Forum: Gesundheit - Schwermetallentgiftung funktioniert überhaupt nicht ! - Weiß jemand warum?
@Marcel C.
Ursprünglich hat alles mit einer Schilddrüsenunterfunktion Behandlung angefangen, bei der mir L Thyroxin in jeglicher Dosierung massivste körperliche Symptome bereitete.
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1. Woher kann ich solche Schwermetalle her haben und 2. Warum macht DMPS bzw DMSA bei mir solche Nebenwirkungen? Auch meine Leberwerte sind seit den Schwermetallkapseln angestiegen :(
Ich lese gerade das Buch von Datis Kharrazian: "Was ist bloß mit meinem Gehirn los?" (Datis Kharrazian ist auch der Autor des Buch: "Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln".)
Das Buch ist nicht nur hilfreich, wenn es um das Gehirn geht. Ein großes Kapitel betrifft Schwermetalle und Ausleitung.
Ich kann aufgrund dessen was ich bereits gelesen habe nachvollziehen, dass Dir die Entgiftung geschadet hat.
Was Kharrazian dazu zu sagen hat, hat mich auch schonvorher selbst dazu bewogen, die Schwermetallentgiftung durch den HP abzubrechen, weil ich das Gefühl hatte, das das nicht der richtige Weg für mich war.
Mir ist einleuchtend, dass die Probleme, die durch die übliche HP-Entgiftung besonders bei Autoimmunkrankheiten und einer Chemikalienintoleranz sich negativ auswirken. Der Autor gibt andere Lösungen an.
Ich habe bisher zwar nur Teile des Buchs gelesen, kann das Buch aber nicht nur bzgl. Entgiftung und Chemikalienintolereanz jedem empfehlen.
Das Hashimotobuch war für mich schon außergewöhnlich gut.
"Insofern ist es 'genetisch', doch sollte man den Begriff auch immer so sehen, daß zumindest lt. Dr. Strunz, Gene veränderbar sind."
Ich würde es als fahrlässig ansehen, alles genetische auf Epigenetik zu reduzieren, mit dem Hinweis, man kann die entsprechenden Gene ja ein- oder ausschalten. Natürlich gibt es genetische pärdispositionen, die NICHT epigenetisch beeinflußbar sind. Spezielle Enzymvarianten gehören dazu. Ebenso z.B. auch das Geschlecht (oder hat schon mal jemand eine vollständige, epigenetische Geschlechtsumwandlung hinbekommen?). Wenn die (genetische) Bauanleitung für bestimmte Enzyme/Proteine Abweichungen enthält, ist das auch epi genetisch nicht zu heilen; allenfalls kann man evtl teilweise eine Kompensationsmechanismus pushen ("Work Around").
LG, Thorsten
Danke Robert :)
GSTP1 ist heterozygot beeinträchtigt.
Habe mir jetzt mal Supplemente , die der Autor von dieser Internetseite empfiehlt, bestellt:
https://rc-naturheilpraxis.de/2018/07/04/comt-mthfr-gst-gen-snps-in-staerken-verwandeln/
Evtl bringt es mal was. Das würde aber auch erklären warum ich evtl so schlecht auf DMSA etc reagiere. Wahrscheinlich kommt die Leber durch diese Defekte einfach nicht darauf klar.
Hallo Marcel,
also Gene behandeln geht noch nicht ;-) ...das wäre praktisch.
Wenn man weiß, was genau defekt ist, kann man versuchen, die anderen Wege zu stärken.
Oder wenn man weiß, dass das Gen ok ist, das Enzym aber aktuell nicht funktioniert: Dann kann man Ursachenforschung betreiben (dazu kann ich das Buch von Ben Lynch emfehlen: Schutzige Gene).
Aber ein defektes M1...da kannst Du gar nix machen.
Und ansonsten muss man je Enzym schauen...ist individuell. MTHFR gibt es ja verschiedene Mutationen zB...ggf. empfielt es sich, Methylfolat einzunehmen. Kann man aber auch nicht pauschal sagen...hängt von der individuellen Mutation ab.
Der erste Schritt für mich war der Ansatz von Dr. Strunz: Genug Eiweiß konsumieren, so dass der Körper überhaupt alles bilden kann (wobei genug Eiweiß auch Ansichtssache ist :-D ...ich bin da wieder etwas zurückhaltener...)
Und die vorhandenen Entgiftungswege stärken. Aber ich werde mich mit dem Thema Gene noch weiter auseinandersetzen ;-) ...vielleicht weiß ich in einigen Monaten mehr dazu...
VG,
Robert
PS: Wie sieht denn Dein GST P1 aus?
Danke Robert!
Ja Fleisch, Eier etc vertrage ich recht problemlos.
Ich würde im Moment vermuten, dass ich die defekten Gene behandeln lassen sollte. Denn z.b NAC vertrage ich super bzw. hat mal ganz gut gewirkt. Von daher verstehe ich die Sache mit DMSA nicht, da NAC ja auch Schwefel ist.
Hast du Tipps wie man GSTP1 und M1 behandeln kann? Gluthathion soll hier ja wohl nicht viel bringen, hab ich auch schonmal irgendwo gelesen.
Lg
Marcel
Hallo Marcel,
wie Ingo sagt, wir sind da alle unterschiedlich. Wir alle haben einen unterschiedlichen "Entgiftungsmotor"...vom V12 bis 50ccm 2-Takter. Leider ist das so.
GST-M1 haben 50% der Deutschen. Ich auch...da übernimmt idR M2. Aber P1 ist nicht so schön was Schwermetalle angeht.
Das gemeine ist ja auch: Enzyme können blockiert sein. Z.B. durch Alu.
Du hast auch Probleme bei der Einnahme von Methionin? Also wenn Du Fleisch isst? Wie ist es mit Eier? Knoblauch? Zwiebeln?
VG,
Robert
@Ingo: Nimm es mir bitte nicht bös...aber SM mittels Bioresonanz zu messen, klappt nicht. Wurde gerade vor 5 Wochen wunderbar bei meinem Arzt demonstriert. Auch die Haaranalyse zeigt nicht zwingend eingelagerte Depots an. Nur die Belastung der letzten 3 Monate...aber ich glaube, die Diskussion hatten wir schon ;-)...an der Stelle vertraue ich nur dem Provokationstest mittels DMPS/EDTA. Danach herrscht bei den meisten Menschen Klarheit. Ausser welche, wo M1, P1, S1 und T1 defekt sind. Die sind besondere Härtefälle...und müssen auch ein Leben lang kämpfen...
... die Du beheben wirst (auch wenn die Lösung momentan noch nicht sichtbar ist) ... Gut Ding braucht eben Weil' ... ;)
Vielen Dank Ingo
Das Problem ist halt dass ich leider keine Schwermetallquelle körperlich bei mir finde ,das einzige wären genetische Defekte.
Hat 'n HP gemessen. Ist halt 'ne Weile her. Kann nicht sagen, wie das Gerät hieß. Ich bekam eine Elektode in die eine Handfläche gedrückt und es gab einen Zeigerausschlag. Je nachdem, mehr oder weniger und es war auf die verschiedensten Substanzen einstellbar.
Was die Frage, Marcel, genetisch oder nicht angeht, kann ich Dir, auch wenn an Robert gerichtet (er kann ja auch noch widersprechen ;)), aus meinen Schulungen aus den Haarwurzelanalysen sagen. daß es tendenziell Menschen gibt, die eher SM-e aufnehmen, andere eher Formaldehyd z. B. Insofern ist es 'genetisch', doch sollte man den Begriff auch immer so sehen, daß zumindest lt. Dr. Strunz, Gene veränderbar sind.
LG
Hi Robert!
Molybdän Wurde im Blut getestet, alles paletti.
ich versteh trotzdem leider nicht ,warum ich DMSA etc nicht vertrage. Auch bei Methionin bekomme ich dieselben Symptome.
Aber auch wg der Ursache bin ich noch etwas unschlüssig. Könnten Schwermetalle auch eine genetische Ursache haben ? Ich weiß halt nur dass ich eine MTHFR sowie GSTM1+P1 Mutation habe.
Lg
Marcel