Forum: Gesundheit - Steinzeiternährung
Jetzt hab ich mich schon wieder schlapp gelacht. Ach Erich, Du bist unbezahlbar! Im Ernst, für mich bleibt als Fazit: Steinzeiternährung ist eine schöne Theorie, aber mir ist es einfach lieber, die Dinge heute und in der Praxis zu testen. 2,5 Millionen Jahre, seufz, warum soll ich mich mit einem Homo habilis beschäftigen, der nicht nur viel kleiner war als ich, sondern dessen Gehirn prozentual zum Gesamtumsatz nur halb soviel Glucose verbraucht hat wie meins. Soweit ich weiß, stamme ich seit noch viel längerer Zeit von Reptilien, ja sogar von Mollusken ab. Da argumentiere ich mal wie Herr Strunz: 20 Milliarden Jahre Evolution können nicht irren. Würden wir alle wieder wie Molusken essen, wären wir unsterblich. Mahlzeit! Michaela
Wenn man den Fehler macht, eine Idee zur Religion zu erheben, und diese dann auf alle Menschen übertragen (missionieren) will, dann ist man gezwungen einiges was nicht passt einfach weg zu lassen. Ideologien sind schon vom Grundsatz her falsch, können nur falsch sein, weil diese keine Individuen kennen/berücksichtigen. Und überhaupt Michaela, die Afrikaner sind doch alles Wilde, und können nicht lesen! Mampfen die einfach ihre Wurzelkartoffeln und stampfen dementsprechend missmutig, langsam und schwerfällig dahintrampelnd durch die Savanne den Gazellen hinterher, -und haben Jagderfolg!!! Sieht nämlich eine Gazelle so einen mies gelaunten gwamperten Neger, -fällt die einfach tot um! Hähä Erich
Hi Michaela, ich esse auch ganzjährig süße Früchte. Es die auch ganzjährig zu jede Malzeit Brot, Nudeln und Kartoffeln? Grüße Karel
Hallo Michaela, stimmt vollkommen. SO-Afrika vor 500.000 Jahren. Was gäbe ich drum, da Mäuschen spielen zu dürfen.
Hallo Karel, Ich weiß gar nicht, warum immer so viel auf den Inuit (von Dir Eskimos genannt)herumgeritten wird. Die Anpassung an deren Lebenraum existiert erst seit kurzem und ist somit für die vielzitierten 2,5 Mio. Jahre der Evolution irrelevant. Der Homo sapiens stammt aus Afrika, und ist erst vor ca. 30.000 Jahren tröpfchenweise weiter in den Norden vorgestoßen. Wenn man sich schon mit Jäger- und Sammlerpopulationen der Neuzeit beschäftigt, dann sollte man es vielleicht eher mal mit denen in Afrika versuchen. Aber dann wäre die schöne Theorie von der kohlehydratarmen Ernährung dahin, denn die in Frage kommenden Stämme graben mit Vorliebe stärkehaltige Wurzeln aus, und essen ganzjährig süße Früchte. Würden Sie die news von Dr. Strunz lesen, müssten sie erfahren, dass dies nicht "genetisch korrekt" ist. LG, Michaela
Hi Monika, Gendefekt? Wer weiß... aber sowohl die Eskimos als auch die armen Mäuse bekamen wohl sehr wenige Vitamine, Antioxidanzien und sowas. Grüße Karel
Hi Monika, Gendefekt? Wer weiß... aber sowohl die Eskimos als auch die armen Mäuse bekamen wohl sehr wenige Vitamine, Antioxidanzien und sowas. Grüße Karel
Na, wenn das so ist. Ich dachte, man müßte es im Gesamtzusammenhang sehen (das mit den Menschen und den Mäusen). Aber ich bin ja für jeden Zuspruch dankbar auch den wohl unfreiwilligen indirekten ;-)
...danke Karel für den Hinweis, interessant und passt zu den Inuit, wenn es stimmen sollte. Ich kann es mir schon vorstellen. Nur Wal kann am Ende doch nicht so zielführend sein... Dann schon eher wie die Japaner. Chris
Das Mäuseexperiment ist sicher interessant. Allerdings frage ich mich dabei was es bedeutet, wenn die schreiben: "Atherosklerose bei den Tieren mit der kohlenhydratarmen Ernährung doppelt so weit fortgeschritten wie bei den Tieren, die mit Nahrung westlicher Zusammensetzung gefüttert worden waren"??? Nach der Studie mit dem Selen, bin ich vorsichtig bei solchen Aussagen. Was wurde genau gemessen? Und was ist dann das Doppelte davon? Zudem sollte man beachten, dass die Mäuse ja einen Gendefekt hatten. Was passiert also, wenn man diesen Gendefekt nicht hat? Könnte es sein, dass die Eskimo einen solchen Gendefekt haben?