Forum: Gesundheit - Uni Heidelberg - Tumorstammzellen und Chemotherapie
Vielen lieben Dank für eure schnellen und tollen Antworten!
Habe daraus etwas zusammengestellt und werde es meiner Onkologin geben.
Was mir bei der Gelegenheit noch wichtig ist, ist das mit dem Vitamin D.
Es wäre so wertvoll, wenn sie als Onkologin das an jede ihrer Patientin weitergibt.
Leider finde ich auch hier nur auf der Seite der DKFZ, dass die Sterblichkeit um 13% sinkt, bei einer ausreichenden Vitamin D Versorgung - durch alle Krebsarten.
Mir ist da aber noch was im Kopf, dass ein Vitamin D Spiegel von über 35 oder 40 bei Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind, das Rezidivrisiko um ein vierfaches senkt.
Da finde ich aber auf die schnelle nichts und die Kinder springen hier herum.
Wenn also jemand zufällig auch hier einen Link zur Hand hat, es wäre so wertvoll für alle Frauen, die in Zukunft bei dieser Onkologin in Behandlung sind.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Daniela
Hallo Daniela,
zu Tumorstammzellen forscht in Heidelberg der Biologe Prof. Dr. Andreas Trumpp im Deutschen Krebsforschungszentrum.
Eine Erkenntnis seiner Forschung: Tumorstammzellen können in einen Ruhezustand eintreten, der sie unerreichbar macht für klassische Therapien. Also auch für Chemotherapie. Sie teilen sich in diesem Ruhezustand nicht und bieten damit keine Angriffsfläche.
Dass deine Onkologin davon vielleicht noch nichts gehört hat, kann man ihr nicht vorwerfen. Sie behandelt nach den gängigen Leitlinien. Bis aber diese Grundlagenforschung eines Biologen an einem Forschungsinstitut im Labor die Arbeit von Ärzten verändert, ist ein langer Weg. Das betont Prof. Trumpp auch immer wieder in Interviews, Artikeln, Veröffentlichungen.
Viel Spass beim Googeln.
Hallo Daniela,
einen Artikel über Prof. Abel kann Du hier finden: Link. In der Suche mit "Metastase" gibt es noch mehr interessante Ergebnisse. Viel Erfolg!
Roger
Ihr Lieben,
ich bin mir sicher, gelesen zu haben, wie ein Professor der Uni Heidelberg angezweifelt hat, dass eine Chemotherapie auch die Tumorstammzellen erreicht. Vielleicht hat er sogar gesagt, dass er zugeben muss, dass die Tumorstammzellen mit einer Chemotherapie nicht zerstört werden. Dadurch dann aber das Immunsystem platt ist, wodurch die Tumorstammzellen freies Feld haben. Der Sinn einer Chemotherapie also neu überdacht werden muss.
Meine Onkologin hat davon noch nichts gehört, ist aber offen dafür.
Jetzt suche ich einen Nachweis.
Auf der Seite der Uni Heidelberg finde ich nichts.
Ich weiß, dass das schonmal Thema in den News war.
Ich hätte aber gerne die Quelle.
Vielleicht stand das im Deutschen Ärzteblatt?
Weiß jemand, was ich meine und kann mir mit einer "hib-und-stichfesten" Quelle helfen?
Vielen Dank für eure Zeit,
Daniela