Forum: Gesundheit - tinnitus

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Nadine 5 Kommentare Angemeldet am: 23.08.2024

Hallo Reinhard,

wie wurde denn der entfernte Zahn ersetzt? Implantat? Krone?

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Reinhard B. 47 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2020

Ein paar Anregungen für den ein oder anderen Tinnitusgeplagten. Meine SYMPTOME Angefangen hat es Ende Januar mit einer kleinen Erkältung. Stirnhöhle. Etwa zeitgleich sind pulssynchrone niederfrequente Ohrengeräusche am Besten mit einem tiefen Brummen/Summen zu beschreiben auf der rechten Seite aufgetreten. Im Laufe der Zeit sind die pulssynchronen Geräusche in einen Dauerton übergegangen, besonders wahrnehmbar während des Liegens. Es gab gute und weniger gute Phasen. Als weiteres Symptom kam eine Art Nachbrummen oder Nachecho von niederfrequentem Lärm dazu, wie ihn z.B. Motorräder, LKW, Kühl- / Lüftungsanlagen produzieren. WAS TUN? Erstmal im Internet recherchiert und auch alle Forenbeiträge und News durchgelesen. Leider ist es so, dass Tinnitus viele Ursachen haben kann. Wo also den Hebel ansetzen? Ich hab den gleichzeitig an verschiedenen Stellen angesetzt. 1. HNO Der erste Weg sollte naturgemäß zum HNO führen. Diagnostiziert wurde eine leichte Stirnhöhenentzündung und Vibrationen im Ohr. Verschrieben ein sündhaft teures Nasenspray. Die Stirnhöhlenentzündung ist nach Anwendung in der Tat verschwunden aber die Ohrgeräusche sind geblieben. 2. Durchblutungsstörungen Hier nehme ich gleichzeitig Magnesium-Citrat, Argenin und Ginkgo ein. Die Produkte aus dem Drogeriemarkt und Reformhaus seit ca. 2 Wochen gegen Produkte aus der Apotheke getauscht. Zu Ginkgo ist die Studienlage nicht eindeutig. Wenn man allerdings die methodisch schlechten herausfiltert, so hat Ginkgo sehr wohl einen positiven Effekt. Selbst bei chronischem Tinnitus, da angeblich neue Nervenbahnen gebildet werden, die – laienhaft formuliert – neue Verdrahtungen anlegen und so das „eingepielte“ Geräusch, dass ja im Gehirn produziert wird, reduzieren. Wie bei Magnesium gilt auch bei Ginkgo: Geduld. Die Wirkung setzt möglicherweise erst nach Wochen ein. Laufen. Zigarettenkonsum reduzieren. Gilt (leider) auch für die nikotinhaltigen Liquids die in der E-Zigarette gedampft (nicht geraucht) werden. 3. Stress reduzieren Neben Magnesium und Proteinen werden oft die B-Vitamine genannt. Wer nicht alles über NEMs zuführen möchte, kann auch mit Weizenkeimen und Bierhefe vorlieb nehmen. Letztere schmecken übrigens weder nach Bier noch nach Hefe sondern eher leicht nussig. Besonders über Quark sehr empfehlenswert. Was Entspannungstechniken anbelangt, war z.B. Mediation für mich eher kontraproduktiv. Gerade beim ruhigen und stillen Sitzen drängten sich die Ohrgeräusche besonders penetrant auf. Zufällig bin ich über Yoga Nidra gestolpert. Keine Angst. Man muss sich nicht wie ein Gummimensch verbiegen. Die einzige „Schwierigkeit“ besteht darin, ruhig und bewegungslos auf dem Rücken zu liegen und den Anweisungen auf der CD zu lauschen. Im Moment ist es für mich die beste Entspannungsübung die ich kenne und relativ leicht zu lernen. Hat mir sicher die ein oder andere Nacht gerettet. 4. Verspannungen Ich bin zum Physiotherapeuten. Als ich auf der Massagebank lag war die erste Frage ob ich mal meine Beinlängen habe messen lassen. Anhand meines Rückens sieht er, dass mein linkes Bein länger als mein rechtes sein musste, was tatsächlich stimmte (ca 1 ½ cm). Er hat mir dann sehr ausführlich erklärt, dass es im Laufe vieler Jahre wenn nicht Jahrzehnten dadurch zu Verschiebungen der Wirbel kommt/kommen kann, die sich bis zum Hals fortsetzen und dort Nerven oder Blutgefäße eingeklemmt werden, die den Tinnitus verursachen. Dagegen kann man übrigens etwas durch Muskelaufbau tun. Im Moment habe ich drei Massagen bekommen. 5. Zahnfleisch/Kiefer All die obigen Maßnahmen haben zu einer Linderung beigetragen aber der Durchbruch blieb aus. Seit einigen Monaten hatte ich ab und zu eine Zahnfleischentzündung genau unterhalb eines überkronten Zahnes.Irgendwann bin ich dann doch zur Zahnärztin. Auf dem Röntgenbild zeigte sich, dass sich eine große Fistel gebildet hatte. Der Backenzahn bzw. der Rest musste leider raus (vor ca 1 1/2 Wochen). Es war „zufällig“ die selbe Seite auf der ich auch die Ohrengeräusche habe. Um es kurz zu machen: Es war nicht so: Zahn raus Ohrengeräusche weg, sondern eher ein schleichender Prozess. Im Moment sind sie deutlich reduziert. Interessanterweise konnte ich übrigens nachdem der Zahn gezogen war durch bestimmte Kieferbewegungen im Ohr ein Geräusch wie ein Trommelfeuer erzeugen. Mach ich jetzt aber nicht mehr. Man muss es auch nicht übertreiben ;-) Wenn die Wunde völlig ausgeheilt ist (ca. 3 Monate) oder der Tinnitus ganz weg ist schreib ich ein Update. Grüße Reinhard und viel Erfolg im Kampf gegen das lästige Leiden.

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Monika S. 1 Kommentare Angemeldet am: 01.10.2013

Nun haben wir bereits 2009, der letzte Beitrag ist aus 2005. Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse zum Thema Tinnitus/Hörsturz? Seit meinem Hörsturz vor 9 Monaten versuchte ich vieles um meinen Tinnitus wegzukriegen. Klappt nicht. Habe nun keine Lust mehr auf HNO-/Zahnärzte, Orthopäden, etc. - die haben nämlich auch keine Ideen mehr. Meine Selbsthilfe bisher: Einnahme von Magnesium (350mg), Sport (Radfahren, Walking, Rückenfit)... Was könnte mir wirklich helfen? LG.

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rainer s. 2 Kommentare Angemeldet am: 15.04.2009

tinnitus ist eine störung der microzirkulation, meist ausgehend durch verspannungen im hals nackenbereich. initial ausgelöst durch einen falschen biß nach kronen brücken zahnverlust etc. hier hilft einzig allein ein zahnarzt, der mit einer IPR-Vermessung eine neue zentrik herstellt und damit die kaumuskulatur und anhängende muskulatur relaxiert und wieder gleichmäßig arbeiten läßt

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Kristina S. 5 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2005

Sreche deinen Arzt so schnell wie möglich mal auf eine Sauerstoff-Therapie an. Wenn man schnell damit beginnt, dann hilft es sehr gut. Viel Glück!

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Monica H. 2 Kommentare Angemeldet am: 25.09.2003

Stimmt, hier muss der Facharzt ran. Oft werden Infusionen versucht. Wichtig ist herauszufinden, welche Ursache der Tinitus hat. Im Net findet man hierzu auch Selbsthilfegruppen. Lg Monica

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Jürgen R. 16 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2004

Einen Tinnitus behandelt man nicht mit einer hohen Dosis Mg. Man tut dieses nur zur Unterstützung- nicht zur Beseitigung. Erfolge stellen sich hier auch nicht nach 2 Wochen ein- hier ist ein guuuter FA von nöten.

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britta k. 5 Kommentare Angemeldet am: 04.10.2004

ich habe seit zwei wochen einen tinnitus. die akupunktur behandlung scheint leider nicht anzuschlagen. was kann ich tun? magnesium nehem ich schon 600mg am tag.

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