Forum: Gesundheit - Stillen - News vom 18. Juli
Nö, Martin, ich finde es völlig okay, dass Du als Mann/Vater da mitredest. Vermutlich standest Du ziemlich "hilflos" daneben und hattest den Gedanken, dass Du Deiner Frau bei Flaschennahrung auch mal was hättest abnehmen können... Ihr habt Eurer Kleinen das Beste angedeihen lassen, was es gibt. Das vordergründig Einfachere bei der Flaschennahrung kehrt sich leicht in größere Schwierigkeiten in der späteren Zeit (Stichwort: schwächeres Immunsystem). LG Pearl
Mensch, meine Aussage war doch darauf bezogen, dass unser Kind oft stündlich gestillt werden wollte, und wir demnach sehr viele kurze Nächte hatten. Freunde von uns, die Fläschchen gegeben haben, konnten durch die bessere Sättigung eben auch mal 6 Stunden am Stück schlafen (oder länger). Ansich macht es weniger Arbeit, das sehen aber längst nicht alle so. Und natürlich schlief die Kleine die ersten Monate direkt neben meiner Frau. Vielleicht sollte ich als Mann da lieber doch nicht mehr mitreden, gelle? ;-)
Oh bitte, nicht solche Aussagen wie "Stillen macht Arbeit" verbreiten! Ich habe vier Kinder gestillt, eins davon leider nur vier Monate, weil es gesundheitliche Probleme gab. Dann musste ich mit Flaschennahrung anfangen - DAS war Arbeit! Brustnahrung ist immer griffbereit, hat immer die richtige Temperatur... Das Problem ist, dass Babies heutzutage nicht mehr bei ihren Müttern schlafen dürfen, sondern mindestens in einem Kinderbett, meistens sogar in einem anderen Raum. DAS macht Arbeit, denn erstens muss das Baby viel länger "rufen", bis die Mutter es hört, dann muss Mutter aufstehen - und beide sind wach. Darf das Baby bei der Mutter schlafen, ist es schnell angelegt und beide schlafen weiter. Einfacher geht es nicht!
Hallo Martin, als Mutter von 4 Kindern, die alle gestillt worden sind, phasenweise auch mal stündlich, frag ich mich was daran anstrengend ist? Ich kann nur von mir und den Frauen aus meiner Umgebung reden, aber als anstrengend habe ich das Stillen nie empfunden. Eher im Gegenteil, es war eine Zeit des Rückzugs, man hat sich hinsetzen müssen und es gab im Moment nichts was wichtiger war...ich fand es viel anstrengender als ich beim ersten Kind aufgrund einer Nierenerkrankung und der falschen Beratung eines Arztes abgestillt habe und dann plötzlich ein Spuckkind hatte, was die Flaschennahrung gar nicht toll fand...War man utnerwegs musste man immer Nahrung vorbereitet haben oder die Möglichkeit sie zuzubereiten. Nee, da war das Stillen doch die viel entspannendere Möglichkeit und die Natürlichere dazu. Und glaub mir, beim 3. und 4. Kind hAab ich nachts im Schlaf reagiert, wenn die Zwerge mal wieder hunger hatte, dann wurde neben das Bett in die Wiege gegriffen, der Zwerg gestillt und bei Bedarf hat der liebevolle Papa dann mal die Windel gewechselt, damit Mama wieder schlafen konnte ;-)). Deshalb bitte nicht verbreiten, dass Stillen sooooo anstrengend ist, sonst wird das Natürlichste von der Welt bald immer weniger werden.... Gruß Andrea
Stillen macht Arbeit? Ich fand es viel einfacher , mein Baby einfach anzulegen statt Wasser abzukochen, abkühlen lassen, Milch einrühren, Temperatur prüfen - nein noch zu heiss- Kind hat Hunger, versteht nicht daß es noch warten muss, fängt mörderisch an zu schreien, schluckt Luft dabei, hat dann später Bauchschmerzen.... nee da ists mit dem Stillen schon sehr einfach. Als mein Kind zur Welt kam war ich noch sehr jung,habe wohl mit der Unbeschwertheit der Jugend gehandelt, habe gar nicht viel drüber nachgedacht wie das wohl gehen könnte und ob es nicht klappen könnte, und ob sonst irgendwelche Schwierigkeiten auftreten könnten. Ich habe mein Baby einfach angelegt ohne die Befürchtung, es könnte was schiefgehen. Vielleicht klappte es darum so einfach. Liebe Grüße Julia
Das Problem ist, dass Stillen Arbeit macht, ja teils sehr anstrengend sein kann. Schnell die Fertignahrung, damit sind die Babys länger satt (schlafen dadurch länger am Stück) und es ist so schön bequem. Meine Frau musste teilweise jede Stunde stillen (Nachts), weil unsere Kleine das eben brauchte. Alle "frischen" Eltern in meinem Bekanntenkreis haben sich da an den Kopf gegriffen "es gibt doch Fertignahrung"... Soviel dazu...
..hat mich etwas verstört. Die Natur ist hart. Sehr hart. Wenn es Probleme gibt, auch mit dem Stillen, entscheidet das über Leben und Tod. Rehe, die nicht stillen können, sterben einfach aus. Bezogen auf den Menschen kommt man in ein ethisches Dilemma. Die Medizin hilft nicht lebensfähigen Menschen. Dadurch wird die „natürliche Auslese“ umgangen und Krankheiten befördert. Das ist aber ein menschenverachtender Standpunkt. Wer, oder was ist lebenswert? Die Antwort kann nur lauten ALLE! Ob die Art „Mensch“ damit langfristig überleben kann, weiß wohl keiner.