Forum: Gesundheit - Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren ohne kardioprotektiven Nutzen
Interessant der letzte Satz, ausstehend die Ergebnisse der Studien mit höheren O3-Dosierungen.
Alle Studien zu o3, die ich kenne, arbeiten mit Dosen um die 1g Omega3. Deutlich zu wenig. Es ist lange bekannt, dass Dosierungen von 3 bis 6 g täglich relevant sind.
D.h., alle diese Studien, die zu einer Metastudie zusammengefasst wurden, liegen die niedrigen Dosierungen zugrunde. Damit sind natürlich alle Ergebnisse negativ, bezogen auf die Herzgesundheit von Infatktpatienten und Diabetikern.
Der o3-Index sollte bei 8 bis 11 liegen. D.h. der prozentuale Anteil des Omega3-Fettes sollte bei ca 10 % des Körperfettes liegen. O3 zu o6 sollte im Verhältnis 1:2, oder 1:4 LIEGEN, NICHT BEI 1:15,wie bei den Durchschnittsdeutschen.Wo lag dieser Wert bei den Studienprobanden..?
Man lese zu diesem Thema nur einmal das Ergebnis der "Lyon-Studie": Infarktpatienten, 2 Gruppen, beide Gruppen weisen die selben Cholesterinwerte auf. Eine Gruppe mediterran ernährt, omega3-reich, die andere "Western-Diät"...Ottonormalkost...: 70% weniger Reinfarktemin der mediterranen Gruppe.
Sagt alles.
Eine Supplementierung von marinen Omega-3-Fettsäuren lässt den erhofften Schutzeffekt gegen koronare oder vaskuläre Ereignisse gänzlich vermissen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine internationale Autorengruppe („Omega-3- Treatment Trialists‘ Group“) in einer Metaanalyse aller relevanten randomisierten Studien.
==> https://www.kardiologie.org/praevention---rehabilitation/supplementierung-von-omega-3-fettsaeuren-ohne-kardioprotektiven-/15439786