Forum: Gesundheit - Tiefe Entspannung finden
Vielen Dank euch allen für die Tipps! Einiges davon habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert und werde es nun versuchen :-)
Hallo,
ich nehme vor dem Schlafengehen 4 Tabl. Tryptophan hier aus dem Shop und schlafe tief und fest.
Falls ich mal viele Gedanken habe und nicht abschalten kann, nehme ich 1 TL Glycin (das war ein Tipp hier aus dem Forum) und nach ganz kurzer Zeit kann ich auch gut einschlafen und wache sehr erholt auf.
liebe Grüße, Nicole
Glycin wirkt dämpfend, entspannend. Taurin ebenfalls, in Kombination kann es verstärkt werden. Die Wirkung tritt am gleichen Tag ein.
LG Sterne
Hallo,
hier mal 1,2 Ideen:
-vielleicht fehlt dir auch ganz leicht Kalium, der Körper benötigt Kalium u.a. zur Entspannung der Nerven. Einfach mal zum Test Karottensaft oder Tomatensaft 1-2 Gläser pro Tag nehmen und mal schauen ob es dir hilft. Alternativ Kalium im Serum und Vollblut bestimmen lassen.
-Als Entspannungstechnik vor dem schlafen sich „Erden“. Du legst dich einfach auf einen Hartboden (kein Teppich) atmest tief ein- und aus und stellst Dir bei jedem ausatmen vor das du den Stress und die ganzen Themen die du an dem Tag erlebt hast oder die dich beschäftigen wie bei einem Duschabfluss einfach von deinem Körper in den Boden fließen. Muss nicht lang sein 5Min aber mindestens. Danach sofort ins Bett und schlafen. Hilft bei mir immer wunderbar.
-Es gibt von Yoga Vidya kostenlose geführte Meditationen und auch kostenlose Meditationskurse. Einfach mal googeln. Und ganz wichtig nach dem Ende einer Meditation nicht gleich aufspringen und zum nächsten Termin hasten. Eine Mediation wirkt aus meiner Sicht nur gut wenn man da langsam wieder raus kommt. Ich schaue immer 5min aus dem Fenster und beobachte die Natur.
-Trypthophan tut mir meist immer gut vorm schlafen. Die co Faktoren sind natürlich wichtig.
Gruß
Ben
Das sollten keine Fragezeichen sein,sondern ein Smiley...
Vielen Dank für die Tipps, ich werde einiges davon ausprobieren ????!
GABA direkt nehmen
plus !!!
Passionsblumenextrakt;
Trinkst du Kaffee? Ich habe jahrelang größere Menge davon konsumiert (unter der Woche meist so 6 Tassen am Tag) und vor 2 Monaten damit komplett aufgehört. Ich habe erst jetzt gemerkt, wie ich durch den Kaffee meinem Körper die Möglichkeit genommen habe, sich selbst zu regulieren hinsichtlich Stress und Entspannung. Rückblickend fühlt es sich an, als wäre ich auf einer Art Dauer-Stress-Autopilot gewesen, der die natürlichen Wellenbewegungen aus Stress und Entspannung je nach Situation und körperlicher Tagesform, einfach durch kontinuierlich hohe, künstliche Kaffe-Aktivierung abgebügelt hat. Dadurch habe ich meine Entscheidungen völlig vom Körper entkoppelt. Müde? Kein Problem, einfach Kaffee drauf gießen und weiter machen. Schlafenszeit? Egal, ich bin ja noch wach genug. Total überarbeitet und erschöpft? Kaffee rein und weiter gehts's. Und ich fand das völlig normal, meine Kollegen machen das auch so (praktisch jeder, der im Krankenhaus arbeitet ist voll auf Kaffee...)
Wenn ich jetzt an einem Arbeitstag müde werde, laufe ich z.B. durchs Zimmer und kreise schwungvoll meine Arme, ich öffne das Fenster und atme ordentlich frische Luft ein oder ich "renne" kurz auf der Stelle. Wenn Wochenende ist, versuche ich einen kuzen Nap, eine flotten Spaziergang ums Eck oder eine 1-Minuten-Meditation. Ich gehe abends automatisch früher schlafen weil ich das Müde-Signal meines Körpers wieder "höre" und ihm (meistens) auch folge. Mein Schlaf ist erholsamer und wenn er schlecht war lag es meist an einer konkreten Ursache (Sorgen...), was mir dann auch deutlicher auffällt, so dass ich dann an dieser Ursache ansetzen kann (soweit möglich, leider habe ich Sorgen, die nicht ausräumbar sind, wie u.a. eine demente Mutter...).
Fazit: Ich bekomme ohne Kaffee viel mehr Feedback von meinem Körper und kann mich diesbezüglich gesünder verhalten, habe nicht diese schwer zu greifende Grundanspannung mehr und bin insgesamt gelassener, trotz zahlreicher externer Stressoren. Mein Körper lernt gerade sich selber wieder zu aktivieren wenn die Situation es erfordert und ich lerne, wieder auf ihn zu hören und weniger gegen ihn anzukämpfen. Er belohnt mich mit Energie oder Enstpannung. Ich mach mich lieber selber "bulletproof", als substanzabhängig.
Ich weiß, jeder Kaffeetrinker liiiiebt das Zeug und hat gerade schon tausend "aber-aber-Studien" im Kopf, um sich ja nicht vom Kaffee verabschieden zu müssen, ich ja vorher auch. Aber ich bin nicht mehr bereit diesen Preis dafür zu zahlen. Mag auch sein, dass das nicht bei jedem so krass wirkt, aber bei mir war es ein veritabler "Gamechanger". Als Mensch mit hohem Autonomiebedürfnis finde ich es auch zunehmend befremdlich von einer Substanz so abhängig zu sein (Höllenkopfweh und starke Müdigkeit beim "Entzug" etc.).
Und ja, Ernährung, Bewegung, Denken halte ich ohnehin für die Säulen eines guten Lebens, das ist für mich die Basis von ALLEM, denn ohne das ist alles nix.
PS: wer's probieren will, möge geduldig sein. Der positive Effekt setzte bei mir nach 3-4 Wochen ein und zwar komplett ohne Kaffe, Schwarztee, Grüntee. Am besten am Freitag nach der Arbeit damit beginnen und sich am Wochenende wenig vornehmen, falls man stark reagiert. Grüntee und vielleicht Schwarztee werde ich vielleicht bald mal wieder (selten) trinken, gerade Grüntee hat ja viele Vorteile und längst nicht so viele bioaktive Systemverzerrer wie der Kaffee sie zu haben scheint...Gerade fehlt mir da nichst, also mal sehen. Wer sich nicht vollständig verabschieden mag, kann ja mal auf den morgendlichen Kaffee verzichten, denn wir ja gerne auf den ohnehin morgens stark ansteigenden Cortisolspielgel kippen. Allein das dürfe schon eine interessante Erfahrung sein. Ob das aber reicht? Ich bin skeptisch...
Hi, ja das kenne ich nur zu gut und habe mich auch lange damit herumgeschlagen incl. Nervosität.
Mir geht es nun deutlich besser.
Es gibt mehrere Möglichkeiten und am besten ist es diese zu kombinieren. Es ist eigendlich nur die Forever Young Regel: Bewegung - Ernährung - Denken! Wobei die Bewegung und die Ernährung das Denken schon stark beeinflussen.
1)
Aus körperlicher Verausgabgung folgt Entspannung und guter Schlaf. Heißt bei mir anstrengende Wanderungen, oder schwere Gartenarbeit.
2)
Ernährung - Eiweiß, Magnesium, Kalzium sind bei meinem Nervensystem am besten. Esse ich tägl. 2 gr Eiweiß pro Kg Idealgewicht, bin ich deutlich entspannter, bzw. kann ich erst entspannen. Also versuche mal morgends normal, Mittags Eiweißshake mit Obst, Nüssen und Abends Fleisch, Fisch 250 gr.. Nach ein paar Tagen solltest Du was merken
Magnesium min 1 gr am Tag und Calzium max 1 gr am Tag dazu. Wichtig auch B Vitamine, Zink, Selen, Omega 3, Eisen, Vitamin C
3)
Verspannungen beruhen auf Stress und ungelöste Problem. Diese solltest Du lösen. Sie kosten sehr viel Eiweiß und Magnesium! Wenn es nicht geht sich innerlich distanzieren.
Meditation /Entspannungsübungen
LG Caddel
Liebe Forumsmitglieder,
was hilft euch bei starker innerer Anspannung? Ich habe diese leider ständig (chronisch), Magnesium hilft nur sehr schwach, Bewegung/Joggen lediglich kurzfristig.
Ich kann und möchte ja nun nicht täglich Alkohol trinken, nur um dieses wundervolle Entspannungsgefühl genießen zu können...
Vielen Dank für eure Antworten im Voraus, ich bin gespannt, ob ihr diesbezüglich noch etwas anderes / gesünderes für euch entdeckt habt.