Forum: Gesundheit - terror
Hallo Stephan S.,
Vielen Dank für Dein Feedback.
Als Christ kann ich Deine Überlegungen gut nachvollziehen.
Mir ging es allerdings darum:
" Anderswo war man 700 Jahre zuvor bereits weiter gewesen:"
Ich glaube halt nicht dass damals im Christentum alles so perfekt war wie Dein Posting es suggeriert
Desweiteren solten wir im Umgang mit Andersgläubigen nicht "den Splitter im fremden Auge, aber nicht den
Balken im eigenen sehen".
Liebe Grüße,
Hallo Jean S.,
wenn Du ein wenig reflektierst, dann wirst Du vielleicht nachvollziehen können, dass das keine Christen waren (also Menschen die Jesus Christus nachgefolgt sind), sondern allenfalls Menschen, die sich so nannten, die "Hexen" verbrannt haben.
Das Christentum war ja lange Staatsreligion und dann kommt es zu solchen Auswüchsen, wenn Menschen sich so nennen und Macht ausüben, aber nicht danach leben.
Kennst Du denn die Bibel und/oder den Koran? Ich habe beides gelesen und weiß, dass die Aussagen fundamental unterschiedlich sind.
Übrigens hat der Herr Jesus in Lukas 21,10+11 nicht nur die Weltkriege, Seuchen und Erdbeben, sondern auch den Terror für diese Zeit vorhergesagt. Was oft mit Schrecknisse übersetzt wird ist das griechische Wort "Terror".
Für Christen ist das, was geschieht also vorhergesagt, aber glücklicherweise macht die Bibel ja hier nicht Schluss, sondern hat noch mehr zu erzählen.
Und da halte ich es mit dem Herrn Jesus, der zusagte, dass alles bis auf den i-Punkt eintreffen wird
LG
Stephan
So wie die Politik auch reagiert: Die politische (bisher: staatstragende) Mitte bricht weg.
So wie Merkel jetzt reagiert hat: Ich muss mal ehrlich und ganz persönlich sagen, ich kann diese Frau nicht mehr sehen.
Sie hält sich für die QUEEN, sie wird eh wieder gewählt ...
Greift mich ruhig an, ich musste das einfach mal schreiben.
Max M. schrieb:
was mich nervt:
Warum packt man den Täter vom Freitag so in Watte ?
"Ach, der Arme, psychisch gestört, in Behandlung, wurde dauernd gemobbt etc., "Er war so ein netter Nachbar (sagt eine Iranerin)".
In Watte packen kann man ihn nicht - er ist tot. Ich denke, dass wir einfach nach Erklärungen suchen. Eine psychische Krankheit ist sicher vorhanden, weil "normal" ist dieses Verhalten nicht. Gemobbt werden viele oder fühlen sich viele. Ist ja auch Zeichen einer psychischen Krankheit, dass überempfindlich reagiert wird und im Verhalten anderer Böses vermutet wird. Trotzdem muss noch sehr viel von der Gesellschaft getan werden, dass Mobbing - gerade an Schulen und Arbeitsplätzen - nicht mehr vorkommt.
Vielleicht wäre es sogar besser, bei Terroranschlägen nur noch das allernotwendigste an Informationen rauszugeben. Ich habe den Eindruck, dass eine Tat die andere nach sich zieht.
Ich bin einfach traurig.
Ja Max,
die Medien informieren sich selten gründlich. Die wollen nur Emotionen wecken, egal was sie damit anrichten. Wenn wir irgendwann mal (in zukünftigen Generationen oder als Seele nach unserem Tod) draufkommen, wie sehr wir manipuliert waren, in wie vielen Bereichen, - ich glaub, es wird uns gruseln.
Mir ging es in dem Beitrag um die Außenwirkung - um das, was die Presse daraus macht -
Effekte der posthumen Glorifizierung zu markieren.
http://www.lemonde.fr/idees/article/2016/07/27/resister-a-la-strategie-de-la-haine_4975150_3232.html
Ich möchte hier nicht den Täter nochmal in Schutz nehmen,- aber ich weiß auch wie grausam Schüler sein können, wenn es darum geht, Außenseitern zu zeigen, dass sie nicht gemocht werden. Deshalb ist Aufklärung so wichtig. Ich empfehle wirklich sehr, das Buch "Ich knall euch ab" von Morton Rue zu lesen. Ich hab´s schon mehrmals gelesen und mit Klassen durchdiskutiert. Man steht als Leser total zwischen den Stühlen und spürt, wie schwer es ist, ein Urteil zu fällen. - Den einen oder den anderen zu verdammen - ist einfach immer total schwer. -
Dennoch geb ich auch jedem anderen hier Recht: Immer wieder seh ich junge Menschen, die zu Hause die Hölle durchleben und sich dabei zu Menschen entwickeln, vor denen ich den Hut ziehe. Ich hab konkret einen im Sinn, der mich an die großen Wohltäter der Menschheit erinnert ... schon jetzt. Offenbar ist es irgendwo tief drinnen im Menschen anglegt, ob er sich durch das Elend, das er erlebt zum Täter entwickelt oder zum einem netten, hilfsbereiten Menschen.
Naja, naja... vor 700 Jahren haben Christen noch Männlein und Weiblein als Hexer und Hexen verbrannt!
Trotz schöner Bibeltexte. Bücher kann man gebrauchen oder missbrauchen, sei es Bibel, Koran oder andere.
Liebe Grüße,
Das ist ein sehr interessantes Thema, da streiten sich Philosophen und Wissenschalftler seit
Jahrhunderten: Wie "Frei" ist unser freier Wille, was ist in uns vorprogrammiert (Genetik),
welchen Einfluss haben Erziehung und Lebensgeschichte und was liegt in unseren Händen.
Liebe Grüße,
"Falls nicht, dann müssen wir doch genau hinsehen, warum sich - so junge - Menschen zu Monstern entwickeln können. Was hat sie dazu gemacht? Wir müssen die Ursachen finden, um so etwas Schreckliches künftig auszuschließen."
Die Ursache ist eine Ideologie, die totalitär ist, also einen gesamtheitlichen Anspruch erhebt. Und die Welt eindeutig in haram uind halal einteilt. Und damit den Rahmen des rein Religiösen- den man ihr von naiver Seite her zuspricht, erheblich sprengt! Im wahrsten Sinne des Wortes!
Anderswo war man 700 Jahre zuvor bereits weiter gewesen:
"So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! " (Matthäus. 22,21)
"Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn!" (Röm 12,20)