Forum: Gesundheit - Ultrabreathe
Danke schön für den Tipp. Ich werde aber im Liegen ein paar die Wälzer (Bücher) auf meinen Bauch legen und so üben.
Freut mich, dass mein Bericht andere ermutigen konnte! Und ebenso freut mich, dass andere ebenfall die Erfahrung gemacht haben, dass man eine deutliche Verbesserung und Reduzierung der Medikamente erzielen kann. Kai Uwe, genauso handhabe ich es auch. Wenn ich bei Minusgraden laufe, stecke ich das Medikament manchmal vorsichtshalber ein, bei Läufen bis 30 Minuten nicht mehr, doch längere Läufe würde ich mir dadurch nur ungern vermasseln lassen. :-) @Dörte: Viel Ausdauer und Erfolg für Deinen Freund! Es lohnt sich! Es ist eine Sache von kleinen Schritten, ich bin am Anfang auch nur gewalkt, nach einiger Zeit konnte zwischendurch immer mal wieder die Stöcke untern Arm klemmen und eine Minute lang schneller laufen, das hat sich dann weiter gesteigert- und im gleichen Maß nahm die Anzahl Atemspray-Hübe ab, die ich zur Bewältigung des Trainings gegebenenfalls noch brauchte. Bestimmt tun ihm neben den Nahrungsergänzungen auch Eiweißshakes nach dem Training gut, ich hatte das Gefühl, dass das meinem Immunsystem unglaublich geholfen hat, sich wieder auf Normalmaß zu regulieren. @reinhard, @axel: Dass das alles so gelaufen ist, ist das Beste, was mir passieren konnte- nur so kann ich beim Laufen tagtäglich aufs Neue total darüber aus dem Häuschen geraten, dass ich mir bei dem Versuch eine bessere Zeit zuerreichen einen fiesen Muskelkater laufen, ohne Rasselgeräusche ganz tief herumkeuchen und mein Herz (nur durchs Laufen, ganz ohne Fenoterol-grr) so schön zum Hämmern bringen kann :-) Wie man an Kai-Uwe sehen kann, ist das ja völlig machbar seine Atemkrankheit in den Griff zu kriegen, da bin ich bei weitem kein Einzelfall. Man muss halt was dafür tun! Was aber wirklich publik gemacht gehört, ist dass die Asthmamedikamente mit dem Wirkstoff Fenoterol (Berodual, Berotec) solche lebensbedrohlichen Nebenwirkungen verursachen können- manche mögen's ja vertragen, aber was ich erlebt habe ist wirklich zuviel des Guten für ein zugelassenes Medikament, und meiner Meinung nach gehört es vom deutschen Markt genommen. Andere Länder haben das Problem ja längst erkannt und das Medikament verboten - hier werden die Studien über Todesfälle in dem Zusammenhang immer noch von einigen bestritten werden. Die das Zeug natürlich nie nehmen mussten. Jedenfalls gibt es andere, besser verträgliche Wirkstoffe mit einer unspezifischeren Wirkung auf die Rezeptoren wie z.B. Terbutalin, die den Herzschlag zwar auch etwas ansteigen lassen, zumindest bei mir aber selbst in höheren Dosen nie zu Problemen geführt haben. Und mir in der Sache mit dem Fenoterol wohl das Leben gerettet haben. Sorry, das musste jetzt noch sein- ich weiß, dass das nicht Diskussionsthema dieses Forums sein sollte und deshalb lassen wir das jetzt auch mal so im Raum stehen. Sue me. Noch was zu meinem anderen Posting, was mir beim erneuten Durchlesen grad auffiel: Bevor mich einer auf die Aussage "Ruhepuls 180" festnagelt, sage ich noch ein paar Worte dazu. Der faktisch gemessene Ruhepuls beim Arzt lag nach einer Stunde regungslosem Wartetimmersitzens bei 120 Schlägen. Ich sehe mich aber noch zuhause die Treppe auf allen Vieren hochkriechen, nach Luft ringend und zwischen jeder Stufe 5-10min regungslos pausierend, weil mein Herzschlag so dermaßen schnell und stark ging (VIEL heftiger als während der Messung beim Arzt), dass ich immer nur vorsichtig eine Stufe auf einmal hochkrabbeln konnte. Das Herz klopfte wirklich völlig am Anschlag, es war beängstigend. Das änderte sich auch nach Bewältigung der Treppe nicht. als ich längst auf einem Stuhl saß und gar nichts mehr machte- der Herzschlag wollte sich auch nach längerem Ruhigsitzen einfach nicht beruhigen! Gemessen habe ich die 180 in dem Moment nicht, war schon hinreichend mit Nach-Luft-Schnappen und vor Panik heulen beschäftigt, aber ich denke schon, dass das damals hinkam. Das fiel mir nur gerade noch ein, dass das so natürlich nicht stimmt, wenn ich das so behaupte, als wäre es gemessen worden. ABER das soll ja jetzt kein Asthma-Thread werden, sondern ich will nach wie vor gerne wissen, ob noch jemand außer mir ein Gerät zur Verbesserung der Lungenfunktion besitzt und wie die Erfahrungen sind! Also? ;-) LG, Sabine
Hallo Sabine, auch ich hatte sog. "obstruktives Asthma", was so viel heißt, dass man nicht genau weiß wo es herkommt und meistens bei Belastung auftritt. Seit meinem 12. Lebensjahr hatte ich das, in meinem Fall nach einem Tauchunfall im Freibad, bei dem ich beinahe ertrunken wäre. Ich bin viele Jahre ohne Medikamente ausgekommen, bei uns zu Hause nahm man das einfach nicht ernst. Meine Aufgabe war es immer die Kehrwoche zu machen, dabei habe ich mir regelmäßig die Lunge aus dem Leib gehustet. Bis 18 wurde das Ganze dann noch durch diverse Pollenallergien verstärkt. Etwa mit 18 habe ich dann Sprays genommen, allerdings immer ohne Kortison. So nahm ich seit mehr als 30 Jahren Medikamente, die ich jetzt nach meine Ernährunsumstellung langsam ganz abgesetzt habe. Nur noch wenn es sehr kalt ist nahme ich das Spray mit. Benutzen tue ich es nicht mehr. Wenn ich es in der Tasche habe reicht mir das schon. Ich habe in der ersten halben Stunde immer noch Atembeschwerden und eine Engegefühl bis der ganze Dreck abgehustet ist. Das ist jedes Mal ein extra Sieg. Und es macht mir auch nichts aus, wenn mir die Leute dabei hinterherschauen, mit meinem MP3-Player höre ich zum Glück mein eigenes Keuchen nicht. Das Astma ist nicht weg, aber ich kann damit umgehen. Ein Großteil ist damit eine "Konzentration nach Innen" verbunden, ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll. Man hört nach innen und kann gegebenenfalls der aufsteigenden Panik entgegenwirken. Ich lasse mich durch eine vermeintliche Krankheit nicht mehr bevormunden!
Hallo Sabine, vielen,vielen Dank für deinen ausführlichen Brief. Mein Freund und ich haben den zusammen gelesen und er will auch diese Spray´s langsam ausschleichen lassen. Lange schon nimmt er hochwertigste Nahrungsergänzungen,und eine Zeit lang ist er auch gewalkt und es ging ihm deutlich besser. Nun nach einem Umzug ist dieses zum Erliegen gekommen. Wir haben aber seit Neuestem einen Cross-Trainer, mit dem er auch bei schlechtem Wetter trainieren kann. Ich werde weiter von seinen Erfolgen berichten. Liebe Grüße Dörte
Liebe Sabine, mir ist ja Angst und Bange geworden, als ich gerade Deinen Bericht gelesen habe. Und ich finde es überwältigend, was Du geleistet hast! Mehr als so mancher der/die das ganze Leben lang nur macht was Ihm/ihr gesagt wird; kenne ich nämlich zuhauf aus der Verwandtschaft... Ich hoffe für Dich, daß es Dir weiterhin gut geht! Und Deine Erfahrungen sollten breitflächig publik werden, finde ich!! lg. a.
Hm, hab das aufm Editor munter drauflosgetippt und dann in die Antwortbox reinkopiert. Dass das Posting jetzt SO riesig ist hätt' ich jetzt auch nicht gedacht. Ist vielleicht ein bisschen mühsam zu lesen, sorry dafür. Gruß, Sabine
Hallo Sabine, deine Geschichte ist irre. Ich werde sie bekannten weiter empfehlen.
Hallo Dörte, ich kann kein Patentrezept angeben, sondern nur berichten, wie's bei mir gelaufen ist. Mit fünf hatte ich eine virale Lungenentzündung. Noch sehr geschwächt (ich hatte eine Zeitlang kreisrunden Haarausfall nach den neun Wochen Antibiotikatherapie, und das mit fünf Jahren- Vitamin-B-Mangel!) zog ich mit den Eltern um. Die neue Umgebung war so belastet, dass es jeder Beschreibung spottet: gegenüber dünstete eine Lackiererei riechbar vor sich hin, vor unserem Balkon spritzte der Nachbar regelmäßig seine Obstbäume (er mit Mundschutz), in meinem Zimmer gab's Schimmel hinter der Tapete, direkt neben dem Bett, und mein Vater qualmte höchst sorglos zwei Päckchen HB am Tag- überm Esstisch hing ständig eine dicke Dunstglocke und wir Kinder spielten darunter. Nur Wochen nach dem Umzug ging's jedenfalls los mit den nächtlichen Asthmaanfällen. Die Kinderärztin diagnostizierte Anstrengungsasthma (hm...) und verschrieb mir ein bronchienerweiterndes Mittel (ohne begleitende entzündungshemmende Therapie, was man wohl heute nicht mehr so leichtfertig tut). Ich hab dann das und andere Mittel, später auch Cortison, zwanzig Jahre lang genommen. 3-5 bronchiale Infekte im Jahr waren unter dieser Therapie "normal". Mit 18 wieder Lungenentzündung. Es war eine deutliche Gewöhnung an die Medikamente eingetreten, die nichts mit der Krankheit zu tun hatte, und ich war völlig überbläht, ein beginnendes Lungenemphysem mit 18. Irgendwann bekam ich mal ein Spray mit dem Wirkstoff Fenoterol, daran bin ich dann fast gestorben- binnen 2 Tagen der Einnahme verschlechterte sich mein Asthma dramatisch, ich geriet in den Teufelskreis der Überdosierung, wollte ja nicht ersticken und machte es damit doch nur viel schlimmer - Folge war noch mehr Atemnot, ein Ruhepuls von 180 und heftige körperliche Panikreaktionen bei der kleinsten Anstrengung. Ich dachte, ich überleb's nicht, und wenn doch, dann mit bleibenden Schäden an Herz und/oder Bronchien. Letztlich hätte man gesagt, ich sei an meinem Asthma gestorben, wo eigentlich die Therapie schuld war. In wie vielen anderen Fällen ist das tatsächlich so gelaufen??! Mit einem anderen, besser verträglichen Mittel und Inhalationen kriegte ich nochmal die Kurve. Fing vorsichtig (und immer noch unter Medis) mit Laufen an, und nach einem Umzug in eine weitgehend umbelastete Landschaft (Schwarzwald, Haus freistehend auf 550m, eigene Quelle) ging's weiter bergauf, ich bemerkte mit Erstaunen, dass viele meiner Allergien (Äpfel, Birkenpollen, Katze, Walnüsse, Hausstaubmilben) verschwunden waren, aber ich wollte nach der Erfahrung mit dem Fenoterol eigentlich ganz weg von den Medis. Vor fünf Jahren wurde ich schwanger, habe dann erstmal nur noch das Kortisonspray genommen und das Akutspray ganz weggelassen, nur für ganz heftige Notfälle aufgehoben. Diese heftigen Notfälle blieben aus- am Anfang war da ein Engegefühl, und ich hatte immer mit dem konditionierten Reflex zu kämpfen, die Enge sofort mit dem Spray zu vertreiben, aber kein schlimmer Anfall mit Giemen und Husten wurde daraus, und ich beschloss: Da kannst du durch, schau einfach mal, was passiert! Ich ging durch, und plötzlich waren ein, zwei, fünf Tage, eine Woche, zwei Wochen ohne Akutspray vergangen, und die sporadischen Engegefühle wurden immer seltener. Und das, wo von fünf bis fünfundzwanzig nicht ein Tag ohne Spray vergangen war, und doch ging es mir immer besser statt schlechter! Die Lunge reinigte sich selbst, ich spuckte in der Zeit morgens ordentlich Schleim, ohne dass irgend etwas entzündet gewesen wäre. Nachdem es mir dann eine Weile sehr gut ging, habe ich dann auch das Kortisonspray schließlich weggelassen. So konnte ich auch meinen Sohn bedenkenlos über ein Jahr lang stillen, und fortan hatte ich auch medikamentenlos keine Atemprobleme. Situation heute: In den letzten vier Jahren habe ich das Akutpray nur noch zweimal benutzen müssen, als ich während einer Grippe sehr verschleimt war und die Bronchien doch mal wieder krampften, und als ich beim Tierarzt im Wartezimmer einem Mann mit Kaninchen gegenübersaß- das Giemen ging schon nach wenigen Minuten los. Ich weiß, es klingt höchst ketzerisch, aber letztlich bestand meine Hauptkrankheit aus einer langjährigen körperlichen und psychischen Abhängigkeit von den Asthma-Medikamenten. Die Ursachen wurden ja bei mir weder erforscht noch behandelt. Und ich war es mir lange Jahre anscheinend nicht wert, die Therapien mal in Frage zu stellen und aktiv zu werden. Die Anlage bzw. konstitutionelle Schwäche ist da, ganz klar, der Atemapparat ist sozusagen meine Achillesferse. Meinen Heuschnupfen und die letzten Allergien (bis auf Hasenhaare, da ist der Asthmaanfall binnen Sekunden unvermeidlich, und für solche Fälle behalte ich ja auch ein Notfallspray) bin ich dann losgeworden, als ich anfing, mir "unvernünftig" hohe Dosen Nahrungsergänzungen reinzuballern und allein von Milchprodukten, Eiweißshakes, Obst, Gemüse, Nüssen und gelegentlich Fisch zu leben. Keine Ahnung, was genau im Körper passiert ist, ich schätze, das Immunsystem hatte erstmals genügend Baustoffe zur Verfügung und hat sich wieder selbst regeneriert und reguliert. Dass ich vor Jahren angefangen habe, den Atemapparat durch forderndes körperliches Training fit zu machen und das stets zu steigern versuche, das halte ich für entscheidend für den großen Fortschritt, den ich erzielt habe. Jetzt bin ich eben sehr gespannt auf die Wirkung des Ultrabreathe, der ja wirklich die Lungenmuskulatur direkt trainiert. Wenn ich einen komprimierten Ratschlag aus all dem formulieren müsste, ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, würde ich sagen: Man kann versuchen, die Asthmamedikamente langsam über Wochen auszuschleichen, wenn man gleichzeitig a) seine Ernährung auf extrem nähstoffreiche (und damit meine ich nicht Kohlenhydrate) und unbelastete (Bio-)Kost umstellt und b) anfängt, seine Lunge durch Ausdauertraining zu kräftigen. So, das war jetzt aber wirklich länger als geplant. Viele Grüße! Sabine *geht jetzt mal für den Halbmarathon im März trainieren*
Hallo Sabine, ich hab da ne Frage zum Asthma: Mein Freund hat seit Jahren schon Asthma, er nimmt seit ca. 3 Jahren hochwertige Nahrungsergänzungsmittel und ist dadurch Cortison-Tabletten frei, aber benutzt immer noch ein Spray. Da du schreibst, dass du seit mehreren Jahren ohne Medikamente beschwerdefrei bist, würde es mich brennend interessieren, wie du das gemacht hast. Vielleicht ist das auch eine Lösung für ihn. Über eine Antwort würde ich mich freuen. Gruß Dörte
Hallo, über einen Trainingsplan von Peter Greif (übrigens hier gewonnen :-D ) habe ich erstmals von dem Ultrabreathe-Training gehört und mir vor ein paar Tagen dann vor ca. einer Woche auch das Gerät bestellt. Damit kann man die Lungenmuskulatur trainieren, indem man gegen Widerstand ein- bzw. ausatmet (Stärke verstellbar). Jetzt mache ich das schon einige Tage lang, 2x täglich 25 Atemzüge. Wenn mich nicht alles täuscht, hatte mein Zwerchfell zwischendurch richtig Muskelkater :-) Ich bin gespannt, was sich in Sachen Lungenfunktion, Laktat und Laufleistung noch so tut. Wer weiß- vielleicht tut sich auch gesundheitlich was? Hatte jahrelang Asthma und chronische Bronchitis, bin zwar seit mehreren Jahren beschwerdefrei (zum Glück auch weitgehend ohne Medis), aber Lunge/Bronchien sind nach wie vor eine Schwachstelle, was ich daran merke, dass Kälte und Schwüle beim Lauftraining schneller Atemknappheit verursachen, mir jede kleinste Erkältung sofort auf die Bronchien fällt und ich am Morgen nach verrauchten Partys Schleim hochhuste, als hätte ich selbst zwei Päckchen vernichtet. Irgend jemand hier mit Erfahrungen/Erfolgen, das Ultrabreathe-Training betreffend? Viele Grüße, Sabine