Forum: Gesundheit - Thailänder essen keine Himbeeren

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 22.07.2018

Also ich gehe davon aus, Robert, daß die Menschen in der 'Steinzeit' durchaus älter geworden sind, als viele heute meinen. Das Durchschnittsalter lag deshalb tiefer, weil die Säuglingssterblichkeit viel höher war als heute. Das zieht den Durchschnitt einfach runter; trotzdem können die Menschen - aus meiner Sicht - so alt wie wir oder älter geworden sein.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

>oh thorsten, der link wird robert nicht gefallen;-)

zugegeben, ich mag Ron Rosedale. Aber es ist für mich in der Tat erstmal auch eine Theorie...die es zu untermauern gilt. Sein Buch kommt im November raus und ich freue mich drauf :-)

...aber ich bin inzwischen auch skeptisch mit der Vorgabe 0.6g/KG Eiweiß pro Tag, da wir wohl über die Jahrhundertausende viel Eiweiß gegessen haben...wahrscheinlich am oberen Limit. Nur stellt sich heutzutage die Frage: leben wir damit auch lange? Oder brennt die Kerze nur doppelt so hell :-) ...auch eine spannende Frage, denn aus Sicht der Evolution sind wir überflüssig, sobald der Nachwuchs selbstständig leben kann...und das war nicht erst mit 93 der Fall ;-)

Wir egonzentrische Äffchen möchten heute aber gern gesund 90 werden, ich jedenfalls. Das ist eine ganz andere Zielrichtung. Und ich muss sagen, dass ich (was keine allgemeine Aussage sein soll) sehr gut mit 1g/KG fahre, siehe mein Aminosäureprofil, was ich vor kurzem gespostet habe.

VG,

Robert

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

zyklen heisst nicht, täglich zwischen low und high carb zu switchen. man soll auch mal das protein runterfahren und dann wieder richtig hochfahren. man sollte die nahrungszufuhr mal einschränken, z.b. über das interm. fasten und dann wieder reichlich essen. man sollte mal an carbs sparen um sie dann wieder hochzufahren. das muss nicht high carb sein!

mal isst man gemüse mehr gekocht, aus der pfanne, dann mal roh. mal mehr, mal weniger obst. mal mehr, mal weniger nem's

alles in allem führt man sich so ein breites nahrungsangebot zu. einseitigkeiten werden vermieden.

je nach körpertyp kann man den schwerpunkt auf mehr oder weniger carbs legen. 

beim krafttraining mach ich auch nicht jedesmal das selbe. da wechsel ichmauch mal die übungen, die intensität, mal auf kraft, dannn auf ausdauer, oder kraft-ausdauer.

seit urzeiten sind wir es gewohnt, uns an umweltbedingte zyklen anzupassen. heute sind es nur noch die jahreszeiten.

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

oh thorsten, der link wird robert nicht gefallen;-)

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Mathias,

auch auf die Gefahr hin,  dass mich gleich wieder Jemand als edubly-Lemming bashen wird, aber Rosdale  wird andernorts durchaus kritisch gesehen:

https://edubily.de/ketogen/so-eine-langsame-auffassungsgabe-video-mit-ron-rosedale/

LG, Thorsten 

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 25.05.2018

Hi Thorsten,

das Buch PHD habe ich gelesen. Ist teilweise interessant.

Allerdings gibt es m. E. keine "Safe Starches" und auch keine Glukosedefizienz. Da irren die Autoren.

Falls du dies hier noch nicht kennst, ist leider ein 1h Video, es reicht aber die Teile zu hören wenn Paul Jaminet oder Ron Rosedale sprechen:
https://www.youtube.com/watch?v=XyvlWUQAkxM

Ich bin da bei Ron, du bei Paul :)

M.

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 25.05.2018

https://www.strunz.com/de/news/die-evolution-und-die-kohlenhydrate.html

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Guten Morgen Thorsten,

"

"So leben doch die Europäer die letzten 10.000 Jahre. LowCarb. "

Ein Postulat.

"

Ja, aber ein verdammt logisches. Wo sollen die Menschen denn (ohne Zucker, degenrierten Industriemüll, hochgezüchtete Früchte usw.) mehr als 30-40% der Energie aus KH hergeholt haben? Die Kartoffel ist kaum 500 Jahre heimisch und wie Du korrekt geschrieben hast, hat gar nicht sooo viele KH. Wenn man die dünstet sogar recht viel Mineralien (u.a. Silizium) und abgekühlt dann nochmal "weniger" direkt aufgenommene KH.

Was soll die Quelle gewesen sein? Es gab nur Brot als Quelle. Reis hier in Mitteleuopa? ...eher nicht.

Ganz im Ernst: Ich glaube, dass ganze Problem fing erst mit dem Zucker außerhalb der Frucht an. Seit dem geht es tierisch bergab...und wir wissen ja auch warum. Noch schlimmer HFCS. Und die schwachsinnige LowFat Werbung/Histerie gepaart mit Zucker als Ersatz, damit die Industriepampe schmeckt. Als Krönung obendrauf der Lebenswandel hin zu 0 Bewegung. Und was wohl eine unheilige Allianz bildet: Das ganze kombiniert mit den Industriölen wie Soja, Sonnenblume, Cottenseed(Amerika) und Raps.

Klar gab es 1800-1900 auch schon Dicke, oder bei den Römern...aber nur sehr sehr wenige. Dicke gab es wohl schon vor 15.000 Jahren, da sie irgendwo diese kleine Steinfigur einer dicken Frau gefunden haben. Das Problem da war wohl Alkohol (entsprich ja fast Zucker in der Verstoffwechselung) ...sicherlich nicht zu viel Brot. Oder eben eine sehr seltene Stoffwechselstörung oder ein seltener Mineralienmangel.

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Die Sache ist eben nur: Wie erkläre ich es heute, bei all den "Verführungen", dem normalen Michel. Und da wählt Dr. Strunz eben den harten Weg, indem er sagt: Meidet alles...aber gefühlt hat er da den Diabetiker im Auge, nicht uns. Nur, und das hat er auch mal geschrieben, wenn den Menschen häufig genug den kleinen Finger reichst (Du darfst ruhig Brot+Brötchen weiter essen...als Beispiel), dann reissen die Dir häufig den ganzen Arm raus (und kloppen sich Literweise Eis in den Kopp).

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Zum Schluss: " und dass diese Anpassungen keine 10.000Jahre dauert."

Das ist dann aber auch ein Postulat, wa? :-) ...

VG,

Robert

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

ich redete mal mit einem biochemiker, der als heilpraktiker arbeitet über das thema. seine meinung, die anpassungen an carbs verlief über epigenetische prozesse viel schneller ab, als immer behauptet wird. diese anpassung benötigte keine jahrtausende! wir sind an carbs angepasst. probleematisch ist nur unsere kombi mit fetten.

...irgendwo habe ich das doch schon mal gehört...;-)

ich war damals bei ihm, nachdem ich probleme nach einem jahr keto bekam. seine empfehlung, vorerst den carbanteil auf 20% anheben. wenn der stoffwechsel wieder im lot ist, kann ich wieder auf lc und keto gehen, aber immer im wechsel mit carbphasen, auch ruhig mal höher.

auch ruhig mal die proteine reduzieren, dann wieder proteine richtig laden.

...und da sind sie wieder, die zyklen!

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thorsten,

ich glaube, ein Problem ist auch immer wieder die Defintion von LC. Du siehst LC eher bei Keto. Wie Du weiter unten schreibst.

Die meisten anderen sehen LC aber bei der Sisson-Definition von 50-150g KH am Tag. Da läuft dann auch so gut wie keine GNG...bis auf die "Reste", die entsorgt werden müssen...und dann sind wir, bei dieser Definition, ganz schnell bei: So leben doch die Europäer die letzten 10.000 Jahre. LowCarb. (Ausnahmen aussen vor, die sich von Brot schon vor 1000 Jahren vollgestopft haben)

Ist vielleicht auch ein Problem im "Gespräch"...

Noch eine Sache, ich meine die kam mal von Dir. Es heißt, dass Asiaten einen angepassten KH-Stoffwechsel haben. Stimmt das? Gibt es dazu eine Studie/Beweis?

VG,

Robert

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