Forum: Gesundheit - The Dark Side of Good Fats

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Angelika J. 5 Kommentare

Glück und Omega3 Hallo Dirk, Es gibt durchaus einen Zusammenhang zwischen Omega3 und Wohlbefinden! Es gibt Studien zur antidepressiven Wirkung von Omega3, wobei es dabei mehr auf EPA als auf DHA ankommt. Ich empfehle dir das Buch von David Servan-Schreiber: 'Die Neue Medizin der Emotionen' da gibt es ein ganzes Kapitel zu dem Thema. Servan-Schreiber ist Arzt und Psychater und hat auch das sehr empfehlenswerte 'Anti-Krebs Buch' geschrieben. Und man muß ja nicht gleich depressiv sein um von Omega3 nicht noch ein bischen glücklicher zu werden ;) Gruß Angelika

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Thorsten G. 4 Kommentare Angemeldet am: 22.03.2010

Das Thema ist immer noch aktuell. Hier habe ich den fraglichen Beitrag online gefunden - gleicher Inhalt wie in dem Buch: http://www.pmri.org/publications/newsweek/The_Dark_Side_of_Good_Fats_Dean_Ornish.pdf Dann wird aber in Fällen von Bypass-OPs oder Angioplasty empfohlen, Fischöl einzunehmen, wenn die Herzfunktion gut ist: Try oil. If you have one or more narrowed coronary arteries, have had bypass surgery or angioplasty, or had a heart attack, and your heart function is good, try to get 1 gram of DHA plus EPA daily. In Europe, doctors routinely prescribe fish oil for heart attack survivors. American doctors are more reluctant to follow the American Heart Association's recommendation. Zitat aus http://health.msn.com/health-topics/heart-and-cardiovascular/articlepage.aspx?cp-documentid=100212561 Nur wenn man schwer zu kontrollierende angina pectoris, Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen hat, soll man Fischöl vermeiden. Fazit: wenn die angina durch Bypass oder Angioplasty nicht mehr auftritt und das Herz "gut funktioniert", kann man ab dann auf Fischöl zurückgreifen und natürlich auch Fisch essen. Wenn man verengte Gefäße ohne akute Beschwerden hat, ist die Einnahme ok. Irgendwie verwirrend, denn "heart failure" und "heart attack" sind doch Synonyme. Ob das etwas bringt, die behandelnden Ärzte zu befragen - ich weiß nicht. Einen Versuch ist es wert. Wenn ich nur an die Originalstudie herankäme. Gruß, Thorsten

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Dirk S. 43 Kommentare Angemeldet am: 17.05.2009

hmm, hab die letzten tage mal zwischen 3 und 4 gramm omega-3-fettsäuren zu mir genommen (10 - 14 Kapseln a 1000 mg) und irgendwie so ein gefühl von glücklich sein ohne besonderen grund und ohne gelaufen zu sein, frage mich ob das vom omega-3 kommt, hat da jemand ähnliche erfahrung? werde es mal in dieser dosis einnehmen grüsse dirk

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Dirk S. 43 Kommentare Angemeldet am: 17.05.2009

Hallo Omega 3 Fans ;-) wenn Omega 3 gefährlich für das Herz wäre, wären ja alle Eskimos längst ausgestorben *denk Viele Grüße Dirk (kein Arzt nur Laie aber nachdenkend)

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Claudia H. 72 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2008

So, zum Schluss: ZODIN soll ja laut Beipackzettel gerade auch nach einem Herzinfarkt eingenommen werden. Und bei einem Herzinfarkt kommt es zu Absterben von Herzgewebe. Das wiederum kann dazu führen, dass von diesem Gewebe elektrische Signale ausgesendet werden, die zu lebensgefährlichen Rhythmusstörungen wie Kammerflimmern führen können. Also ich krieg´ da keine Logik rein in die Ausführungen aus dem Buch. Was raten denn eigentlich die behandelnden Ärzte Deinem Vater bzgl. Omega-3-Präparaten ? Liebe Grüsse Claudia

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Claudia H. 72 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2008

Und nu´geht´s weiter ;-). Ich litt bis zum letzten Jahr an einer AV-Reentry-Tachykardie, die ist angeboren, man hat einen zusätzlichen elektrischen Leiter im Herzen, der leider ab und an aktiviert werden kann, dann kommt es zu einer Tachykardie. Bei mir ist sie bis zum letzten Jahr immer von alleine weggegangen, dann plötzlich im letzten Jahr nicht mehr, sie musste immer weggepritzt werden. Als sich die Anfälle häuften, hab´ ich mich zu einer Kathederablation entschlossen. Also, die AV-Reentry-Tachy ist keine gefährlichen Herzthythmusstörung, aber halt nervig. Ich war in verschiedenen Zentren, hab im CCB in FFM alle möglichen EKG machen lassen, mich beraten lassen etc. und dann schliesslich in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim die Ablation vornehmen lassen. Letztere Klinik gehört zu den besten in Deutschland. Natürlich habe ich überall erhrlich gesagt, was ich so an NEM nehme. Ein Arzt in einem Krankenhaus, in dem die Tachy ` mal weggespritz wurde, meinte, NEM alles ganz schlimm , besondern Eiweiss ganz böseböse und zusätzliche Vitaminprodukte bräuchte man ja auch nicht, wenn man sich gesund ernährt, das typische Programm halt. Aber an Omega-3 hat er sich nicht gestört. Übrigens haben sich alle Ärzte nicht daran gestört, dass ich ZODIN eingenommen habe. Das war völlig egal. Auch in der Kerckhoff-Klinik. Ob das jetzt daran lag, dass ich ein gesundes Herz ohne AnginaPectoris etc. habe, nur den zusätzlichen elektrischen Leiter hatte, weiss ich nicht. Aber ich habe noch nie gehört, dass Omega-3-Fettsäuren schädlich sind. Auch nicht bei Patienten, bei denen das Herz nicht ausreichend mit Blut versorgt wird wie bei Angina Pectoris. Vielleicht hängt es mit der Blutgerinnung zusammen ? Im Beipackzettel von ZODIN steht, dass Patienten, die Medikamente zur Herabsetzung der Blutgerinnung bekommen wiederum das Mittel Zodin nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen sollen, weil es auch die Blutgerinnung etwas hemmt. Aber das mit den Muskelzellen, die ausser Funktion gesetzt werden, passt da nicht hinein.

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Claudia H. 72 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2008

Hallo Thorsten, ich kenne das Buch nicht, aber Deinen Ausführungen zufolge sind die Angaben im Buch nicht detailliert was die Untersuchung angeht, und dann noch ohne Fundstelle. Ich wäre da vorsichtig, denn Du kennst die genaue Dosierung von Omega-3 nicht, vielleicht war das ja so eine Studie wie bei den Rauchern, denen isoliert hochdosiert BetaCarotin gegeben wurde, was dann - eben weil es isoliert und hochdosiert war - schädlich wirkte. Hab´ ich es richtig verstanden, dass in der Untersuchung festgestellt worden sei, dass angeblich DURCH Omega-3-Fettsäuren Herzmuskelzellen ausser Funktion gesetzt würden, um eine Stabilisierung des Herzrhythmus herbeizuführen ? Kommt mir eigenartig vor. Angina Pectoris muss nicht unbedingt mit Herzrhythmusstörungen zusammenhängen. Da werden nun zwei verschiedene Sachen vermengt. Und es gibt gefährliche und ungefährliche Herzrhythmusstörungen. Aber ich bin Laie und kann nur mutmassen. Allerdings kann Dir ich aus meiner eigenen Erfahrung ein wenig berichten. Ich drücke jetzt aber erstmal auf "Enter" wegen der gefahr des Ausgeloggtwerdens.

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René S. 134 Kommentare Angemeldet am: 05.03.2004

Hi Thorsten, sehr spezielle Frage, ich glaube da solltest Du Dich direkt an den Doc oder einen anderen Spezialisten wenden. Ich glaube nicht, daß wir Laien Dir da hier wirklich weiter helfen können. Aber ist eine interessante Info. Da sieht man mal wieder, wie komplex das alles ist... Medizin, der menschliche Körper, usw... werde ich wohl nie auch nur ansatzweise verstehen. Gruß, René

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Thorsten G. 4 Kommentare Angemeldet am: 22.03.2010

Ich selbst nehme regelmäßig Omega-3-Fettsäuren. Ich bin allerdings auch gesund. Mein Vater hat allerdings mit angina pectoris zu kämpfen, die durch Angioplastie und Stents unter Kontrolle gehalten wird. Dr. Dean Ornish ist ja anerkanntermaßen ein Vorreiter, was die Untersuchung von Lebensweise und Herzerkrankungen angeht. Er steht nicht unter Verdacht, auf Seiten der Pharmaindustrie zu sein. Ich habe sein Buch "The Spectrum" gelesen und finde dort auf S. 43 f ein paar Ausführungen zu dem Thema: Gefahren von Omega-3-Fettsäuren bei Patienten mit Herzschwäche und angina pectoris. Zusammengefasst sagt er, dass bei Patienten, die nur über eine mangelnde Blutversorgung des Herzens verfügen, Omega-3-Fettsäuren vermieden werden sollten. Letztlich würden Herzmuskelzellen außer Funktion gesetzt, um eine Stabilisierung des Herzrhythmus herbeizuführen (S. 44). Studien dazu wurden von Dr. Leaf im Fundamental & Clinical Pharmacology berichtet. Leider wird keine konkrete Fundstelle angegeben. Die Frage ist nun, ob man Omega-3-Fettsäuren einnehmen sollte, wenn durch Stents und Angioplastie die angina pectoris _unter Kontrolle_ ist und der Patient sich körperlich belasten kann, also in einer Phase, wenn das Herz ausreichend mit Blut versorgt ist. Wenn ich die Aussage von Dr. Ornish richtig verstehe, besteht die Gefahr wohl (nur) bei Patienten, deren Herzen nicht ausreichend mit Blut versorgt werden.

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