Forum: Gesundheit - Tochter 17 Monate mit Neurodermitis
Hallo Ines,
ja die Untersuchung in Rostock ist evtl. eine gute Idee. Ein starker Vitamin B12 Mangel kann bereits durch einen Sturz auf das Köpfchen der Tochter verursacht werden (z.B. Bänderdehnung an der HWS: instabiles Genick) und die geringen Mengen in der Nahrung reichen dann nicht mehr aus: z.B. initial 500 - 1000 Mikrogramm Lutschtabletten einnehmen (bis zum oberen Grenzwert der Blutuntersuchung auffüllen und die Erhaltungsdosis dauerhaft einnehmen).
In einigen Fällen fehlt auch hochdosiertes Vitamin B2 (z.B. mit täglich 5 mg Vitamin B2 testen: das gelbe Vitamin wird bei einer evtl. Überdosierung ausgeschieden) und bei einem starken Mangel können evtl. täglich 50 mg Vitamin B2 eingenommen werden. Viel Erfolg!
Roger
Hallo Ines, ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Dr Strunz kein Bluttuning für Kinder anbietet. Falls das für Euch zu weit weg ist, könntet Ihr es bei Herrn Prof Janos Winkler https://fundamed.net fundamed in Lüneburg versuchen. Ansonsten fallen mir die Trockenbluttests auch hier aus dem Shop ein. Ein Aminogramm ist für Deine Tochter neben den anderen messbaren Vitalstoffen (unbedingt auch den Omega3 Index bestimmen lassen) sicher zielführend. Was mir nicht gefällt, ist der Glucose- Fructose Anteil in Neocate. Ich habe gerade gelesen, dass das oft ursächlich für Neurodermitis sein kann. Vielleicht greifst Du hier doch besser auf Obst und Gemüse aus natürlichen Quellen, z.B. geriebener Apfel mit Sahne oder Gemüsestreifen mit Schafskäse zurück. Dann hätte Deine Tochter auch ausreichend Kohlenhydrate. Je nach Aminogramm könntest Du ihr dann essentielle Aminosäuren in Pulverform geben. LG Maria
Hallo Ines,
meine erste Wahl wäre die Spezialklinik Neukirchen - Fachklinik für Neurodermitis und zwar wegen Dr. John Ionescu.
Dr. Ionescu behandelt über 30 Jahren Menschen mit Autoimmunkrankheiten.
Er war Redner bei einem Kongress der Akademie für menschliche Medizin. Ich war tief beeindruckt. Auf Youtube findest du ein Kurzvideo von ihm. Er ist bis heute der Schulmedizin
30 Jahre voraus. Er lindert nicht die Symptome, er heilt.
Und das wirklich erstaunlich ist, du darfst deine gesetzliche Krankenkarte benutzen.
Ein Versuch wäre es wert. Ich glaube die bieten auch ambulante Beratung/Behandlungen an.
Eine Frage hätte ich an dich. Ist dein Kind geimpft? Junge Eltern wissen nicht, was in einer Impfung steckt. Nehmen wir mal HEXACIMA. Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Hepatitis-B- Poliomyelitis- Impfstoff. In diesem Impfstoff ist 0,6 mg Aluminiumhydroxid enthalten. Diese Menge ist freigegeben für Säuglinge ab 6 Wochen. Also die Schulmedizin hat das Mikrobiom vom Darm noch nicht entdeckt und kann natürlich nicht wissen, wie schädlich Aluminium für den Darm ist. Dr. John Ionescu weisst das aber schon.
Es ist unglaublich wichtig, nach toxischen Dingen in der Umgebung Ausschau zu halten.
Alles Gute
Ingrid
https://www.spezialklinik-neukirchen.de/ueber-uns/kurze-klinikgeschichte/
Hallo Roger,
danke für deine Antwort. Ich werde mal in der Praxis anrufen und fragen, ob sie Kleinkinder mit Neurodermitis behandeln. Erwachsenenärzte scheinen keine Kinder behandeln zu dürfen, wie auch leider Dr. Strunz.
Über B12 werde ich mal recherchieren, ob man das einfach so dazugeben kann. Eigentlich gehe ich von keinem Mangel aus. Isabell ist gut und gerne mal ein halbes bis ein ganzes Steak und liebt Fleisch und Fisch.
Hallo Ines,
bei Dr. Kuklinski kannst Du evtl. weitere Informationen zur Therapie finden (siehe auch www.dr-kuklinski.info). Mir ist nur bekannt, dass ein starker Vitamin B12 Mangel die Beschwerden verstärkt. Viel Erfolg!
Roger
Liebe Forumsmitglieder,
ich möchte euch um Hilfe bitten. Meine 17monatige Tochter Isabell hat Neurodermitis, Hühner- und Kuhmilcheiweißallergie.
Aus den Büchern, den News und dem Neurodermitisskript von Herrn Dr. Strunz habe ich entnommen, welche Werte insbesondere bei Neurodermitis und Allergien eine Rolle spielen und habe monatelang mit dem letzten Kinderarzt gekämpft, um Blutwerte bestimmen zu lassen. Leider wurden dann auch nur wenige (Zink, Kalium, Calcium, Selen – alle erfreulicherweise erhöht, sowie IgE und Blutwerte, die Aussage geben über ihre Allergien) analysiert. Weitere Ärzte und Labors sträubten sich ebenfalls ein Aminogramm zu machen und Omega-3- Werte usw. zu analysieren.
Da mein Mann eher skeptisch ist, wollte ich eine klare Basis haben, aber nun bin ich das Thema pragmatisch angegangen.
Meine Tochter
- erhält seit Monaten Multivitamine (Orthomol junior Omega plus und Vitamineral 32 haben wir ausprobiert, aber wegen enthaltener Citronensäure wieder weggelassen) - sie bekommt jetzt wie vorher ein Drogeriepräparat für Kinder (aber mit Kirsch- und Johannisbeersaft)
- isst mehrfach wöchentlich Lachs, bekommt Rapsöl und manchmal Leinöl (für Omega 3)
- isst täglich Fleisch – meist Rind, auch Huhn oder mal Lamm
- isst zeitweise viel Hülsenfrüchte und oft Gurke
- aß lange Zeit fast keine leeren Kohlenhydrate mehr (nur in Ausnahmefällen Fleischbrei beigemengtes Reismehl) - dennoch keine Verbesserung der Haut
- derzeit bekommt sie gelegentlich Brei mit Fleisch/Fisch und Karotte und Kartoffel oder Süßkartoffel - da bin ich im Zwiespalt, aber sonst isst sie kein selbstgekochtes Gemüse
- aß 3 Wochen lang nicht mal Obst wegen des Fruchtzuckers - Symptomatik wurde nicht besser
- trinkt zweimal täglich 230ml Neocate junior (Milchersatz für Allergiker mit Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen,…)
- bekommt Omnibiotic Panda (Lacto- und Bifidobakterien für Darm und Immunsystem)
- wird mit Eubos Hautruhe Lotion eingecremt, nur zur äußersten Not wenden wir cortisonhaltige Cremes an, bekommt nach Bedarf noch Penaten oder Baby Nivea, Wund und Heilsalbe und akrzwll probieren wir Fenistil aus
- zusätzliches Vitamin C, Zink und L-Glutamin haben wir auch schon ausprobiert
- Vitamin D3, K2, E und A bekommt sie auch
Ihre Ernährung wirkt auf mich recht einseitig, aber sie liebt das, was sie bekommt und eher Neurodermitis fördernde Lebensmittel wie Tomaten, Paprika, Zitrusfrüchte, Beeren mochte ich ihr bisher nicht geben.
Von vielen Seiten her versuche ich ihren Bedarf an Nährstoffen zu decken, aber leider zeigt sich sogar in den letzten Wochen eine deutliche Verschlechterung ihres Zustandsbildes, wobei ich einen Zusammenhang mit den höheren Temperaturen anfangs nicht ausschloss, aber das Hautbild besserte sich auch danach nicht mehr. Je vorsichtiger ich mit ihr wurde (KH reduzieren und NEMs geben), desto schlimmer wurde ihre Haut. Bis zu meinen Experimenten hatte sie nie so starken Juckreiz und entzündete Hände. Das zu sehen ist schwer zu ertragen.
Kann mir jemand raten, wo ich noch ansetzen kann? Oder mir einen Arzt empfehlen, der uns helfen kann? Wir wohnen südlich von Berlin, aber ich würde auch weitere Strecken auf mich nehmen.
Ich wäre sehr dankbar, von euren Erfahrungen zu hören und neue Ansätze kennen zu lernen.
Liebe Grüße Ines