Forum: Gesundheit - Trotzphase
@ Reinhard: Vielen Dank für Deine Antwort. Wenn ich ihm liebevoll entgegenkomme ist die Situation sehr schnell wieder entspannt. Das tut meinen Nerven gut und ihm auch. @ Saskia: Danke auch Dir für Deine Worte. Gerade, wie Du angesprochen hast, das morgendliche Anziehen, Zähne putzen wird jeden Tag eine "Zirkusvorstellung", gerade dann, wenn die Zeit drängt.... Da kann man wohl nur sagen, warten und "Teechen trinken", bis die stürmische Phase vorbeigeht. Viele grüße, Regina
Liebe Regina, die Trotzphase ist etwas ganz Normales in der kindlichen Entwicklung. Bei manchen Kindern ist sie bloß ein Sturm im Wasserglas und bei anderen eben ein Orkan. Die Kleinen entdecken, dass sie eine eigene abgegrenzte Person sind und dass sie auch schon was bewirken können und spüren gleichzeitig ihre Begrenztheit, weil sie Vieles ja noch nicht können, das macht sie so wütend. Wir hatten das auch, selbstverständlich immer in Situationen, wo es am wenigsten passt, meist morgens beim Anziehen. Egal, wie ich reagiert habe, ob ich liebevoll war oder ärgerlich, es hat sowieso nicht geholfen. Es hat so lange gedauert, wie es gedauert hat (meist so 10 Minuten) und dann war alles wie weggeblasen, vorher ging nichts. Irgendwann habe ich dann angefangen, nur noch auf die Uhr zu schauen. Aber so einfach war das auch nicht, weil ich die 10 Minuten morgens eigentlich nicht hatte. Und wie der Name schon sagt: es ist eine Phase, d. h. es wird nicht ewig so gehen. Ich hoffe, ich konnte Dich etwas entspannen und beruhigen. Dein Kind hat nichts Schlimmes und es wird relativ bald vorbei sein. Und im Schlaf werden halt alle aufregenden Dinge des Tages verarbeitet. Und das ist so ein wichtiger Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung nun mal - aufregend. Mach Dir keine Sorgen, wenn er zwischenzeitlich unruhig schläft. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Du ihm NEM´s gibst und versuchst, ihn von Zucker fern zu halten. Nur halt damit gegen den Trotz vorzugehen halte ich für nicht notwendig, eher kontraproduktiv und zusätzlich stressend. LG Saskia
Hallo Regina, gib ihm viel Liebe, auch körperliche Nähe. Vor allem von Letzterem bekommen unsere Kinder aufgrund unserer Gesellschaftsstruktur viel zu wenig. Ein Kind muss man m.E. mind. 30 mal am Tag berühren, und das möglichst nicht nur 1 Sekunde. Aber bitte jetzt nicht das Zählen anfangen. Das ist nur eine Größenordnung.
Hallo an alle! Ich bräuchte dringend Euren Rat und bin sicher, ihr habt einige wertvolle Tipps für mich. Mein Sohn Raphael (bald 3) befindet sich voll und ganz in der Trotzphase. Sein Lieblingswort ist "nein, will nicht", 2 Minuten später will er es dann doch, dann wieder nicht. Er ist ein totaler "Kopfarbeiter" und kann schlecht abschalten. Die Nächte sind seit ein paar Wochen unruhig, so dass ich ihn mehrmals beruhigen muss. Kann ich diese "Ausraster" irgendwie besser händeln? Ich achte darauf, dass er möglichst wenig Zucker bekommt, manchmal ist das sehr schwer, immer darauf bedacht zu sein (Großeltern), zum anderen gebe ich ihm Magnesium 300 mg und Omega 3 sowie Vitamin D. Ich danke Euch schon mal für Eure Antworten! Liebe Grüße