Vor kurzem war ich in der Uniklinik in Kiel, wollte mich in Fragen Cholesterin beraten lassen, Alternativen zu Statinen.

Die Aussage des Professors war erstaunlich, sagt doch Dr Strunz, die Universitätsmedizin gibt nicht den Stand der Medizin, der Wissenschaft wieder.

Erste Aussage, LDL ist bei der Bekämpfung von Infarkten nicht alles - hatte ich bei niedergelassenen Kardiologen doch den Eindruck, ein Infarkt ist eine LDL-Überschusserkrankung.

Hier die Fakten zur Bekämpfung von Herz-Kreislauferkrankungen und Infarktverhinderung nach Universitätskriterien:

1. Ernährung

2. Bewegung/Sport

3. Blutfette/LDL

Trigliceride, vor Jahren als uninteressant eingeschätzt, heute hochbrisant!. Mein Kardiologe findet die immer noch uninteressant...

Empfohlen wird eine mediterrane Ernährung in der Low Carb Variante!

Meine Frage, warum diese Erkenntnis keine Anwendung in der nierdergelassenen Kardiologie findet, wurde beantwortet damit, man wisse noch nicht genau, was wieviel bringt, was eher Laborkosmetik darstellt, wie man am Besten vorgeht.

Genannt wurde Q10, eNOS, Lp Pla2 u.s.w, alles was wir hier zur Thematik diskutieren. Dieses alles ist Gegenstand der Forschung. Ziel, die Entwicklung passender Medikamente. Denn was nützt es, wenn z.b ein Risikofaktor wie das Lp Pla2 erhöht ist und man nicht weiss, wie man es senken soll.

Meine Antwort darauf, das ist doch ganz einfach: Eine Ernährung, die entzündungsmindernd wirkt. Substituierung von NEM´S, die Entzündungen entgegen wirken, z.B. Omgea3 hochdosiert und nachgemessen. Das Ganze kontrolliert auf die Wirkung über ein Cardio CT. Dann sieht man, ob ateriensklerptische Prozesse zum Stillstand kommen oder nicht.

Seine Antwort: Exakt das ist unsere Empfehlung. Wir unterscheiden zwischen leitliniengerechter Beratung...gleich Statine, oder individueller Beratung. Da fliesst dann ein z.B. ein Bluttest ein, der genetische Risikifaktoren durchtestet, da gibt es eine Ernährungsberatung, Messung des eNOS, Arinin, Citrullin...

Kurz, alles, was . wir hier diskutieren ist Bestandteil der Forschung. 

Seine Antwort, warum Kardiologen nicht entsprechend beraten...sie verdienen damit kein Geld. Geld wird verdient, wenn der Patient einen Infarkt hat und der Kardiologe setzt seinen Stent...(!)

Die meisten Kardiologen haben Betten im Krankenhaus, meiner auch(!), oder an Untersuchungen, Dopplersonografie, Ultraschall, EKG etc. Beratung wird schlecht bezahlt.

Es ist doch schön zu sehen, das sich der Dampfer Universität doch bewegt, langsam, aber er bewegt sich!