Forum: Gesundheit - Trotz sehr schlechter Lebensweise wohlfühlen und gute Werte?

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

hi UCMee,

schon mal was von der "Triage Theorie" gehört ?

Die ‘Triage Theorie’ Theorie von Bruce Ames (Anm.: ja, der Herr ist schon sehr alt und ein Urgestein in seinem Fachgebiet) besagt in Kürze, dass der Körper bei Mikronährstoffmangel erst einmal die verfügbaren Ressourcen für das einsetzt, was das kurzfristige Überleben sichert – auf Kosten von Langzeitauswirkungen auf und für den Organismus. Das können dann solche Dinge sein, wie chronischen Krankheiten, und insbesondere vorzeitiges Altern.

zB https://hcfricke.com/2017/05/24/die-triage-theorie-dr-bruce-ames-und-die-relevanz-der-mikronaerstoffe/

Die dieser Theorie zugrunde liegenden Gesetze der Biochemie gelten auch für Dich, auch wenn Du das in Deinem kindlichen Omnipotenzgefühl noch nicht gerafft hast. Hoffentlich wird es dann Menschen geben, denen es nicht egal ist, wenn Du Dich und Deine Umgebung nach unten gezogen hast !

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2018

Mit 19 fühlt man sich wie über den Wolken, ich habe das Gefühl, dass dich die Warnungen hier überhaupt nicht interessieren, sondern dass du dich nur wichtig machen möchtest.

Ab ca. 30 baut man ab.

Das wird bei dir schneller gehen als bei Gleichaltrigen.

Wenn du dann sagst, aber ich lebe doch jetzt gesund: wen interessiert das dann noch?

Vor allem: dein armes Gehirn ...

geil, wenn man sich nichts mehr merken kann, nicht?

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hi UCMee,

es ist für einen gesunden Menschen immer unheimlich schwierig, sich vorzustellen, wie es einem kranken oder chronisch kranken Menschen ging.

Ich hätte die Welt mit 19 (bin 45) genauso (sorry) dumm naiv gesehen wie Du jetzt. Fängt damit an, dass die Mineralien nicht im Vollblut gemessen wurden und somit aussagelos sind.

Aber für Dich als Beispiel mein Vergleich: Ich war mit 19 in der Lage, 5l Bier an einem Abend zu trinken ohne Filmriss. (Stolz sei...immer noch ein bißchen).

Heute: Ich muss nur am Alkohol riechen und falle tagelang aus.

Muss nicht jeden so krass treffen, kann es aber. Und ich habe fast vorbildlich gesund gelebt, vom Alkohol immer mal auf ner Party abgesehen.

Die Rechnung kommt mit Garantie...19...süss. Da konnte ich auch 5h Fußball spielen und Bier saufen...und korrekt: War morgens 7.00 Uhr wieder toppfitt....19.

Wahrscheinlich brauchst Du weniger NEMs al swir oder aktuell gar keine. Aber erstmal müsste man richtig messen. Und dann gibt es auch zig Verschiedene genetische Veranlagungen wie Entgiftungskapazitäten...

Mit 19 hasst Du auch nicht keine Projekte mitgemacht, wo Du 1,5 Jahre wöchentlich 70-80h gearbeitet hast, wa? Wo Dir mehrfach im Projekt der Arsch auf Grundeis geht und die Existenz der Firma auf dem Spiel steht? Wo Do exakt 0 Tage Urlaub machst. Wo Du 30/31 Tagen im Monate jeden Tag 10-16h schrubbst. Wenn Du das mal mit Durch hast...ok, Du simulierst das mit Drogen :-D ... dann sprechen wir mal wieder über den Cortisolspiegel ;-)

19...

VG,

Robert

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Ein interessanter Aspekt:

…“Warum du dein Gehirn mit Alk immer mehr lahmlegst, von den Wirkungen der anderen Drogen ganz zu schweigen (die Trägheit und Dummheit folgen leider bald, weil deine Gehirnzellen absterben - übrigens, deine DNA degeneriert auch -  zur Freude deiner Nachkommen oder nur für dich).“…

Verstehe ich das richtig?

Lange Drogen- und Alkoholphasen vermindern die Chance ein gesundes Kind zu zeugen[1], selbst wenn man schon längst trocken ist und keine Drogen mehr nimmt?

 

[1] … vorausgesetzt in reiferen Jahren möchte Mann überhaupt Vater werden.

 

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UCMee 34 Kommentare Angemeldet am: 18.06.2018

Entschuldigung übrigens für die dezente Abschweifung vom Thema und meinem unstrukturierten Text ;) Habe einfach drauf losgeschrieben. Musste einfach mal raus

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UCMee 34 Kommentare Angemeldet am: 18.06.2018

Vielen Dank für die Antwort! :)

Leider bin ich mir über all dem bewusst. Was ich erwähnen muss ist natürlich, dass ich (obwohl sich das ganze vermutlich gar nicht danach anhört) sehr verantwortungsbewusst mit sämtlichen Substanzen umgehe und umgegangen bin. Ich bin mir recht sicher, dass ich mir dadurch kaum bis gar nicht geschadet habe und auch wenn ich definitiv mehr negative Erfahrungen als positive gehabt habe bereue ich rein gar nichts, nein, ich bin sogar froh darüber dies alles erlebt zu haben. Es hat mich unheimlich geprägt und ich habe verdammt viele Dinge über mich gelernt. Durch die Horrorerfahrungen die ich hatte, habe ich sämtliche Angst vor der Zukunft verloren denn ich weiß: Egal was kommt, schlimmer als mein bisher erlebtes kann es unmöglich werden. Ich gehe an so ziemlich jede Sache mit einer Leichtigkeit ran, da ich weiß, was wirklich schlimm ist. Wenn ich Probleme von anderen Menschen höre denke ich mir meistens nur, über was da gejammert wird. Probleme, die eigentlich gar keine Probleme sind. Schmerzen, die eigentlich gar keine richtigen Schmerzen sind. Druck durch Schule, Arbeit oder was weiß ich? Alles zu bewältigen, denn durch Drogen ausgelöste negative Erfahrung (jedenfalls was ich erlebt habe) können auf natürlichem Wege einfach nicht getoppt werden. Das gilt für physische Auswirkungen aber genauso für die psychische Leiden, die damit verbunden sind.

Man fängt einfach an das ganze von einem komplett anderen Blickwinkel zu sehen und realisiert erst, wie gut es einem eigentlich geht. Kopfweh? Alles halb so schlimm. Schlechter Tag? Auch kein Problem.

Möchte jetzt natürlich niemandem dazu raten, sich mit illegalen Substanzen zu beschäftigen, aber man kann erst über solche Dinge urteilen wenn man es selber erlebt hat. Nicht immer alles den Medien nachplappern. Man bemerkt, wie viel Müll eigentlich immer erzählt wird. Abhängigkeit nach dem 1. Mal, genau. Kann nur tödlich enden, sicherlich. 

Ich sehe müde aus, aber das sind mehrere Komponenten, die dazu führen. Sicherlich werde ich später auch einiges bereuen, aber ich bin mir sicher, dass meine Lektionen, die ich dadurch gelernt habe mehr im Leben bringen als es mir versaut hat.

Wie lang mein Körper das noch mitmacht? Vermutlich nicht mehr besonders lange. Ich bin mir selber nicht genau sicher wie ich es bis jetzt geschafft habe, aber ich habe es geschafft. An meiner Lebensweise muss ich dringend was ändern, egal ob meine Werte top sind. Es ist logisch, dass es auf Dauer nicht gutgehen KANN. Unmöglich. Dafür müsste ich ein Weltwunder sein, was ich nicht bin. Bestimmt ziehe ich nicht nur mich dadurch runter, sondern auch meine Mitmenschen, die mir Nahe stehen (wie meine Eltern, Freunde), aber ehrlich gesagt ist das mir egal. Im Endeffekt lebt jeder alleine für sich. 

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Monika W. 49 Kommentare Angemeldet am: 05.11.2018

Hallo UCMee, ich finde deine Geschichte gleichermaßen interessant und traurig. Interessant, weil du noch lebst und zwar mit recht guten Werten, traurig, weil du Selbst"mord" auf Raten begehst. Du sagst, du siehst schon mehr oder weniger tot aus. Und änderst trotzdem nichts. Ein junger, großer, sehr schlanker Kerl, ziemlich reflektiert für sein Alter, kurz vor dem Abi stehend, seinen Eltern nur Kummer bereitend. Frag dich doch mal, warum du dir nichts wert bist (du WEISST, du zerstörst dich). Warum du dein Gehirn mit Alk immer mehr lahmlegst, von den Wirkungen der anderen Drogen ganz zu schweigen (die Trägheit und Dummheit folgen leider bald, weil deine Gehirnzellen absterben - übrigens, deine DNA degeneriert auch -  zur Freude deiner Nachkommen oder nur für dich). Die Frage nach den Nahrungsergänzungsmitteln für uns "Alte" ab 30 ist eigentlich leicht zu erklären: Wir tun's zwar auch ohne, aber besser (schmerzfreier, mit mehr Wohlgefühl verbunden, andere nachlassende Körperfunktionen unterstützender...) mit. Und deshalb ist es keine Geldmacherei, sondern für die meisten messbar besser. Es ist wie von wenig Geld lebend: machbar, aber besser ist für die meisten mit mehr Geld. Wir erkaufen uns vermeintliches oder tatsächliches Wohlbefinden, unterstützen unseren Körper mit Schlaf, Wasser, Gemüse, Eiweiß, Psychohygiene und eben Nahrungsergänzungsmitteln. Und haben im Gegenzug Energie, sehen mehr oder weniger blendend (;-)) aus, können unseren Arbeitsalltag bewältigen, ertragen Kinder, die uns Kummer machen, finanzieren ein schönes Heim und einen erholsamen Urlaub und haben hoffentlich Freunde, die uns geistige Gesprächspartner sind. Könntest du später übrigens auch haben. Aber du bist erwachsen und darfst wählen, wie du lebst.

Ich wünsche dir alles Gute! Monika

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Gundula K. 343 Kommentare Angemeldet am: 09.06.2018

Lieber UCMee,

ja, Du hast recht:  Alkohol ist mit einer der schlimmsten Drogen, aber gesellschaftlich anerkannt und spült dadurch eine Menge Geld in die immer leeren Kassen der verschiedenen Ministerien.

Alkohol müsste in der gleichen Weise angesehen werden wie die harten und weichen Drogen, wie auch die Drogen "Zucker und Mehl"!

Obiges scheint jedoch der Bevölkerung total uninteressant zu sein bei den unzähligen gutbesuchten Bäckereien/Konditoreien und Alkohol-Abteilungen. 

Ein wirkungsvolles Mittel bei gefühltem Alkohol-Bedarf ist das regelmäßige schluckweise trinken von Wasser ohne Kohlensäure, ohne Zusätze. Der Alkoholiker hat keinen Alkoholbedarf, er ist ausgetrocknet und hat einen Wasserbedarf. Jedoch zieht es ihn nicht nach "schnödem" Wasser, sondern eben nach Alkohol. Und wenn er seinen Durst mit Alkohol löscht,  dann wird kein Gedanke mehr an Wasser verschwendet.

Besser wäre es andersherum, das hilft wirklich, nur nicht sofort und auf der Stelle.

 

Gruß Gundula

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UCMee 34 Kommentare Angemeldet am: 18.06.2018

Mir ging es hier nicht um meine Prioritäten, sondern um eine generelle Kritik an NEM. Das Geld spielt hierbei keine Rolle, darum geht es mir absolut nicht.

Was meine Eltern dazu sagen würden? Vermutlich das selbe was sie in den letzten Jahren bereits gesagt haben, sie wissen ja über alles Bescheid. 

Nicht falsch verstehen, meine Eltern geben ihr bestes, kochen immer gesund usw. Ich habe aber schon in recht jungem Alter angefangen alleine zu essen. Zu der Uhrzeit, die mir passt und auch was mir passt. 

Mir ist, wie schon gesagt bewusst, dass es vermutlich starke Auswirkungen in einigen Jahren auf mich haben wird, aber dennoch interessiert es mich, wie es dazu kommt, dass mein Körper aktuell anscheinend alles bekommt was er braucht. Woher?

Kleine Anmerkung, weil mir das immer wieder auffällt: Alkohol ist auch eine Droge ;) und zwar eine von der übelsten Sorte. Keine Ahnung wieso diese beiden Begriffe immer wieder abgegrenzt werden.

 

Vielen Dank für die Antworten bisher! :)

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Mich würde interessieren, was deine Eltern zu deinem Beitrag hier sagen würden.

Es ist zu kurz gedacht zu glauben, dass deine Werte bei weiterhin Drogen-, Fastfood-, & Alkohol -Konsum mit 29 oder mir 39 Jahren auch nur in die Nähe deiner hier angezeigten Blutwerte sein werden. Ein Techniker würde sagen, „AUF VERSCHLEISS FAHREN“!

https://www.youtube.com/watch?v=Sg0vXEc21LY&t=3s Bei 30% Organfunktion drückt der Schuh, erst jetzt gehen die Leute zu Arzt (03:19)!

…„Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es hier hauptsächlich um Geldmacherei geht.“…

Du setzt andere Prioritäten. Wie günstig sind eigentlich Drogen?

…“auch 9 Jahre lang Vegetarier. Habe mich schon immer hauptsächlich von Pizza ernährt, von Gemüse keine Spur, von Obst immerhin etwas.“

War das deine Ernährung, (jetzt 19 J.) zu Hause? Oh, oh!!

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