Forum: Gesundheit - Vitamin A, News vom 08.04.2020
Der Tip des Docs, Körperfett zu reduzieren um eine Vtiamin A Belastung, analog Schwermetalle zu reduzieren dürfte nach hinten losgehen.
Wenn ich mein Körperfett z.B. um 50% reduziere, speichert der Körper, die darin enthaltenen Stoffe trotzdem, dann aber in entsprechend höherer Konzentration. Damit können dann Schwellenwerte überschritten werden.
Das Gegenteil ist also der Fall, die Werte entfernen sich vom toxischen Schwellenwert mit zunehmendem Fettanteil.
Demnach dürften bei sehr geringem Fettanteil kleiner 2%, Vergiftungserscheinungen deutlich schneller auftreten.
Hallo Thorsten,
betreffend der Aufnahme von Vitamin A und möglicher Überdosierung (und Gegenmaßnahmen / Vitamin E) gab es den folgenden Thread im Forum:
https://www.strunz.com/de/forum/heutige-news-akne-und-vitamin-a?limit=50&p=1
Vitamin A wird - soeweit ich das bisher verstanden habe - vor allem in der Leber gespeichert. (Siehe Beitrag im Thread vom 01.12.20. Möglicherweise beantwortet der nicht alle spezifischen Fragestellungen.)
LG, Claudia
Auch mit dem Verzehr von Leber sollte man es nicht übertreiben. Die Lebern verschiedener Tiere können so reichhaltig an Vitamin A sein, dass eine akute Hypervitaminose droht. Z.B. Eisbär , Seehund (ich weiß, ist hier schwer zu bekommen), aber auch Schwein und verschiedene Fischarten.
Was mich wundert, ist der vom Doc beschriebene Zusammenhang mit der Speicherung im Fettgewebe. Ok, von seinen kolportierten <2% KFA mag jeder halten, was er will. Aber da z.B die Vitamine A und E fettlöslich sind, kann der Körper überschüssige Mengen doch gerade durch Speichern im Fettgewebe unschädlich machen (gespeicherte Schwermetalle sind auch ein geringeres Problem, als freie/mobilisierze). Kein Fett, kein Speichern. Dann bleibt die Überdosis also im Blut und kann Schaden anrichten, oder? Oder gibt es Ausscheidungsmechanismen des Körpers, die ein Zuviel davon einfach wieder nach draußen befördern?
Kennt sich da jemand mit aus?
LG Thorsten
Es geht um die (max.) tolerabele Dosis von 10.000 i.E. pro Tag im Gegensatz zu den Empfehlungen der DGE.
Aus Vorsicht wird die tolerabele Dosis nicht ausgereizt, aber viel mehr gegebenals die DGE empfiehlt.
Beim Lesen der News vom 08.04.2020 habe ich die Dosierung bzgl. Vitamin A nicht verstanden, vielleicht kann das jemand aufklären.
Dr. Strunz schreibt:
- 10.000 I.E. Retinol (= 3,0 mg Retinol-Äquivalent) sind tolerabel (pro Tag)
und im nächsten Satz geht es nach meinem Verständnis um Personen, bei denen ein deutlicher Mangel vorliegt. Hier lautet die Empfehlung:
- Vitamin A 30.000, 2 Kügelchen pro Woche, max 8 Wochen
Wie passt das zusammen?
- 70.000 I.E. pro Woche ohne zeitliche Begrenzung (wenn kein Mangel vorliegt) vs
- 60.000 I.E. pro Woche zeitlich begrenzt (bei nachgewiesenem Mangel)