Forum: Gesundheit - Schulterschmerzen - Fragen über Fragen
Noch eine sehr gute Übung, ich hatte heute ein komisches Gefühl in der Schulter, jetzt - nach der Übung - ist es weg !!!!!
https://www.youtube.com/watch?v=8GQuu8MOExg
Die Übungen werde ich mir gleich im Anschluss anschauen - und einfach mal machen. Schaden kann es ja nicht...hoffe ich.
Wenn ich dazu mal kritisch etwas anmerken darf: Mit so einer Einstellung wirst du bei den Übungen nicht durchhalten. Das schaftt man nur, wenn man überzeugt davon ist.
Ich mache die Übungen seit anderthalb Jahren und merke deutlich, dass ich die Schultern dadurch gut belasten kann.
Aber für jemanden, der "mal so schauen möchte", fürchte ich, ist es nicht das Richtige, weil es dann eine Quälerei wird.
Wer hier aber überzeugt ist und ein festes Ziel hat, dem ist es das wert.
Ich habe glücklicherweise die Überzeugung, weil ich mit vielen Betroffenen und mit Fachleuten darüber gesprochen habe.
Alternative wäre: OP - darauf kann ich dankend verzichten!
Mensch, ihr seid gut :) Danke sehr! Die Übungen werde ich mir gleich im Anschluss anschauen - und einfach mal machen. Schaden kann es ja nicht...hoffe ich.
Wie gesagt, was es an der rechten Schulter ist, weiß ich nicht. Ich möchte auch zu keinem Arzt mehr gehen - Vertrauen ist nicht mehr vorhanden.
Von der Cortisonspritze hatte ich auch Nebenwirkungen. Eine zweite Spritze möchte ich nicht bekommen.
Heute habe ich zwei Stunden gearbeitet. Also, ich bin Texterin, mache somit nicht mehr und nicht weniger als zu schreiben. Das reicht aber aus, um die Schmerzen zu erhöhen. Zudem schmerzt dann der Ellenbogen - fühlt sich an wie geschwollen, ist jedoch nicht geschwollen. Und meine Finger werden schlapp. Sie kribbeln nicht, aber die Hand ist dann kraftlos.
Das alles werde ich dem Physiotherapeuten sagen. Ob der nun wirklich eine Hilfe ist oder nicht, wird sich zeigen. Bis dahin muss ich aber selbst irgendwas tun. Die Übungen könnten eine Hilfe sein - werde ich austesten.
Im Buch wird ja auch Gelantine erwähnt. Wäre das sinnvoll?
klar, die aussen- und innenrotatoren zu trainieren, ist immer gut! bringt aber nur etwas, wenn die gelenke frei von blockaden sind.
wenn es in den Fingern schon kribbelt, oder diese auch mal einschlafen, dann ist mit sicherheit der nerv involviert, ein gelenk blockiert.
ob jetzt zusätzlich noch kalkablagerungen in der schulter hinzukommen...bleibt abzuwarten, was die schmerzen wirklich verursacht.
der doc weist doch immer so schön auf die flöhe und läuse hin!
Zusatz:
Auch ein Physiotherapeut und ein Orthopäde (ein anderer als der, der eine Cortisonspritze nach der anderen geben wollte) haben gesagt, dass Außen- und Innenrotation das Einzige sei, was wirklich wirksam helfe.
Nach meinen Erfahrungen kann ich nur zustimmen.
Das Wirksamste gegen die Kalkschulter ist Außenrotation, am besten zusätzlich auch Innenrotation.
Hier sehr gut erklärt mit guten Übungen:
https://www.youtube.com/watch?v=wauRoGDhpWw
Die erste Übung, die gezeigt wird, mache ich fast jeden Tag - mehrmals, und nicht jeweils 25x, sondern jeweils 160x.
Bei der Schulterdrehung nach außen (Außenrotation) wird der Infraspinatus trainiert, bei der Schulterdrehung nach innen (Innenrotation) der Subscapularis.
Bei Kieser gibt es dazu jeweils eine Übung (E 4 und E 5), die den Vorteil hat, dass der jeweilige Muskel im Lauf der Zeit immer stärker wird, d.h. du legst immer höhere Gewichte auf.
Ich habe 2010 ein Impingementsyndrom gehabt (Kalkschulter), der Orthopäde, immerhin ein Professor und Chefarzt, wollte mir eine Cortisonspritze nach der anderen geben. Nach der zweiten habe ich wegen der Nebenwirkungen auf weitere Spritzen verzichtet.
Auf der rechten Seite hat sich das Impingementsyndrom noch 6 Jahre später bemerkbar gemacht.
Dann habe ich mit den Kieser-Übungen angefangen, jetzt ist es so gut wie weg und ich kann sogar Übungen machen, die die Schulter belasten.
Ein Kieser-Trainer hat auch eine Kalkschulter und er macht sogar Seitheben, also Deltamuskeltraining, natürlich neben Außen- und Innenrotation.
Wie unter dem Video (s.o.) jemand schreibt:
"VERGESST DEN ARZT UND SEINE BEHANDLUNGEN.
TRANIERT EURE AUSSENROTATOREN.
DAS IST DAS EINZIGE, WAS HILFT!!!!!!!!!!!"
Nochmal Danke an Euch!
Also, in der linken Schulter wurde mittels Röntgenaufnahme die Kalkablagerung gesehen. Behandlung dafür: 1 Cortisonspritze.
Die rechte Schulter hat sich keiner der 4 Ärzte angeschaut. Ich bekam lediglich zu hören - von allen Ärzten - das sei normal. Und einer erklärte mir ausführlich, wie man am Schreibtisch zu sitzen hat....
Mich hat keiner von denen ernst genommen als ich sagte: Ich kann nicht mehr am Schreibtisch arbeiten.
Dass eine Kalkschulter von selbst ausheilt, habe ich durch viel Lesen auch herausgefunden. Die Diagnose dafür wurde mir im Dezember16 gestellt - ein Jahr ist also fast vorbei.
Ob auch die rechte Schulter eine Kalkschulter ist, das weiß ich bis dato nicht. Der Schmerz fühlt sich aber anders an, als der in der linken Schulter.
Da ich in Spanien lebe und das weder in Barcelona noch Madrid noch ähnlichen modernen Städten, brauche ich hier nach Therapien a la Pohl o.ä. nicht zu suchen. So fortschrittlich sind die in unserer Ecke nicht :))
Physio hat erst im November wieder freie Termine. Bis dahin...keine Ahnung. Arbeiten muss und möchte ich und auf keinen Fall wieder pausieren.
Meine Arme habe ich - auf Anraten der Ärzte - drei Monate! still gehalten. Gebracht hat das nix. Danach habe ich mir Übungen aus dem Internet geholt und die gemacht - erfolglos.
Es war nun eine Zeit lang besser, aber nie ganz weg. Nach einer langen Autofahrt (3 Tage) ist es jetzt wieder schlimmer geworden - viel schlimmer. Da hockt man halt in genauso einseitiger Stelllung, wie beim Schreibtisch-Job.
Hallo,
schau dich mal nach einem Therapeuten um der Sensomotorische Körpertherapie
nach Dr.Pohl anbietet.
hallo astrid. das problem mit der kalkschulter ist nur, dass diese sehr inflationär diagnostiziert wird...immer dann, wenn der werte orthopäde auf seinem röntgenbild nichts findet. auch sehr beliebt unter den verlegenheitsdiagnosen: Verschleiß, und die topantwort die ich mal hörte:"das ist der preis für unseren aufrechten gang"
würden unsere ärzte in die heilung dieselbe kreativität an den tag legen, wie in die diagnosefindung...da wären wir deutlich gesünder!
noch ein Nachtrag
Eine eiweißreiche Ernährung hilft dem Körper bei der Selbstregeneration. Insbesondere die Aminosäure Isoleucin, wenn ich mich richtig erinnere. ;o)