Forum: Gesundheit - Vielen Dank, vor allem Kurzsichtigkeit und ein bisschen PMS
Vielen Dank für die Antworten!
Und Gratulation an Jan - zur Selbstheilung und der gelungenen Überzeugung!
Oh ja, man hat weder Lust noch Zeit noch Geld....
Vielleicht verschenke ich wirklich mal ein Buch - die Links hierhin haben leider nichts bewirkt.
Ähnliche Probleme kenne ich: Wenn die eigenen Aussagen mit denen großer Organisationen (DGE) und der Presse im allgemeinen kollidieren.
Ich kann es den Leuten nicht mal verübeln, dass die dieser Publicity - Übermacht glauben schenken.
Was am meisten überzeugte waren Ärzte wie Dr. Strunz, Schmitt-Homm, Kuklinski und deren Publikationen.
Wenn jemand bereit ist sich diese zumindest mal durchzulesen, macht er seine eigenen Schlüsse, und wenn er von alleine drauf kommt, ist das überzeugender als alles was ich vorbringen kann.
Jemanden zu überzeugen hat nichts mit dem Alter zu tun.
Meine Schwester mit sichtbarem Vitamin B-Mangel (Mundwinkel beide eingerissen und rot) ist noch zu geizig, um sich einen B-Komplex zu kaufen und ihn zu nehmen.
Also, was soll man da machen bei solchen Menschen, egal ob Freunde oder Eltern?
Nichts. Man kann niemandem zu seinem Glück zwingen.
Man kann es versuchen, erklären ...aber wenn es nicht gehört wird (werden will) dann hat man selbst seine Schuldigkeit getan. Mehr geht leider nicht.
Sehr schwierig. Ich habe selber schon mein halbes Leben mit Autoimmunerkrankung und Folgeerkrankungen zu kämpfen und habe es durch Eigeninitiative aus dem Sumpf rausgeschafft. Durch mein Wissen konnte ich meiner Mutter genauso helfen, die viele gesundheitliche Probleme hat und er es heute, genau wie mir, sehr gut geht.
Bei meinen Omas sieht das eher schlecht aus. Beide kurz vor der 80, viele gesundheitliche Probleme, wollen aber eigentlich nichts davon hören.
Oma A versteht nicht warum ich meine Ernährung verändert habe und fragt mich, wann ich mal wieder normal anfange mit essen (Stichwort Brot). Erklärungen dazu, dass man seine Krankheit nahezu symptomfrei bekommen hat und es mir damit 100x besser geht, wird einfach überhört. Natürlich tut sie alle gut gemeinten Ratschläge auch als Witzelein ab. So lebt sie halt weiter mit Schmerzen und allen damit verbundenen Defiziten.
Oma B war topfit, hatte vor 2 Jahren einen Schlaganfall und damit ging es abwärts. Über Ernährung brauche ich nicht reden, das wäre alles zu umständlich (aber ich habe ihr alle schlechten Fette weggenommen und durch "die guten" ersetzt und es wirkt) und man hat ja weder Lust noch Zeit sich damit zu beschäftigen. Immerhin ist sie offen für NEM, so lange der Hausarzt das absegnet und zum Glück ist dieser zumindest etwas aufgeschlossen, sofern man danach fragt. Im großen und ganzen wird es aber nicht besser, da der eigene Wille einfach fehlt bzw. die Überzeugung.
Ich habe da einfach oft das Gefühl, dass in diesem Alter der Lebenswille nicht mehr ist und man daher keine Veränderungen mehr möchte.
Vieles geht nicht von heute auf morgen, auch wenn man dies immer wieder liest. Meistens brauch der Körper dann doch eine längere Zeit, um sich wieder aufzubauen und da ist die Geduld nicht da. Man erwartet halt ein Wunder und zwar über Nacht.
Wie kann man diesen Personen helfen? Vielleicht in dem man ihnen positive Beispiele zeigt, wie andere ältere Menschen noch topfit sind o.ä.. Aber auch da gibt es dann die üblichen Ausreden, die sicher jeder kennt.
Einfach vor harte Tatssachen stellen und dann einpacken und direkt zum Arzt. Entweder noch einige Jahre richtig gut Leben und Freude haben oder einfach dahin vegetieren, weil man zu faul war seinen Ar.... hochzukriegen. *hust*. Habe ich immer wieder zu meiner Mutter gesagt. 1 Jahr in den Körper investieren und gesund alt werden oder mit der Rente im Rollstuhl sitzen und bei ihr hat es funktioniert.
Als stille Leserin möchte ich etwas zurückgeben, was hier eindeutig noch fehlt, aber bestens in die Strunzsche Philosophie passt - und hoffentlich auch anderen helfen wird.
Jetzt habe ich daraus gelernt: Manchmal sind sie doch da, die richtigen Informationen, aber man ist einfach nicht bereit oder in der Lage, sie auf- und ernstzunehmen oder zu verfolgen, oder nimmt sie nicht wahr.
Wie gesagt, Bananen halfen nicht, und meine täglich Dosis liegt jetzt bei 800-1200mg. Den ganzen Monat! Bei der Hitze/Sport gern auch mehr.
Es erschien mir aber gleichzeitig sehr logisch, ich hatte doch selbst die Erfahrung gemacht: Wenn Magnesiummangel DAS bei mir auslöst - was ist dann mit all den anderen essentiellen Stoffen? Ich nahm doch schon täglich Magnesium! Und ich hatte zuvor an die gesunde Ernährung und Vitamine im Essen geglaubt... Hätte ich die Magnesium-Erfahrung nicht gemacht, wer weiß, ob ich auf dieser Seite hier hängen geblieben wäre? So aber blieb ich es, und seit ich, nach Strunz-Lektüre, zusätzlich ein Multivitamin nehme, sind auch die Süßkram-Fressanfälle verschwunden, die als Rest von PMS trotz Magnesium geblieben waren. Die gestrige News zum Thema "Dick? Sie essen zu wenig" kann ich nur unterschreiben!
Dr. Strunz hat Recht. Die Wissenschaft weiß auch hier schon so viel mehr... Geld spielt auch hier eine Rolle....
PS: Traurig ist, dass meine Eltern (75 &71) beide Altersdiabetis haben. Sie spritzen zwar nichts, sondern schlucken "nur" Pillen, auch gegen Bluthochdruck, und mein Vater hat seit der Entfernung seiner Gallenblase Magenprobleme und schon immer unerklärlichen Reizdarm. Natürlich sind sie übergewichtig und obwohl sie immerhin spazieren und meine Mutter zum Turnen geht, sagt mein Vate: 'Ich habe genug körperlich gearbeitet, warum sollte ich Sport machen, habe ich genug getan'. Vitamine halten sie nachwievor für Schwachsinn - und einen Trick der Pharmaindustrie. Ohne Brot ist ein Leben für meinen Vater nicht vorstellbar.