aufgrund eines starken Konzentrationsgefälles. Letzteres dürfte bei zu viel Magnesium der Fall sein.

Was passiert nun, wenn man Flohsamenschalen einnimmt? Die Quellen im Darm auf und saugen die überschüssige Flüssigkeit auf, die normalerweise  den Stuhl zu Durchfall verflüssigen würde. Dabei wird eine wasserlösliche Magnesiumform gleich mit (auf)gelöst und aufgesaugt. Das Ganze wird dann mit leichter Verspätung (im Vergleich zum Duchfall) ausgeschieden. Also trotzdem Flüssigkeitsverlust (Gefahr von Dehydration) und Verlust gelöster Mineralien, etc..

Unterm Strich hat man eine angenehmere Stuhl-Morphologie, aber nicht wirklich weniger Flüssigkeit verloren oder nennenswert mehr Magnesium o.Ä. aufgenommen. Da hätte man das Thema auch gleich mit moderaterer Dosierung angehen können.

Unabhängig davon können Flohsamenschalen aber durchaus anderweitige positive Effekte auf Darm, Verdauung und Gesundheit haben (Ballaststoffe); bei angemessener, moderater Einnahme.

Ansonsten sollte man vielleicht, gerade im Fall von Magnesium,  mit verschiedenen Dareichungsformen experimentieren (Mg-Oxid, Mg-Hydrogencarbonat, Mg-Citrat, ...), gerne auch gemischt. Und dann am Besten im Kontext von Mineralien/Magnesium liefernden natürlichen Speisen. Quasi "gepimpt".

 

Meine unmaßgebliche, gedankliche Anregung zu diesem Thema.

LG,
Thorsten

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

Ich habe folgendes gemerkt. Ich nehme ja auch täglich zwischen 1.000 - 1.200 mg Magnesium.
Dieses nehme ich meist verteilt über den Tag, wobei ich vor dem Schlafengehen ca. 300 mg auf einmal nehme.

Festgestellt habe ich ,dass ich bei null Stress (z.B. im Urlaub) nichts brauche gegen Durchfall (auch kein Flohsamen etc.), während ich zu Hause dann wieder Flohsamen nehmen muss und trotzdem meist 2-3 x am  Tag aufs Klo muss ... im Urlaub nur 1 x .. ist echt interessant und wahrscheinlich kein Mg-Problem als solches sondern ein Stress-Problem ... zumindest bei mir .. obwohl ich nicht "bewusst" Stress habe aber es reicht anscheinend schon aus, um so zu wirken ...

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Robert,

ja, sind ungefähr 1,1g (bei 20g/löffel). Durch die Flohsamenschalen gibts wohl eine zeitverzögerte Absorption und deswegen vertrag ichs.

Bin eben faul und so kann ich meine Tagesdosis auf einmal vor dem Schlafengehen nehmen.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

>1 gehäufter Esslöffel MgCitrat

Wieviel reines Mg ist denn da auf dem geh. Löffel? 1g...2g? Der Durchfall könnte auch daran liegen, dass man nicht mehr als 300mg pro Dosis Mg verträgt, oder?

 

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