Forum: Gesundheit - Unsere Kinder
...ich hoffe, der Beitrag wird nicht 2x gedruckt, mein Comp. hat gestreikt... Hallo! Meine Kinder bekommen grundsätzlich vor jeder Mahlzeit zuerst etwas Frisches. Da würde ich auch ganz rabiat werden, wenn sie sich dagegen wehren würden. Als mein großer Sohn (fast 10)bei der Einführung dieser Maßnahme sich versuchte, dagegen aufzulehnen, machte ich ihm klar, weshalb mir das absolut wichtig ist und kein Weg mehr daran vorbei führt. Und es ist schön, wie die Kinder immer mehr reflektieren: Was gibt es bei meinen Kumpels, was haben die zu Essen in der Schule mit, sie sind schon angespeckt weil... usw, was essen deren Eltern... und obwohl meine Kinder leider auch gerne Süßes essen, oder mal Pommes und andere KH, hat es sich bei ihnen schon vollkommen verinnerlicht, dass das eigentlich Müll ist. Interessanter Weise essen sie davon auch nicht mehr die riesen Portionen. Jedenfalls gibts jeden Morgen vorm Frühstück für jeden einen Apfel. In die Schule eine große Möhre, im Kindergarten gibts wenigstens am Vormittag Obstmahlzeiten, wenn auch der Rest nicht in meinem Sinne ist... Zu Hause ißt mein großer Sohn Mittag (das Schulessen lehnt er ab, ich habe auch nur sehr wenig Auswahlmöglichkeiten bei ihm). Aber zum Mittag gibt es dann IMMER zuerst eine riesen Möhre und eine große Portion Kohlrabi, habe es extra mal gewogen: das sind zw. 200-250g! Danach einen Apfel und abends wieder Kohlrabi und Möhre (auweia, kann man sich damit eigentlich vergiften? Es gibt für meinen Großen wirklich kein anderes Gemüse, er ißt nix anderes...aber er ist auch unglaublich fit und nie krank, toi, toi) Beim Kleinen (5J) ist es einfacher, er ißt zB auch Paprika. Nach dem Abendessen gibt meißtens noch einen halben Apfel für jeden. Meine zwei kleinen Kinder essen zum Glück auch Mandarinen und Birnen... Außerdem achte ich bei JEDER Mahlzeit, die meine Kinder bekommen, darauf, dass etwas eiweißhaltiges dabei ist. Also morgens bekommt der Große einen Eiweisshake oder Nüsse, die Kleinen meißtens Nüsse oder ein Ei. Dazu essen sie entweder Quark (den lieben sie) oder Amaranthknäckebrot mit zuckerfreier Marmelade. Und abends gibts fast immer ein Ei für jeden, ansonsten Fisch oder Fleisch. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn meine Kinder erstmal das Gemüse weggefuttert haben plus das Eiweishaltige, dann sind sie schon ziemlich satt und essen nicht mehr so viel von den KH. Zum Trinken gibts Wasser, sehr selten mal verdünnt mit Fruchtsaft. Sind sie mal im Streik, erzähle ich immer wieder, was das Eiweiß im Körper bewirkt und warum das alles so wertvoll ist, zeige auf die Strunz Ernährungspyramide, die in der Küche hängt usw. Interessant ist, dass sich so langsam die Spreu vom Weizen trennt. Wenn ich meinen Großen sehe: Er ist schlank und knackig, sieht gesund und frisch aus, ist die Lebendigkeit pur, voller Energie. Und seine Kumpels... blaß, weniger Energie und die meißten schon ziemlich angespeckt.
Hallo Peter, keine Chance, mein Beitrag wurde nicht veröffentlicht. Du musst selber googeln, dann findest Du alles. Sind meist ausländische Produkte, welche über einen deutschen Händler angeboten werden. Mindestens 3 verschiedene kenne ich, gibt aber noch mehr. LG Karola
Hallo Peter! Meine Tochter ist 16, mein Sohn ist 14 und dieses Thema beschäftigt mich auch sehr. Besonders mein Sohn bereitet mir da sehr viel Kopfzerbrechen, da er sehr eigenwillig ist, was das Essen betrifft. Er hat mir schon als Baby den selbsgekochten Möhrenbrei um die Ohren gespuckt. Insgesamt ist er sehr schlank und sehr selten krank, das macht es für uns nicht leichter, ihm die Notwendigkeit der gesunden Ernährung klar zu machen. Allerdings hat er in der Schule eine ausgeprägte Konzentrationsstörung, die ich schon auf eine "Mangelernährung" zurückführe. Da er von Größe und Gewicht ungefähr meine Maße hat, gebe ich ihm auch die gleichen NEM's, die ich nehme, ungemessen, erst mal als Grundversorgung. Die Ernährung sieht bei uns so aus, dass beide Kinder morgens vor der Schule einen Eiweißshake bekommen, dazu Obst. Für die Schule gibt es noch mal einen Shake, dazu Obst, selbstgebackenes Brot mit Kräuterquark und Fleisch, also Hackbällchen, Putensteaks, Schnitzelchen. Das Brot backe ich ohne Mehl, mit Eiern und Quark, Eiweißpulver, Leinsamen, Weizenkleie, Sonnenblumenkörnern und Hefeflocken. Rezepte dazu findest Du im Netz oder hier im Forum. Hackbällchen braten wir mit Weizenkleie und auch bei Schnitzelchen nehmen wir Weizenkleie zum Panieren. Das ist sicher nicht alles optimal, aber besser, als die Industriewurst. Ansonsten mache ich viel mit Quark und Vanille-Eiweißpulver, da dann Früchte aller Art rein ( bloß keine Stückchen ;-), ich backe Eierkuchen und tausche das Mehl gegen Vanille-Eiweißpulver, auch Waffeln kann man so backen. Das sind so seine Lieblingsessen und damit nehme ich zumindest den Zucker raus. Insgesamt bleibt es trotzdem ein schwieriges Thema, ich hoffe das die Zeit und die Vernunft ihn sensibilisieren. Zumindest kommen oft schon Sprüche wie: "Hier gibt es nur fette Leute" oder "Der Y. in der Schule war wieder der Letzte beim Rennen, kein Wunder, der trinkt nur Limo" Das bedeutet für mich, dass er unsere Meinung zumindest prüft. Das ist jetzt ziemlich lang geworden, ich hoffe es war etwas Brauchbares dabei. Liebe Grüße Karina
Hallo Peter, was manchmal noch Wirkung haben kann, wenn ihr den Kindern der Zusammenhang Ernährung- Bewegung möglichst deutlich greifbar macht. Aber nicht: Du musst mehr Sport machen, sondern irgendwie so, dass bei der Bewegung kleine Fresszellen ins Blut geschickt werden, die sich allen Zucker wegschnappen. Ich hab das immer am besten am Beispiel der Bauern verinnerlicht - aber für manche ist das ein wenig weit hergeholt, je mehr sich das Leben von Geburt an in der Stadt verlagert hat. Mein Schwiegervater hatte einen Bauernhof mit Feldarbeit und allem und meine Schwiegermama hat echt sehr gut schmeckendes gehaltvolles Essen gekocht. Im Sommer war der immer ganz schlank, da hat er den ganzen Tag auf dem Feld geschuftet - im Winter sah er immer... etwas wohlgenährter aus. Wenn es dein Budget erlaubt, ich finde das (Eiweiß-)knäcke von Konzelmann's (auch hier im shop) superlecker. Alle in der Familie außer mein jüngster auch. Außerdem macht das gut satt und man kann es lecker belegen. Eine kleine Hilfskrücke ist für uns auch noch das bei Kindern so heißgeliebte Ketchup. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber bei uns gibt es ein Tomatenketchup aus Werder ohne Zuckerzusatz. Da macht die Tomate nicht ganz so dick :) Bouletten kann man statt mit Semmelmehl auch ganz gut mit Quark als Bindemittel machen oder mit geriebenen Mandeln. Die bleiben locker und man schmeckt keinen Unterschied. liebe Grüße Maritta
Zweiter Versuch (habe den Beitrag bereits am 21.02.12 eigentlich eingestellt). Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Mit einer solchen Resonanz habe ich, ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Ich finde es toll, dass dieses Thema doch so viele von uns beschäftigt. Es ist schwierig, darüber woanders zu reden, sei es auf der Arbeit oder im Bekanntenkreis. Zum Glück gibt es auch sinnvolle Foren, wie dieses hier. ADAM: Es tut immer gut zu sehen, dass man nicht alleine mit einem Problem dasteht. Also das mit dem Obst, Gemüse, Nüssen etc. ist ganz unterschiedlich. Mal schmeckt´s und mal "geht das gar nicht". Auch Fisch (leider auch nur paniert) kommt mindestens einmal p.Woche auf den Teller. Dazu muss es dann aber halt auch noch Kartoffeln geben (und Gemüse). Nachtisch muss selbstverständlich auch sein, das sehen wir genauso. Was die Kinder zuhause nicht kriegen, holen sie sich woanders umso mehr. TANJA: Stillen ist eigentlich die beste Vorsorge. Da muss man sich eigentlich noch keine Gedanken übers Essen machen. Wenn´s jetzt aber besser läuft, ist doch prima; weiter so. KAROLA: Das Burgersteins Handbuch habe ich letzte Woche, nachdem ich den Tipp hier im Forum gesehen hatte, gleich bestellt; gestern ist es eingetroffen und muss noch studiert werden. Ich weiß, dass man hier im Forum keine Produkte weiterempfehlen darf, mit Orthomol und einigen Büchern geht es aber trotzdem. Hier geht es um Kinder, so dass ein kleiner Hinweis auf das Multipräparat vielleicht doch erlaubt ist (ggf. umschreiben?)? Unsere Kinder essen auch gerne Marmelade (immerhin selbst gemacht), dafür versuchen wir es aber immer mit Vollkornbrot (wenns denn schon sein muss). Das klappt meistens gut. MARITTA: Ja, unsere Kinder sind auch unterschiedlich. Die Große isst morgens immerhin meistens Obstsalat mit Joghurt und Müsli (mit viel Haferflocken)und manchmal Nüssen. Die Kleine nur Milch mit Schoko-Knuspermüsli (in meinen Augen Müll). Die Große trinkt einen Acerola-Saft mit 1000 mg. Vit.C (leider gezuckert, anders geht nicht), die Kleine lehnt es kategorisch ab, usw. Wir hoffen, dass die Kleine ihre Essgewohnheiten auch mal ändert und geben nicht auf; Prinzip: immer wieder anbieten. Ansonsten vielen Dank für den Tipp auf die Rubrik "Ernährung". Ich lese auch da sehr interessiert, bloß betreffen da, wie schon gesagt, die meisten Beiträge eben Erwachsene. STEFANIE: Das mit Vit. D ist, glaube ich, ein oft unterschätztes Problem. Ich habe mich just am Wochenende mit dem Thema intensiv befasst und zunächst einmal das Buch Gesund in sieben Tagen von Dr. von Helden bestellt. Noch ist es nicht da, aber ich bin mir sicher, dass wir alle sehr kurzfristig Vit. D auffüllen werden, auch ohne den Blutwert zu kennen (die meisten von uns haben mit hoher Sicherheit zu wenig Vit. D). Die Anleitung dazu, also Dosierung, Dauer etc. sollen in diesem Buch sehr gut beschrieben sein. Dieses Orthomol kannte ich bisher nicht, also vielen Dank für den Tipp (auch an Yvonne). In welcher Form nimmt man das Orthomol (Pulver, Pille?) und schmeckt das den Kindern? Auch wenn Deine Tochter ihre Essgewohnheiten mit dem Alter ändern kann, sind die Grundlagen, die Du jetzt legst, von unschätzbarem Wert; also weiter so. YVONNE: Welches Brot meinst Du? Ja das mit den Eiern, ist so eine Sache. ich selbst esse 2 Eier p.T., manchmal auch mehr. Meine Cholesterinwerte (vor 2 Wochen gemessen: Gesamtcholesterin: 153 mg/dl, HDL 71 und LDL 72 (jew. mg/dl) sind sehr gut, was für mich beweist, dass viele Eier nicht schädlich sind (auch wenn ich darüber schon viel gelesen habe und es eigentlich vorher schon wußte). Also bieten wir auch unseren Kindern immer wieder ein Ei an. Das Problem: gestern war das Rührei noch so lecker und heute "igitt". Wenn schon hart gekocht, dann bitte schön nur warm (nichts da mit gestern gekochten Eieren). Also, auch hier heißt die Devise: immer wieder anbieten und "kämpfen". Hui. Jetzt bin ich "froh", dass nicht noch mehr Beiträge da sind :-). Hoffe, dass mein Beitrag trotz der Überlänge veröffentlicht wird und dass er Euch nicht langweilt. Viele Grüße und weiterhin viel Ausdauer bei den Kindern! Peter B.
Lieber Peter. Da helfe ich gerne. MeineKinder sind 9 und 7. Viel Gemüse,etwas Obst, Brot als Eiweißvariante für den Großen,die Kleine bevorzugt noch den Vollkorntoast(aber die krieg ich auch noch),aber ganz wichtig:jeder ein halbes Orthomol(als Schnäpschen)für Erwachsene,verdünnte Säfte oder zuckerfreie Drinks und Eier.Schokolade bekommen sie von mir ganz bewußt nach dem Essen 1-2 Würfelchen,dann sind sie zufrieden. Schule und Hort erschweren die Sache ein wenig,das wird bei Dir nicht anders sein. Aber meine Kinder waren seit Jahren nicht mehr krank. Yvonne.
Hallo Peter, Strunz antwortete mir, dass er keine Kinder behandelt, zumindest keine Kleinkinder. Bei meiner Anfrage war meine Tochter 3 Jahre und musste wegen Pfeifferschem Drüsenfieber (EBV) an die Infusion. Und das bei mir, dem Gesundheitsapostel. Ich war entsetzt. Seitdem mache ich in Eigenexperiment wenige Dinge, die zu wirken scheinen, denn sie ist sehr stabil gesund seither. - 2.000 Vit D morgens - beim 1. Anzeichen von irgendwas geb ich ihr Orthomol, mind. 2 Fläschchen pro Tag. Ansonsten red ich wie Du mit Engelszungen, und übe mich hart in Froh- statt Drohnachrichten. Bei meiner Tochter, jetzt 5, wirken noch die Stowis und ihre Frohgeschichten. Jedes Stowi hat selbstverständlich einen Namen, und denen geht's allen besonders gut bei Paprika & Co. Mal seh'n, wie lange... VG Stefanie
Hallo Peter, ich meine doch schon etwas über den Einfallsreichtum der Eltern unter uns bei ihren Kindern gelesen zu haben, finde jetzt aber keinen passenden Suchbegriff mit Beiträgen. Tipp allgemein, schau doch mal unter der Rubrik Ernährung nach, da kannst du dir auch selbst Anregungen holen. Nochmal allgemein: Was du und deine Frau essen und was lecker aussieht und auf dem Tisch steht, werden früher oder später auch die Kinder probieren. Frische Salate, Nüsse und Eier lassen sich immer nett anrichten. So mal zum kosten oder naschen einen Eiweißshake, auf den man obendrauf z.B. ein paar angefrorene Himbeeren legen kann - als Deko. Muss ja nicht alles gleich hardcore-Umstellung sein. Meine Söhne, inzwischen 17 und Anfang 20 sind total verschieden. Der ältere ernährt sich fast noch bedachter als wir auf Eiweißbasis und der Jüngere lehnt es ziemlich ganz ab. Wo er schon auch mal reinlöffelt, ist Hackfleischpfanne (Bio/Rind) gut gewürzt und mit Tomate zuletzt hineingeschnitten, die Powersoup aus dem kleinen Fitnessrezeptebuch, mal so n Shake wie oben beschrieben zum Frühstück und ein gekochtes Ei. Mal lässt er es stehen, mal ist es weg. Im Moment sind smoothies aus Mohrrübe, Apfelsine, Banane und Zitrone ganz gefragt. Aber von Smoothies hab ich nicht so sonderlich viel Ahnung. Wie gesagt, die Experten sprechen unter "Ernährung" :) Ausprobieren und Geduld haben. Liebe Grüße Maritta
Mir geht es genauso.Meine Kinder ernähren sich miserabel und ich kann kaum etwas dagegen tun. Vorleben funktioniert gar nicht, anbieten erst recht nicht. Aber ich gebe nicht auf, auch wenn ich manchmal verzweifele. Zum Glück sind sie quasi gesund und ganz dünn und so alt wie Deine. NEMs gebe ich ihnen allerdings. Ich orientiere mich an Burgersteins Handbuch und habe ein Multipräparat gefunden, welches einigermaßen die Anforderungen erfüllt. Von weißen Brötchen mit Nutella oder Marmelade bekommen sie keine Vitamine und Obst muss was ganz schlimmes sein. Das geht nur manchmal. Gemüse quasi gar nicht. Naja, das ist ein Prozess, bin ja schon froh, dass sie jetzt öfter mal Nüsse essen und akzeptieren, dass Kinderpinguin und Milchschnitte Dreck sind und das wir nicht zu Mc dings fahren..... Ich bin überzeugt, dass ich mit NEMs nichts falsch mache. Gemessen habe ich noch nicht. So sieht es bei mir aus. Bin für jede Idee dankbar.... VG Karola
Hallo Peter es gibt extra JUNIOR - NEM´s, die eigentlich erst für Kinder ab zwei Jahren sind. Ich gebe die meiner Tochter (neun Monate) seit zwei Monaten, davor waren wir ständig beim Arzt wg Erkältung, Mittelohrentzündung usw. Seit zwei Monaten, trotz der super knackigen Kälte, nichts mehr, gar nichts! Nichtmal ne Schnuppinase!! Blutwerte bei so ner kleinen Motte lasse ich natürlich nicht nehmen. Da ich sie auch noch stille, dürfte des soweit passen denke ich. Bin mal gespannt wie meine essenstechnisch wird, wenn se mal groß is -.- LG Tanja