Forum: Gesundheit - Süßstoffe
Vielleicht als Ergänzung noch zu Herbert und Rolf: Gerade Methanol betrifft viele Lebensmittel, der Methanol-Anteil ist dabei sehr viel höher als bei Aspartam, siehe zB. Fruchtsäfte: http://www.aspartam.at/aspartam-in-huhn-tomatensaft
Tommy, das bringts! Sonst nix. Vor Jahren schleppte ich in jeder Tasche Süßstoff mit mir herum, ich brauchte in dem grossen Pott Kaffee 2-3 Stück! ich konnte mir nicht vorstellen, wie es ohne wäre und entwickelte ein regelrechtes Verlustempfinden, wenn ich keinen dabei hatte, daher in jeder Tasche! Heute geht süsser Kaffee oder Tee gar nicht mehr. Und nun kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder süß zu trinken! Es ist wirklich nur eine Kopfsache. Genau wie mit der Milch im Kaffee! Undenkbar noch vor Wochen - jetzt muss ich Milch mit Kaffee verdünnen - jeder Tropfen ist mir schon zuviel ;-)
Danke für eure ausführlichen Antworten. Finde es gut, dass sich auch andere dafür interessieren. Ich bin irgendwie immer verunsicherter, je mehr ich zu diesem Thema lese. Ich habe beschlossen es einmal ohne Süßstoffe zu versuchen und meinem Geschmack das Süße wieder etwas abzugewöhnen.
Ich habe Reviews und Kommentare zu dieser neuen Süssstoff-Studie, auf die sich Markus I. bezieht (Darmflora), in englischen Fachzeitschriften kurz nachgelesen. Der Tenor dazu ist überwiegend skeptisch (Studiendesign, Daten, Probandenzahl, etc.). Von den drei Süssstoffen scheint nur Saccharin der böse Bube zu sein, falls überhaupt, gesichert ist da gar nichts. In etwas älteren, viel grösseren Untersuchungen (Probandenzahl >10.000 bzw. 40.000) wurde Aspartam und Sucralose keine Veränderung der Darmflora nachgewiesen. Es geht um den Zusammenhang von Übergewicht und Light-Süssgetränken. Huhn oder Ei. Was war zuerst? Machen diese Getränke dick oder trinken tendenziell bereits Übergewichtige diese Getränke? Letzteres trifft wahrscheinlich zu. Offenbar wieder eine dieser elenden, sinnlosen, nur Verwirrung stiftenden Schrottstudien.
Die ursprüngliche Frage, die auch mich beschäftigt, lautete eigentlich: Sind (die sehr verbreiteten) Natriumcyclamat bzw. Saccharin-Natrium unbedenklich wie Aspartam? Die Unbedenklichkeit von Aspartam hat der Doc schon in einigen Posts aufgezeigt. Methanol: Die winzigsten Mengen an Methanol sind wohl vernachlässigbar. Da produziert ein Biss in den Apfel wohl schon mehr Methanol als einige wenige Aspartam-Tabs täglich. Darmflora: Im Post vom 20.12.14 bezieht der Doc zu dieser neuen Studie Stellung. Seine Darlegungen zur vermeintlichen Veränderung der Darmflora durch Aspartam (2 Aminosäuren) scheinen plausibel. Aber: in der Studie war von 3 Süssstoffen die Rede: Saccharin, Sucralose und Aspartam, nicht aber ausschliesslich von Aspartam. Ist da dem Doc ein (Lese)fehler unterlaufen?
Zum Thema Süßstoff kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Jahrelang habe ich versucht das Eiweiß aus dem shop zu essen. Konnte ich auch, aber ich habe mich nie wohlgefühlt danach. Ich war schlapp, mir war leicht übel, fies im Magen und im Kopf. Erst als ich meinen EAV Arzt bat es auszutesten...tja, war alles klar. Dieser Arzt meinte mit Blick auf die Packung : da sind nur sehr gute Sachen drin, ein ausgezeichnetes Pulver! Beim Aspartam hat er den Kopf geschüttelt und dieses gemessen. Das wars auch. Ist für mich völlig unverträglich, macht mich kirre. Nun hab ich das Eiweiß pur hier im shop gekauft - und ja, das ist es. Bekommt mir blendend!! Was ich nur sagen will, es gibt bestimmt unendlich viele Menschen, deren Körper den Süßstoff toleriert - ich halt nicht. Gruß Christel
Hallo Herbert, danke für die Informationen. Aspartam (wie auch Succralose und Saccarin) führen zu einer Änderung der Darmflora und in Folge zu einer geänderten Verarbeitung von Glukose: Jedenfalls bei Mäusen, aber immerhin laut Nature und laut Messungen: http://www.nature.com/nature/journal/v514/n7521/full/nature13793.html PS: Zahnärzte wissen das schon zum Teil. Sie wollen es oftmals nur nicht wissen. Es kann ja nicht sein, dass so ein blöder Zucker einem 1/3 des Geschäftsmodells kaputt macht. Im Gegensatz zum normalen Zucker, der einem ja die Existenzgrundlage um zig hundert Prozent verbessert hatte. Bei 60.000 Zahnärzten..
Speziell das Thema Aspartam scheint mir ungeklärt, trotz des Threads von 09/2013. Gewiss, Aspartam (E951) zerfällt in 2 Aminosäuren: Phenylalanin und Asparaginsäure (Anteil 40 resp. 50 %). Die restlichen 10 % jedoch sind Methanol, und „sowohl Methanol als auch dessen Abbauprodukte sind giftig“ (www.chemie.de). Außerdem zerfällt Aspartam offenbar „in 16 zusätzliche und ununtersuchte Bestandteile, deren Langzeitwirkungen noch nicht voll erforscht sind“. Unstreitig ist erstens, dass hinter Aspartam enorme wirtschaftliche Interessen stehen. Unstreitig ist zweitens, dass es bei den Nebenwirkungen nicht nur um Insulin und Diabetes geht. Unstreitig ist drittens, dass es sich um ein Suchtmittel handelt, das die kollektive Geschmacksverirrung der letzten Jahrhunderte zementiert. „Paläo“ ist dem diametral entgegengesetzt (ich meine nicht die Rückkehr ins Bärenfell). Entscheidende Frage: Lassen sich die mickrigen 10 % tatsächlich biochemisch wegdiskutieren – alles nur überzogene Kritik, absolut gesehen irrelevante Mengen? Ich bin offen für Beweise (gern auch aus quantenmechanischer Sicht). Bis dahin halte ich Aspartam & Co. für unvertretbar. Anmerkung: Xylitol ist durchaus zu empfehlen – nur nicht als Nahrungsmittel. Als Spülung desinfiziert es den Mundraum und schützt vor Parodontose und Parodontitis. Noch besser kann das ein hochwertiges Sonnenblumen- oder Kokosöl. Weiß anscheinend kein Zahnarzt. Die übliche Schande.
Hallo Grosses internationales Auktionshaus.....Lightsüss HT Glg
Danke sehr! Wünsche allen fröhliche Weihnachten :-)